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„Saturday-Night-Party“

Musikmarathon an St. Severinus und auf dem Arenbergplatz eröffnete am Samstag die Feierlichkeiten zur kommunalen Goldhochzeit Mechernich-Veytal – Nur kleine Nickeligkeiten sind geblieben – Begeisterung trotz großer Hitze mit dem MGV, Peter Zülls Ü-50-Orchester, „El Dorado“, „Shout“ und einer musikalischen Zeitreise von Topact „Decay & The Tone Kings“

Mechernich-Kommern – Wäre das eigentliche Stadtfest am Sonntag, 14. August, die Hochzeit, dann sei der musikalische Auftakt zur „Goldhochzeit“ am Samstag auf dem Arenbergplatz in Kommern der „Polterabend“: Mit diesen Worten gab Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick den Startschuss zu einer stimmungsgeladenen „Saturday-Night-Party“, die der städtische Energielieferant „Westenergie AG“, das frühere RWE, gesponsert hatte.

Topact bis fast um Mitternacht war Dieter Kirchenbauers (r.) band „Deay and the Tone Kings“, bekannt aus der RTL-Show „Lets dance“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bei erträglicheren Temperaturen als tagsüber haute der Topact des Non-Stopp-Musikmarathons, Dieter Kirchenbauers Band „Decay & The ToneKings“, ab 20.30 Uhr in die Tasten. Es war eine musikalische Zeitreise durch 50 Jahre Rock- und Popgeschichte. Schon bei der 1972er Hymne „Freedom“ der „Fortunes“ stimmten viele auf dem Platz lautstark in den Refrain mit ein. Bei Neil Youngs „Heart of Gold“ drehten die ersten Tanzpaare spontan auf dem Asphalt ihre Runden.

Der Kommerner Musikmarathon zum „Polterabend“ der Goldhochzeit von 44 Dörfern, die 1972 zu einer Kommune verschmolzen, hinterließ ein restlos begeistertes Publikum. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Spontane Tänze auf Asphalt

Natürlich – eine Frage des Naturells – waren es Franzosen aus der Partnerstadt Nyons, die zum Jubiläum in die Eifel gekommen waren – wie die polnischen Freunde aus Skarszewy. Aber rasch schlossen sich auch weniger impulsive Charaktere der lockeren Stimmung an.

„Keine Goldhochzeit ohne Party“, so „Westenergie“-Regionalleiter Michael Stangel (v.r.), der den „Polterabend“ des Stadtfestes 2022 zusammen mit Friedel Meuser, Ralf Claßen, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, dem Kommerner „Sheriff“ Rolf Jaeck und Moderator Björn Schäfer eröffnete. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Es war ein weitgehend fröhliches und stimmungsgeladenes Musikfest, das um 14 Uhr an St. Severinus mit einem prächtigen Orgelkonzert des Kommerner Organisten Jörg Schreiner vor überschaubarer Publikumskulisse seinen Auftakt genommen hatte. Auf dem Arenbergplatz, wo es ab 15 Uhr mit dem Männergesangverein Kommern von 1858 e.V. und Peter Zülls Ü-50-Blasorchester weiterging, suchte das hitzegestresste Publikum zunächst vor allem schattige Plätzchen fernab der Bühne.

Deutsch-polnische Verständigung unter anderem mit der Communio-Vorsitzenden Teresa Swieca, Vizebürgermeisterin Ewa Pastwa und Dorota Grzywacz vom Freundeskreis Skarszewy-Mechernich aus Skarszewy sowie dem Mechernicher Vize-Bürgermeister Günter Kornell. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Der wunderbaren Stimmung taten die tropischen Temperaturen kaum Abbruch, der Absatz an Kaltgetränken war reißend. Ortsbürgermeister Rolf Jaeck, Moderator Björn Schäfer und ein 20köpfiges Helferteam des örtlichen Vereinskartells hatten mit einer perfekten Logistik vorgebeugt und unter anderem zwei Getränkewagen, einen Weinstand und einen Imbiss aufgefahren. Auch für die Entsorgung war ausreichend Vorsorge getroffen worden.

Trotz gebrochenem Wadenbein saß Sänger Daniel Groß (m.) beim Auftritt der regionalen Coverband „Shout“ auf der Bühne, von linksBassist Marc Syndikus, Drummer Carsten Cönen aus Kommern, Groß, Sängerin Stefania Marina und Gitarrist Ulrich Komm aus Breitenbenden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Decay & The ToneKings“ mit sechs Musikern und Sängerin, bekannt aus der RTL-Show „Let‘s Dance“, hatten einen musikalischen Streifzug durch jene 50 Jahre vorbereitet, die seit der Zweiten Kommunalen Neugliederung vergangen sind, als die zuvor 1969 gebildeten Großgemeinden Veytal (Kommern) und Mechernich zur 1976 mit Stadtrechten ausgestatteten neuen Großkommune im Herzen des neuen Kreises Euskirchen aufstiegen.

