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Schützenfest mal anders

Familien und Mitglieder des Kommerner Vereins feierten gemeinsam ein Wiedersehen nach langer Zeit – Messe, Kranzniederlegung, Verdienstkreuzverleihung und Laser-Schießen wie bei Olympia – Zuversichtlich wegen „richtigem Schützenfest“ im nächsten Jahr

Von Henri Grüger

Kommern – Normalerweise feiert die St. Sebastianus Bruderschaft-Schützengesellschaft Kommen immer am dritten Sonntag im August ihr traditionelles Schützenfest, doch auch nach 2020 wurde diesmal die Veranstaltung corona-bedingt abgesagt. Als Ersatz veranstalteten der engste Kreis der St.-Sebastianer ein Schützenfamilienfest in Kommern.

Mit musikalischer Untermalung des Weyerer Musikvereins ging es nach der Messe durch Kommern zum Kriegerdenkmal. Foto: Marion Eichinger/pp/Agentur ProfiPress

Laut Diethard Eichinger-Heß, Präsident der Schützen, kamen viele Mitglieder der Einladung des Vorstandes nach und seien froh gewesen, dass man sich nach nunmehr weit über einem Jahr endlich wieder sehen konnte.

Am Kommerner Ehrenmal wurde in alter Bruderschaftstradition ein Kranz niedergelegt. Foto: Marion Eichinger/pp/Agentur ProfiPress

Nach der Messe in der Pfarrkirche, die immer am Schützenfest Sonntag gefeiert wird und der anschließenden Kranzniederlegung am Ehrenmal, zog man unter den Klängen des Musikvereins Weyer zum Kommerner Schützenplatz.

Die Einsegnung des St.-Sebastianus-Memoriere am Kommerner Schützenhaus. Foto: Marion Eichinger/pp/Agentur ProfiPress

Dort wurde das gestiftete Kreuz, das mit einem Medaillon des Schutzpatrons der Schützenbruderschaft, dem Heiligen Sebastianus versehen worden ist, vom Präses der Bruderschaft, Prof. Dr. Hans Fuhs, feierlich eingesegnet.

Michael Wilden, 91 Jahre alt, wurde mit dem Verdienstkreuz der Bruderschaft ausgezeichnet, in der er seit nunmehr 70 Jahren mit Herz und Seele aktiv ist. Foto: Marion Eichinger/pp/Agentur ProfiPress

Bruderschafts-Verdienstkreuz

Michael Wilden, der seit 70 Jahren Mitglied der Bruderschaft ist, wurde bei der Veranstaltung gesondert geehrt. Er bekam das Bruderschafts-Verdienstkreuz der Schützen überreicht. „Michael Wilden hat in seiner aktiven Zeit viel für die Schützen getan, so war er Jahrzehnte lang Hochstandmeister und hat niemals die hohen Ziele und Ideale der Bruderschaft aus den Augen verloren. Selbst mit nunmehr 91 Jahren ist er im Herzen durch und durch Schütze und steht immer noch für Glaube, Sitte und Heimat ein“, so Eichinger-Heß.

Der Stand von Klaus Kremer am Schützenhaus. Hier präsentierte er seine patentierte Laser-Schusstechnik, mit der er die Olympischen Spiele revolutionierte. Foto: Marion Eichinger/pp/Agentur ProfiPress

Klaus Kremer, der bei den olympischen Spielen den Schießsport beim Biathlon mit seiner Lasertechnik revolutioniert habe, stellte den Schützen sein Equipment zur Verfügung, um einige interessante Einblicke in das Schießen bei Olympia zu geben. Ein laut Eichinger-Heß „rundum gelungenes Familienfest“ fand erst in den frühen Abendstunden sein Ende, verbunden mit der Hoffnung im Nächsten Jahr wieder ein “richtiges Schützenfest” feiern zu können.

pp/Agentur ProfiPress