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Communio in Christo

„Zurück an die Quelle…“

Einziger Communio-Bischof weltweit besucht Mechernich: Salutaris Libena aus Ifakara/Tansania wurde mit offenen Armen empfangen – Er will die Entwicklung des Ordo Communionis in Christo in Ostafrika fördern

Mechernich – Salutaris Libena, Bischof der Diözese Ifakara in Tansania, hat nach einem Ad-limina-Besuch mit den 33 anderen tansanischen Diözesanbischöfen bei Papst Franziskus in Rom auch der Communio in Christo in Mechernich einen einwöchigen Besuch abgestattet. Salutaris Libena ist Mitglied im 1984 in Mechernich gegründeten Ordo Communionis in Christo.

Gruppenbild in der Gründungskapelle mit (v.r.) den Schwestern Thessina, Theresia und Lidwina, Pfarrer Patrick Mwanguhya, Bischof Salutaris Libena, Generalsuperior Jaison Thazhathil, Spiritual Pater Rudolf Ammann ISch, Mitgründungschwester Dorothea und Pfarrer Jaimson Mathew Kizhakkevila. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Gruppenbild in der Gründungskapelle mit (v.r.) den Schwestern Thessina, Theresia und Lidwina, Pfarrer Patrick Mwanguhya, Bischof Salutaris Libena, Generalsuperior Jaison Thazhathil, Spiritual Pater Rudolf Ammann ISch, Mitgründungschwester Dorothea und Pfarrer Jaimson Mathew Kizhakkevila. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Er sei gerne an den Ort zurückgekommen, an dem er seinerzeit seine Gelübde in die Hände des früheren Generalsuperiors Karl-Heinz Haus abgelegt hatte, „und an den Ort, an dem wir gemeinsam der Spiritualität unserer Gründerin Mutter Marie Therese nachfolgen“, sagte der zurzeit weltweit einzige Communio-Bischof vor Kommunitätsmitgliedern: „Es ist, wie aus der Quelle genährt zu werden“.

Bischof Libena traf in Mechernich zu mehreren Gesprächen mit dem Ordensteam um Generalsuperior Jaison Thazhathil und Spiritual Pater Rudolf Ammann zusammen, in denen es auch um Zukunftsperspektiven und die Entwicklung des Ordo Communionis in Christo in Tansania ging. Es gibt eine ganze Reihe Mitglieder in dem ostafrikanischen Land, auch einige im jungen Bistum Ifakara. Communio-Schwester Lidwina und der stellvertretende Generalsuperior, Diakon Manfred Lang, besuchen sie im Frühherbst.

Besuch „missio“ und KHKT

Generalsuperior Jaison Thazhathil begleitete den Bischof während seines einwöchigen Aufenthalts in Mechernich unter anderem in die Bischofsstädte Aachen und Köln, wo Salutaris Melchior Libena die Hilfsorganisation „missio“ und die Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) besuchte.

Heilige Messe mit (v.l.) Spiritual Rudolf Ammann, Generalsuperior Jaison Thazhathil, Bischof Salutaris Melchior Libena sowie den Pfarrern Patrick Mwanguhya (Uganda) und Jaimson Mathew Kizhakkevila (Indien). Foto: Marie-Thérèse Dijkstra/CIC/pp/Agentur ProfiPress
Heilige Messe mit (v.l.) Spiritual Rudolf Ammann, Generalsuperior Jaison Thazhathil, Bischof Salutaris Melchior Libena sowie den Pfarrern Patrick Mwanguhya (Uganda) und Jaimson Mathew Kizhakkevila (Indien). Foto: Marie-Thérèse Dijkstra/CIC/pp/Agentur ProfiPress

Libena empfing am 29. Juni 1991 die Priesterweihe durch den Bischof von Mahenge, Patrick Iteka. Am 28. Januar 2010 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Sutunurca und bestellte ihn zum Weihbischof in Daressalam. Der Erzbischof von Daressalam, Polycarp Kardinal Pengo, und Bischof Eusebius Alfred Nzigilwa spendeten ihm am 19. März desselben Jahres die Bischofsweihe. Am 14. Januar 2012 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum ersten Bischof der neugegründeten Diözese Ifakara.

Bischof Salutaris war bereits mehrfach in Mechernich und stand auch Communio-Treffen von Mitgliedern, Freunden und Sympathisanten in Rom vor. Als Hauptzelebrant und Festprediger des Gründungsgedenktages der Communio in Christo in der Pfarrkirche St. Lambertus in Holzheim erinnerte er seinerzeit an den Aussendungsbefehl Jesu: „Die Jünger gingen, und das Christentum breitete sich über die ganze Erde aus. Das Evangelium wird immer noch verkündet, aber die Menschen scheinen es nicht mehr zu verstehen oder sie lehnen es ab…“

„Sie glaubte an die Liebe Gottes“

Zu denen, die sich aufgemacht hätten, die Frohe Botschaft auf neue und heute mehr denn je überzeugende Weise zu verkünden, zählt der Bischof die Mechernicher Communio-Gründerin Mutter Marie Therese: „Sie erfuhr die Liebe Gottes und setzte sie um in die Tat, weil sie daran glaubte, dass diese Liebe gelebt werden muss.“

Bischof Salutaris Libena (unter dem Kreuz) sagte im Refektorium vor Kommunitätsmitgliedern, es sei ihm eine große Freude, an den Ort zurückzukehren, an dem er die Gelübde in die Hände des früheren Generalsuperiors Karl-Heinz Haus abgelegt hatte und „an den Ort, an dem wir gemeinsam der Spiritualität unserer Gründerin Mutter Marie Therese nachfolgen. Es ist, wie aus der Quelle genährt zu werden“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bischof Salutaris Libena (unter dem Kreuz) sagte im Refektorium vor Kommunitätsmitgliedern, es sei ihm eine große Freude, an den Ort zurückzukehren, an dem er die Gelübde in die Hände des früheren Generalsuperiors Karl-Heinz Haus abgelegt hatte und „an den Ort, an dem wir gemeinsam der Spiritualität unserer Gründerin Mutter Marie Therese nachfolgen. Es ist, wie aus der Quelle genährt zu werden“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Generalsuperior Jaison Thazhathil stand die Freude über den Besuch des Communio-Bischofs im Gesicht. Auch bei einem spontanen Besuch an der Kölner Hochschule für Theologie, an der der Communio-Obere zurzeit über das Charisma der Gründerin Mutter Marie Therese im Spiegel der Spiritualität Karl Rahners promoviert, wurde Bischof Salutaris Libena herzlich empfangen.

Jaison Thazhathil: „Ich habe ihn alleine in der Kantine zurückgelassen, weil ich zu meinem Professor musste. Als ich wieder kam, war er von Dozenten umringt. Der Rektor und der Prorektor haben ihm kurzerhand persönlich die ganze Universität gezeigt.“

pp/Agentur ProfiPress