Auch wenn angesichts tropischer Temperaturen nicht leicht fiel, ließen manche Fans ihrer guten Laune freien Lauf. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Was damals vielen noch unvorstellbar vorkam – eine „Ehe“ zweier konkurrierender Nachbarn – hat nicht nur gehalten: „»Wir in Mechernich« ist kein hohler Slogan von Werbefritzen geblieben, sondern spiegelt die große Harmonie und den Zusammenhalt an Greesberg und Altusknipp wieder“, betonte der Kommerner Ortsbürgermeister.

Beschaulich mit Orgelmusik begann der Kommerner Musikmarathon in St. Severinus, hier mit dem französischen Vize-Bürgermeister Pascal Lautheaume im Vordergrund. Foto: Ralf Claßen/pp/Agentur ProfiPress

Er eröffnete das Stadtfest beim „Polterabend“ auf dem Platz, der im Volksmund „Nellesse Plätzje“ genannt wird gemeinsam mit Westenergie-Regionalchef Michael Stange, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Vereinskartells-Vize Friedel Meuser, Dezernent Ralf Claßen und Björn Schäfer vom Orgateam, das die zweitägigen Feierlichkeiten in mehr als sechs Monaten Vorbereitung auf die Beine gestellt hatte.

Nicht nur klassische Blasmusik gab Peter Zülls Ü-50-Orchester auf „Nellesse Plätze“, wie der Arenbergplatz in Kommern eigentlich genannt wird, sondern auch Pop, darunter ein fulminantes Beatles-Medley. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Standing Ovations

Der um 14 Uhr begonnene Musikmarathon, an dem außer den Genannten auch die begeisternde Kölsch-Rockband „El Dorado“ und die regionale Top-Coverband „Shout“ teilnahmen, dauerte fast bis Mitternacht. Cheforganisator Ralf Claßen war am Ende restlos begeistert: „Brunnen- und Stadtfest 2022 waren ein voller Erfolg! Der »Polterabend« in Kommern war ein musikalisches Highlight!“

Freundschaftsstammtisch mit (v.r.) Bozena Oelrich, Ewa Bochynek, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Ralf Claßen, Zygmunt Oelrich, dem Vorsitzenden des Freundeskreises Skarszewy-Mechernich, Teamleiterin Manuela Holtmeier, Peter Kronenberg und Michael Averbeck. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Höhepunkt sei der Auftritt von Dieter Kirchenbauer mit seiner Band „Decay and The ToneKings“ gewesen: „Eine musikalische Zeitreise der Extraklasse. Fast vier Stunden wurde nonstop tolle Musik gespielt. Ein Welthit jagte den anderen. Die Band war fantastisch und hat das Publikum begeistert. Stehende Ovationen und eine anderthalbstündige stündige Zugabe waren beeindruckend.“

Mischten das Publikum auf, das sich während der Hitze des Nachmittags in die Schattenbereiche an der Peripherie und unter die Sonnenschirme verzogen hatte: die kölsche Mundartcombo „El Dorado“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das Vereinskartell Kommern habe hervorragende Arbeit unter der Leitung von Ortsbürgermeister Rolf Jaeck und Björn Schäfer geleistet: „Der Abend war unbeschreiblich und wird in Erinnerung bleiben.“ Während Hauptsponsor „Westenergie“ den Topact bezahlt hatte, ließ Moderator Björn Schäfer persönliche Kontakte spielen, um die Kölschrocker von „El Dorado“ und „Shout“ an Land zu ziehen.

Auch der Teamleiterin Bürger & Politik, Manuela Holtmeier, und dem stellvertretenden Stadtverwaltungschef Thomas Hambach gefiel der Musikmarathon auf dem Arenbergplatz ausgesprochen gut. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Er ist mit Marcel Sauer, dem Frontmann der „Dorados“, persönlich bekannt. Schlagzeuger Carsten Cönen von der spitzenmäßigen Rock- und Popgruppe „Shout“ stammt aus Kommern. Zusammen mit der deutsch-italienischen Sängerin Stefania Marina, Gitarrist Ulrich Komm aus Breitenbenden, Bassist Marc Syndikus aus Gemünd, Keyboarder Tim Böpple aus Eicks und Sänger Daniel Groß sowie Techniker Andreas Eckert mischte Cönen den Arenbergplatz auf. Sänger Groß tat das unter erschwerten Bedingungen und schwer am Bein bandagiert. Er hatte sich drei Tage zuvor beim Sprung von der Leiter beim Heckeschneiden das Wadenbein gebrochen.

