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Unbekannte Substanz im Glas

Schülerinnen und Schüler des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof absolvierten einen spannenden MINT-Kompakttag an der RWTH Aachen – Von der chemischen Analyse bis hin zur virtuellen Modellierung

Mechernich/Aachen – Was ist wohl in der Flasche drin, die da unbeschriftet im Regal steht? Wie baue ich eine Hochwasserschutzwand in der virtuellen Welt auf? Und was ist eigentlich ein Creeper? Spannende Fragen, auf die die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase der Oberstufe des Gymnasiums Am Turmhof nach einem MINT-Kompakttag an der RWTH Aachen die Antworten kennen. „Die GAT-Forscher waren so begeistert, dass sie gar nicht zurück wollten und der Busfahrer länger warten musste“, berichtet Lehrer Andreas Maikranz.

Im Schülerlabor Chemie begaben sich diese beiden GAT-Schülerinnen beim MINT-Kompakttag an der RWTH Aachen auf die Spur von unbekannten Substanzen. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress
Im Schülerlabor Chemie begaben sich diese beiden GAT-Schülerinnen beim MINT-Kompakttag an der RWTH Aachen auf die Spur von unbekannten Substanzen. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress

Die MINT-Kompakttage sind ein fester Bestandteil am Mechernicher GAT. So kommen die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase und der Stufe sieben in den Genuss eines solchen Ausfluges in die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Aufgrund der geringen Größe der Jahrgangsstufe standen diesmal nur zwei Schülerlabore anstatt wie sonst vier Labore zur Auswahl.

Es tut sich was im Reagenzglas: Die Mechernicher Gymnasiasten lernten anhand vieler Experimente, wie sie unbekannte Substanzen mithilfe der Qualitativen Analyse erkennen können. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress
Es tut sich was im Reagenzglas: Die Mechernicher Gymnasiasten lernten anhand vieler Experimente, wie sie unbekannte Substanzen mithilfe der Qualitativen Analyse erkennen können. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress

Dabei versucht das GAT immer solche Schülerlabore anzubieten, zu denen die Jugendlichen entweder in der Schule keinen Zugang haben oder wo sogar Berührungsängste bestehen. Ziel der MINT-Kompakttage des GAT ist es, den Schülern möglichst anschaulich und praktisch vor Augen zu führen, wie spannend und interessant die zukunftsträchtigen MINT-Fächer sind. Diesmal ging es also zu den Schülerlaboren Waterlab und Chemie.

Mit Hilfe von VR-Brillen bewegten sich die Mechernicher Nachwuchsforscher in der virtuellen Welt. Dort mussten sie eine Hochwasserschutzwand aufbauen. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress
Mit Hilfe von VR-Brillen bewegten sich die Mechernicher Nachwuchsforscher in der virtuellen Welt. Dort mussten sie eine Hochwasserschutzwand aufbauen. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress

Im Waterlab lernten die Schüler die Modellierungssoftware Blender kennen und modellierten damit einen Creeper. „Diese Software findet Anwendung, wenn in der Wissenschaft etwas modelliert werden muss, wie zum Beispiel beim Hochwasserschutz, beim Wasserbau aber auch in der Spielentwicklung“, berichtet Lehrer Andreas Maikranz.

Hoch motiviert

Im Anschluss arbeiteten die GATler mit VR-Brillen und sollten in der virtuellen Welt Hochwasserschutzwände zusammenbauen. Dabei traten die Schüler in Zweierteams gegeneinander an, was zu einer riesigen Motivation bei den Schülern führte. Allein die Bewegung in der virtuellen Welt war für viele ein spannendes Erlebnis. Die VR-Simulationen werden eingesetzt, um etwa das Zusammensetzen einer Hochwasserschutzwand in der breiten Bevölkerung zu üben. Zum Schluss sollten die Schüler eine eigene Kampagne mit den erlernten Werkzeugen entwickeln, dazu bekamen sie ein ausführliches Feedback der Wissenschaftler.

Auch beim Arbeiten mit der VR-Brille in der virtuellen Welt war von den Jugendlichen Körpereinsatz gefragt. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress
Auch beim Arbeiten mit der VR-Brille in der virtuellen Welt war von den Jugendlichen Körpereinsatz gefragt. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress

Im Schülerlabor Chemie „Unbekannten Substanzen auf der Spur – Die Qualitative Analyse“ wurden Schüler an die Problematik einer unbekannten Substanz herangeführt und lernten anhand vieler Experimente, wie sie unbekannte Substanzen mithilfe der Qualitativen Analyse erkennen können. Durch verschiedene Methoden lässt sich meistens ermitteln, um welchen Inhalt es sich handelt. „Der Tag war sehr schön, informativ und wir haben viel gelernt“, so Emily Eckert, Schülerin der Einführungsphase.

Chemische Detektivarbeit: Auch diese beiden Schülerinnen wollten wissen, welche unbekannten Substanzen sich in ihren Reagenzgläsern befanden. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress
Chemische Detektivarbeit: Auch diese beiden Schülerinnen wollten wissen, welche unbekannten Substanzen sich in ihren Reagenzgläsern befanden. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress

Und wenn etwas gut ist, dann sollte es wiederholt werden. Daher ist für nächstes Jahr bereits ein MINT-Kompakttag für die Stufe 9 geplant. „Dann allerdings nicht mit der RWTH Aachen, sondern in Kooperation mit dem Deutschen Museum Bonn“, berichtet Andreas Maikranz.

Im Waterlab lernten die Schüler die Software Blender kennen. Sie kommt zum Einsatz, wenn in der Wissenschaft etwas modelliert werden muss, wie etwa beim Hochwasserschutz oder der Spielentwicklung. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress
Im Waterlab lernten die Schüler die Software Blender kennen. Sie kommt zum Einsatz, wenn in der Wissenschaft etwas modelliert werden muss, wie etwa beim Hochwasserschutz oder der Spielentwicklung. Foto: Andreas Maikranz/pp/Agentur ProfiPress

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