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Vormontage in vollem Gange

Bei Möbel Brucker wird die Einrichtung für 42 Zimmer im neuen Familienhaus der Bonner Uni-Klinik vorbereitet – 100.000 Euro von der Hilfsgruppe Eifel – Lieferung für Ende August geplant

Kall/Bonn – Das 100.000-Euro-Gemeinschaftsprojekt der Hilfsgruppe Eifel und des Möbelhauses Brucker bezüglich der Einrichtung von 42 Zimmern im neuen Familienhaus am Eltern-Kind-Zentrum der Uniklinik in Bonn geht in die heiße Phase. Derzeit sind die hauseigenen Schreiner des Möbelhauses damit beschäftigt, die Massivholzteile für die Möbel vorzumontieren. Die Garnituren und die vorzumontierenden Holzelemente nehmen im riesigen Lager des Möbelhauses eine Fläche von insgesamt 1000 Quadratmetern ein. Wie Hilfsgruppenvorsitzender Willi Greuel berichtet, werden alle 42 Zimmer mit Möbeln aus hochwertigem und nachhaltigem Naturholz gefertigt.

Nur einen Steinwurf vom Eltern-Kind-Zentrum der Uni-Klinik Bonn entfernt entsteht das Familienaus (Vordergrund). Die Hilfsgruppe Eifel richtet dort in Kooperation mit dem Möbelhaus Brucker 42 Zimmer ein, in denen Eltern und Geschwister während der Krebsbehandlung der Kinder wohnen können. Grafik: Förderkreis Bonn/pp/Agentur ProfiPress

Die Fertigstellung der Vormontage und der anschließenden Lieferung der Einrichtungen nach Bonn ist für Ende August vorgesehen. Dann wird die große Flotte der roten Brucker-Möbelwagen den Venusberg nahe der ehemaligen Bundeshauptstadt mit ihrer wertvollen Fracht ansteuern. Sehr zur Freude des Hilfsgruppen-Chefs: „Diese Aktion mit dem Möbelhaus Brucker ist die größte Einzel-Investition der Hilfsgruppe für den Bonner Förderkreis, den wir bisher mit mehr als einer Million Euro unterstützt haben“, so Willi Greuel.

„Wir möchten unseren unermüdlichen Unterstützern der Hilfsgruppe Eifel und des Möbelhauses Brucker ganz herzlich danken“, beschreibt Lutz Hennemann, der Vorsitzende des Bonner „Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche e.V.“, der den Bau des Familienhauses mit einer Investition von rund sechs Millionen Euro initiiert, die jahrelange Unterstützung aus der Eifel. Die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme des Familienhauses seien in vollem Gange.

Verbindungen, Beschläge, Scharniere, etc. werden in der Schreinerei des Möbelhauses vormontiert. Foto: Bubenzer/pp/Agentur ProfiPress

Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel ist froh, dass der Neubau des Familienhauses bald fertig ist und dann mit dem Einrichten der Zimmer begonnen werden kann, in denen sich die Familien während der Behandlung ihrer schwerkranken Kinder wohlfühlen sollen. Betreut wird das neue Familienhaus von der gemeinnützigen Familienhaus GmbH, die von Lutz Hennemanns Sohn Jan geleitet wird. Das Familienhaus ersetzt das bisherige Elternhaus für Angehörige von krebskranken Kindern, die in der Kinderkrebsklinik in der Bonner Innenstadt behandelt wurden.

Eltern sollen Kraft schöpfen

Bei der Vormontage ist Millimeterarbeit gefragt. Für jedes Zimmer hat das Möbelhaus Pläne erstellt. Foto: Bubenzer/pp/Agentur ProfiPress

Nachdem die Kinderkrebsklinik aus der Stadt in das neue Eltern-Kind-Zentrum auf den Venusberg umgezogen ist, entschied sich der Förderkreis für den Neubau des Elternhauses in direkter Nähe der neuen Klinik. Im Elternhaus wohnen künftig nicht nur Eltern und Geschwister von krebskranken Kindern, sondern auch von Kindern, die mit anderen schweren Erkrankungen im Eltern-Kind-Zentrum behandelt werden. Jan Hennemann: „Wenn die Eltern bei uns Kraft schöpfen können, wirkt sich das auch positiv auf die Betreuung ihrer Kinder aus.“ Mitfinanziert wird die Einrichtung der 42 Zimmer auf vier Etagen von der Hilfsgruppe Eifel, die dafür eine Summe von 100.000 Euro bereitgestellt hat.

Als sich die Kaller Hilfsgruppe, die den Bonner Förderkreis seit über 25 Jahren unterstützt, vor zwei Jahren entschied, die Einrichtung des neuen Familienhauses zu finanzieren, war es für die Verantwortlichen der Organisation keine Frage, das Vorhaben mit dem Möbelhaus Brucker zu realisieren, das sich auch durch sein großes soziales Engagement auszeichnet. Erstens war es Ziel der Hilfsgruppe, die bereitgestellten 100.000 Euro in der Gemeinde Kall zu lassen; zweitens wollte sich die Hilfsgruppe mit der Kooperation beim Möbelhaus Brucker für die jahrelange andauernde großzügige Unterstützung bedanken.

Bei der Oldienacht der Hilfsgruppe Eifel im Juni 2019 wurde der 100.000 Euro-Gutschein für den Möbelkauf bei Brucker in Kall an den Förderkreis Bonn übergeben. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

„Denen helfen, die Gutes tun“ lautet seit vielen Jahren das Motto in dem Kaller Familienunternehmen mit 68-jähriger Tradition. Geschäftsführer Andreas Brucker: „Gern unterstützen wir auch dieses vorbildliche Projekt, das vielen Eltern die schwere Zeit der Behandlung ihrer kranken Kinder etwas erleichtern wird.“

Im riesigen Hochregallagers des Möbelhauses ist ein großer Teil mit den Einrichtungs-Modulen belegt, die derzeit in der Schreinerei für den Aufbau im Familienhaus vormontiert und montagefertig werden. Die Ausstattung von 21 Zimmern haben die Schreiner bereits lieferfertig montiert. Bei der Vormontage ist größte Präzision gefragt, weil die Zimmer und somit auch die Möbel unterschiedliche Größen haben. Vormontiert werden Verbindungsteile, Scharniere, Beschläge sowie kugelgelagerte Schienen für die Einschubkästen. Auch bei den Bohrungen für die Steckdosen in den Kopfteilen der Betten leisten die Schreiner Millimeterarbeit.

Zur Auslieferung bereit stehen die Garnituren, die auf vier Etagen in den Aufenthaltsbereichen aufgestellt werden. Foto: Bubenzer/pp/Agentur ProfiPress

Die Zimmer sind unterschiedlich ausgestattet mit Schränken, Kommoden, Betten, Matratzen, Sitzgelegenheiten und je nach Zimmerart mit Kühlschränken. Die Aufenthaltsräume auf den vier Etagen des Familienhauses werden mit ansprechenden Garnituren ausgestattet. Im Haus wird zudem eine moderne Küche eingerichtet. Firmenchef Andreas Brucker: „Die Eltern der kranken Kinder sollen sich im Familienhaus wohlfühlen. Wir sind froh, ein so tolles Projekt der Hilfsgruppe Eifel unterstützen zu können.“

www.moebel-brucker.de

www.familienhaus-bonn.de

Auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern sind die Möbelmodule gelagert, die derzeit in der Schreinerei des Möbelhauses vormontiert werden. Foto: Bubenzer/pp/Agentur ProfiPress

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