Nicht mehr die jüngsten und eigentlich schon auf dem Heimweg: Diese Gäste aus der Partnerstadt Nyons demonstrierten tanzend, wie Feiern in der Provence geht… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick eröffnete das Spektakel zweimal. Direkt zum Auftakt am frühen Nachmittag und dann nochmals mit Michael Stange („Keine Goldhochzeit ohne Party“) & Co am Abend.

Bei erträglicheren Temperaturen als tagsüber haute der Topact des Non-Stopp-Musikmarathons, Dieter Kirchenbauers Band „Decay & The ToneKings“, ab 20.30 Uhr in die Tasten. Es war eine musikalische Zeitreise durch 50 Jahre Rock- und Popgeschichte. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Dem von städtischer Seite stark von Ralf Claßen, Manuela Holtmeier, Christian Habrich und Ewa Bochynek unterstützten Orgateam zollte der erste Bürger ebenso Respekt wie dem gutgelaunten Publikum, den Gästen aus den Partnerstädten Nyons und Skarszewy und vor allem dem Vereinskartell vor Ort, das alles im Griff hatte: „Auf die Kommerner ist eben Verlass!“

pp/Agentur ProfiPress

Die Band „El Dorado“ wurde im Oktober 2018 von Sänger Manuel Sauer, Keyboarder Simon Kurtenbach, Schlagzeuger Alex Vesper, Gitarrist Michael Brettner und Bassist Andreas Kober gegründet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Der neue Euskirchener Kripochef Ulrich Linden (m.), ein Mann mit Mechernicher Wurzeln, kam mit Freunden und Rennrad zum Musikfest auf dem Arenbergplatz. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Stefania Marina, die deutsch-italienische Sängerin von „Shout“, ließ den Ohrwurm „Que Sera, Sera“ (Whatever Will Be, Will Be) in unterschiedlichen Tempi und Laustärken erklingen. Man konnte sogar im Walzertakt dazu schunkeln… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
„Kleine Nickeligkeiten sind im Umgang zwischen Kommernern und Mechernichern immer inbegriffen“, sagte Moderator Björn Schäfer und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (r.) sowie Ortsbürgermeister Rolf Jaeck bestätigten die Wahrheit dieser Worte auf der Arenbergplatz-Bühne… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Eine Extratour spielte Peter Zülls Ü-50-Orchester für Marietta und Josef Metternich (v.l.), den Ortsbürgermeister von Roggendorf. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Auch der “Männergesangsverein Kommern” (MGV) trat für die begeisterten Zuschauer auf. Foto: Cedric Arndt/pp/agentur Profipress
Björn Schäfer führte als Moderator durch den fast zehnstündigen Kommerner Musikmarathon. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Um 14 Uhr nahm das Musikfest zum „Polterabend“ der Goldhochzeit zwischen den Großgemeinden Mechernich und Veytal (Kommern) an St. Severinus mit einem prächtigen Orgelkonzert des Kommerner Organisten Jörg Schreiner vor überschaubarer Publikumskulisse seinen Auftakt. Foto: Ralf Claßen/pp/Agentur ProfiPress
Auch der frühere Stadtjugendfeuerwehrwart, Rettungsdienstfachmann und Kommerner Ortschronist Heinz-Willi Poensgen freute sich an der Klassemusik und eisgekühltem Softdrink. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Erst nachdem die brennende Sonne tiefer stand setzte sich das Publikum in Bühnennähe. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Am Rande: Künstlerehepaar Kruse und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Schlagzeuger Carsten Cönen von der spitzenmäßigen Rock- und Popgruppe „Shout“ stammt aus Kommern. Zusammen mit der deutsch-italienischen Sängerin Stefania Marina, Gitarrist Ulrich Komm aus Breitenbenden, Bassist Marc Syndikus aus Gemünd, Keyboarder Tim Böpple aus Eicks und Sänger Daniel Groß sowie Techniker Andreas Eckert mischte er den Arenbergplatz auf. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Gute Laune allerorten trotz Hitzebelastung auf dem Arenbergplatz. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Gerhard H. Lenz und Wilfried Hamacher, zweiter und erster Vorsitzender des Freundeskreises Nyons-Mechernich, mit französischen Freunden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress