21 Kuchen für Marathonradler
RSV-Damen lockten am Kontrollpunkt Kall mit kulinarischem Angebot – Vorsitzender Gerd-Dieter Schmitz: Generalprobe für eine eigene Radtouristikfahrt 2020
Kall – Kirmessonntag in Kall: Karussellfahren, Schießbude und Frühschoppen für die einen, Kilometerabreißen mit dem Fahrrad, Schwitzen und Arbeiten für die anderen. Und das auf wenigen Hundert Metern im Kaller Auel, wo sich der Rummelplatz und ein Start- und Kontrollpunkt des diesjährigen Bezirks-Radmarathons Köln befanden.
Letzteren haben 20 der 31 Aktiven des RSV Kall an der Grundschule aufgebaut – mit Sonnenschirmen und Fourage-Fahrzeug des einen Sponsors, Rewe, und Recyclinggeschirr des anderen örtlichen Großunterstützers Papstar. Bereits deutlich vor 10 Uhr, als sie erwartet wurden, trafen die ersten Marathon-Radler in der Urftmetropole ein. Sie waren 70 Kilometer zuvor in Immendorf zwischen Köln und Wesseling gestartet und mit einem Schnitt von deutlich über 20 Stundenkilometern in der Eifel angekommen.

Kall über Kreuzweingarten/Rheder bei Euskirchen war allerdings noch längst nicht das Ziel der Marathon-Fahrer, die insgesamt 221 Kilometer weiter über Blankenheim und nochmals Kreuzweingarten zurück nach Immendorf zurückzulegen hatten.
Werbung für mehr Aktive
Kall wäre für sie aufgrund des kulinarischen Angebots ein attraktiver Zielort gewesen, denn die Damen des 1981 gegründeten Radsportvereins RSV servierten nicht nur Hühnersuppe mit Nüdelchen und von der Blumenthaler Metzgerei Schneider belegte Brötchen, sondern auch ordentlich große Stücke aus 21 selbstgebackenen Kuchen.
RSV-Vorsitzender Gerd-Dieter Schmitz sagte, er betrachte die Teilnahme an Organisation und Durchführung des Radmarathons im Bezirk Köln als Generalprobe für eine eigene Radtouristikfahrt (RTF), die der RSV Kall 2020 durchführen wolle. Auch der Radmarathon diente vielen Teilnehmern, die in Kall, Blankenheim oder Kreuzweingarten starteten, als Radtouristikfahrt mit Wertungskilometern.

Wie Vorsitzender Gerd-Dieter Schmitz, sein Stellvertreter Herbert Radermacher und Heinz Wulf betonten, will der 1981 gegründete Radsportverein Kall attraktiver werden und mehr Mitglieder werben. Wer beim RSV mitmachen möchte, kann zu den regelmäßigen Radlertreffs sonntags morgens um 9 Uhr für ambitioniertere Fahrer oder dienstags um 10 Uhr für Freizeitradfahrer kommen Treffpunkt ist jeweils der „Aktivi“-Park im Auel.
Radtouristikfahrer können auch die Permanent-RTF des RSV Kall über 72 Kilometer und 608 Höhenmeter in Anspruch nehmen. Sie führt vom Aktivpark im Auel über Anstois, Wallenthalerhöhe, Bleibuir, Wollersheim, Embken und Oberelvenich zurück über Frauenberg, Obergartzem, Rißdorf, Holzheim, Kallmuth und Dottel nach Kall. Stempelstation ist der Aktivpark.
pp/Agentur ProfiPress