Ein Grunz zu feiern
Eberhard wird zehn Jahre alt – Tierheim Mechernich und Minischwein freuen sich bei Trödelmarkt auf Glückwünsche und essbare Präsente
Mechernich – Ein Geburtstag, so rund wie seine Nase. Ein ganzes Jahrzehnt ist das Minischwein „Eberhard“ nun alt – und das gilt es zu selbstverständlich zu feiern. Deswegen lädt das Tierheim Mechernich am Mittwoch, 2. Juli, zu seiner zünftigen Geburtstagsfete ein – im Rahmen eines großen Trödelmarktes.

Der erste Vorsitzende Reiner Bauer freut sich auf zahlreiche Besucher, die, abgesehen von Glückwünschen, auch „gerne ein paar kleine Geschenke in Form von Kartoffeln, Gemüse oder anderen Leckereien mitbringen“ dürfen. Ganz abgesehen davon, dass Eber Eberhardt sich „natürlich ganz besonders freuen würde“, so Bauer.
Ikone des Tierheims
Seit Sommer 2017 wohnt der „König des Strohbetts“ bereits im Mechernicher Tierheim. Damals waren er und neun seiner Artgenossen von einem gastierenden Zirkus in Firmenich ausgesetzt worden. Geblieben ist nur Eberhard. Von Einsamkeit kann aber wahrlich keine Rede sein. „Er ist Teil von uns und fühlt sich wunderbar wohl im Mittelpunkt. Unser Star im Schweinekostüm ist der Liebling von Tierheimbesuchern und zudem Maskottchen der Trödelgemeinschaft“, präsentiert Reiner Bauer seinen kurvigen Kumpanen: „Wir würden den Eberhard niemals weggeben.“

Und der geht in seiner Rolle „voll und ganz“ auf. Was gibt es auch schöneres, als das Publikum mit seiner lässigen Art zu begeistern? Vielen ist nicht bewusst, dass Mini-Schweine sowohl hochintelligent als auch sehr emotional sind. In manchen Tests zur Feststellung kognitiver Fähigkeiten überragten sie sogar dreijährige Kinder. Eberhard dürfte also durchaus bewusst sein, wie hoch er im Kurs steht und noch viel besser: Er freut sich tatsächlich über zahlreichen Geburtstagsgäste und deren essbaren Geschenke.
Abgeben kann man sie am Mittwoch ab zwölf Uhr im Rahmen des Trödelmarktes im Mechernicher Tierheim. „Wer ihm persönlich gratulieren möchte, darf ihm dann auch gerne ein Leckerchen geben“, verspricht Reiner Bauer.
Jakob Seibel/pp/Agentur ProfiPress