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Mechernicher Tafel bleibt weiter zu

Frühestens ab Dienstag, 5. Mai, sollen wieder Lebensmittel ausgegeben werden – Gemeinnützige Hilfsorganisation hat wegen Corona vorsorglich ihren Betrieb vorläufig eingestellt

Mechernich – Die Mechernicher Tafel hatte Ende März vorsorglich ihren Betrieb wegen der Corona-Pandemie eingestellt. Damals hoffte Tafel-Vorsitzender Wolfgang Weilerswist, dass man ab dem 21. April wieder den gewohnten Rhythmus aufnehmen kann. Die Tafel teilt nun mit, dass die Lebensmittelausgabe in der Alten Schule, Im Sande, voraussichtlich am Dienstag, 5. Mai, wieder geöffnet wird.

Die Mechernicher Tafel stoppt die Lebensmittelausgabe an bedürftige Mitmenschen vorübergehend bis 5. Mai wegen dem erhöhten Gefährdungsrisiko durch Corona. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Begründet wurde der Schritt der Schließung seinerzeit mit dem Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel. Diese gehören fast ausschließlich zu der vom Robert-Koch-Institut definierten Risikogruppe und würden sich somit bei einem Weiterbetreiben der Tafel einer erhöhten Infektions-Gefährdung aussetzen.

Die Zahl der Infektionen in Deutschland steige weiter, so Wolfgang Weilerswist. Deshalb verschiebe man die Wiedereröffnung weiter nach hinten und hofft, dass man dann die Lebensmittel im gewohnten Rhythmus ausgeben kann. Die Zeit der Schließung werde aber konstruktiv genutzt. Zurzeit werden die sanitären Anlagen im Tafel-Domizil umgebaut.

Für die Tafel, die aktuell über 200 Familien mit weit über 1.000 Angehörigen versorgt, bedeutet die Schließung auch finanzielle Probleme, denn auch bei Nichtabsatz von Lebensmitteln bleiben die laufenden Kosten. Die Tafel Mechernich appelliert daher an die Bürgerinnen und Bürger, in ihrer Spendenbereitschaft für die Tafel Mechernich nicht nachzulassen. Wolfgang Weilerswist: „Bitte unterstützen Sie die Tafel weiterhin großzügig.“

pp/Agentur ProfiPress