Thierry Mechler an der Seifert-Orgel
Der Professor der Musikhochschule Köln, gebürtig aus dem Elsass, konzertiert am Sonntag, 2. Februar, 17 Uhr, in St. Michael Großbüllesheim
Euskirchen-Großbüllesheim – Professor Thierry Mechler von der Musikhochschule Köln gibt am Sonntag, 2. Februar, 17 Uhr, ein Gastspiel in der Pfarrkirche St. Michael in Großbüllesheim. An der Großen Seifert-Orgel wird er Werke von Nicolas de Grigny, Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Robert Schumann sowie Improvisationen zu Gehör bringen.
Zu dieser Orgelfeierstunde lädt der Verein der Freunde und Förderer der Musik-Kultur an St. Nikolaus ein. Seelsorgebereichskirchenmusiker Volker Prinz bietet im Anschluss des Konzerts eine Orgelführung für interessierte Besucher an und gibt dabei Einblicke in die Orgel.
Thierry Mechler wurde 1962 in Mulhouse im Elsass geboren und ist als vielseitiger Musiker bekannt. Neben außergewöhnlichen Orgelinterpretationen widmet er sich intensiv dem konzertanten Klavierspiel, wobei er sich besonders mit Werken von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Claude Debussy und Olivier Messiaen auseinandersetzt.
Bereits mit 19 Jahren erhielt er den Ersten Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb in Paris, weitere Auszeichnungen folgten. Neben seiner weltweiten Konzerttätigkeit war er auch als Juror, Pädagoge und Komponist tätig. Von 1991 bis 1999 war er Titularorganist der Primaskathedrale in Lyon und künstlerischer Leiter im Auditorium Maurice Ravel, ebenfalls in Lyon. Seit 1984 ist er Titularorganist der Wallfahrtsbasilika Notre-Dame de Thierenbach im Elsass. An der Hochschule für Musik und Tanz in Köln ist er seit 1998 Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation. 2002 übernahm er die Aufgaben des Organisten und Orgelkustos‘ der Kölner Philharmonie. Im Jahr 2014 wurde Mechler Kulturdezernent der Stadt Guebwiller im Elsass.
In Großbüllesheim wird er neben vier Improvisationen folgende Werke vortragen: Hymnus über Pange Lingua – Plein jeu, Fugue à 5, Tierce en taille (Grigny), die Französische Ouvertüre in h-Moll BWV 831 (Bach), das Adagio affettuoso ed appassionato Opus 18 Nr. 1 (Beethoven) und Romanze und Scherzo aus der 4. Symphonie Opus 120 (Schumann).
pp/Agentur ProfiPress