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Revival im Rock

„Von Stülp“ wird 50, ein Rückblick zum Jubiläum am Samstag, 17. Juni, um 20 Uhr im Restaurant „Magu“ bei freiem Eintritt – In fünf Jahrzehnten von der Schülerband zur Oldiegruppe, von Unterhaltungsklängen zur Rockmusik – „For ever and ever again“

Mechernich – In 50 Jahren hat sich die Band „Von Stülp“ zu „Von Stülp Revival“ und von einer Schülerband zur Oldiegruppe entwickelt. „Nach jetzt fünf Jahrzehnten gibt es wohl nicht viele Mechernicher und Mechernicherinnen, die nicht irgendwann einmal das Tanzbein zu den Klängen der Band geschwungen haben“, vermuten die Musiker. Ihr Jubiläum wollen sie jetzt groß feiern. Und zwar am Samstag, 17. Juni, um 20 Uhr im Restaurant „Magu“ in Mechernich. Der Eintritt ist frei.

Das Ensemble in der heutigen Ist-Besetzung mit (v.r.) Gitarrist Rainer Pütz, Drummer Frank Weiermann, Gitarrist Eric Guicherit, Keyboarder und Bandleader Willi Schmitz und Bassist Günther Rau. Foto: Gabriel Rau/Band/pp/Agentur ProfiPress
Das Ensemble in der heutigen Ist-Besetzung mit (v.r.) Gitarrist Rainer Pütz, Drummer Frank Weiermann, Gitarrist Eric Guicherit, Keyboarder und Bandleader Willi Schmitz und Bassist Günther Rau. Foto: Gabriel Rau/Band/pp/Agentur ProfiPress

Als erste Schülerband des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof (GAT) gründete sich „Von Stülp“ im Jahre 1973 während eines Ferienaufenthaltes in der französischen Partnerstadt Nyons. Die Musik der vierköpfigen Band, die seinerzeit aus Willi Schmitz, Klaus Barthel, Burkhard Groß und Michael Pick bestand, war vor allem Tanz- und Unterhaltungsmusik, mit der sich die Schüler um den Bleiberg herum etwas Geld verdienten.

Unter dem Motto „»Von Stülp« wird 50“ zelebriert die Mechernicher Oldieband am Samstag, 17. Juni, um 20 Uhr im Restaurant „Magu“ ihr Jubiläumskonzert bei freiem Eintritt. Foto: Veranstalter/pp/Agentur ProfiPress
Unter dem Motto „»Von Stülp« wird 50“ zelebriert die Mechernicher Oldieband am Samstag, 17. Juni, um 20 Uhr im Restaurant „Magu“ ihr Jubiläumskonzert bei freiem Eintritt. Foto: Veranstalter/pp/Agentur ProfiPress

Heimatstadt treu geblieben

Mit der Zeit wurden die intonierten Kompositionen anspruchsvoller und die Auftritte der Band dehnten sich in den Köln-Bonner-Raum aus. Gigs in Hessen und im benachbarten Ausland waren keine Ausnahme. Sogar für Veranstaltungen in gehobenen Hotels wie dem Steigenberger und dem Bristol in Bonn, im berühmten Rheinhotel Dreesen, im Quellenhof in Aachen oder in der Bad Godesberger Redoute wurde die angesagte Band aus Mechernich gebucht.

In grauer Vorzeit 1978 im Hotel Greve („Grevens Eck“) in der Turmhofstraße: „Von Stülp“ in Urbesetzung. Kaum ein Mechernicher, der seither nicht zur Musik dieser Haus- und Hofband das Tanzbein geschwungen und geschwoft hat. Repro: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
In grauer Vorzeit 1978 im Hotel Greve („Grevens Eck“) in der Turmhofstraße: „Von Stülp“ in Urbesetzung. Kaum ein Mechernicher, der seither nicht zur Musik dieser Haus- und Hofband das Tanzbein geschwungen und geschwoft hat. Repro: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Gleichzeitig blieben die Musiker um den Ur-Mechernicher mit dem Kölschen Adelsprädikat, „Schmitze Will“, immer ihrer Heimatstadt treu. „Von Stülp“ spielte im Laufe der vergangenen 50 Jahre bei Kirmes- und Karnevalsveranstaltungen, auf Jugendbällen, beim Brunnenfest, bei Festen des Luftwaffenversorgungsregiments, bei Mechernicher Oldie-Nights, Privatveranstaltungen, Mechernicher Sommerwochen und immer wieder auch in Mechernichs Partnerstadt Nyons. Selbst bei den offiziellen Feierlichkeiten anlässlich der Stadtwerdung Mechernichs im Jahre 1975 war „Von Stülp“ mit von der Partie und sorgte für klangvolle Begleitmusik und Tanz im Festzelt.

Handgemachte Livemusik

Nachdem sich die Band 1987 aus beruflichen und familiären Gründen der Mitglieder aufgelöst hatte, formierte sie sich 1996 um Willi Schmitz und den Kommerner Gitarristen Peter Arends als „Von Stülp Revival“ neu. Damit waren allerdings die Zeiten als Tanzkapelle passé: „Wir wollten vor allem die Musik machen, die wir als Tanz- und Unterhaltungskapelle nie machen durften“, so Keyboarder Wilhelm Schmitz, nämlich: „Rockmusik!“

Oldies mit R-4-Oldie: Frühe Von-Stülper beim Betriebsausflug 1973. Repro: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Oldies mit R-4-Oldie: Frühe Von-Stülper beim Betriebsausflug 1973. Repro: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Rock- und Pop der 1960er bis 1980er Jahre, wurde fortan zum Markenzeichen von „Stülps“. Zum Repertoire gehören bis heute weltbekannte Hits von Eric Clapton, Joe Cocker, Deep Purple, CCR, Slade, BAP und Manfred Mann. Oberstes Gebot ist eine möglichst naturgetreue Wiedergabe dieser legendären Musik.

Att wedde zehn Johr her: Schmitze Will (r.) und Weiermanns Fränk mit Plakat fürs 40-jährige Jubiläumskonzert im „Magu“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Att wedde zehn Johr her: Schmitze Will (r.) und Weiermanns Fränk mit Plakat fürs 40-jährige Jubiläumskonzert im „Magu“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Heute besteht die Band aus fünf Musikern: Willi Schmitz (Keyboards, Gesang), Günther Rau (Bass, Gesang), Frank Weiermann (Schlagzeug), Rainer Pütz (E-Gitarre, Gesang) und Eric Guicherit (Akustik- und E-Gitarre, Gesang). Sie stehen für „frisch zubereitete und handgemachte Livemusik aus einer Zeit, in der Rockmusik begann, die Welt und auch die Menschen in vielerlei Hinsicht zu verändern.“ Ihr Wahlspruch: „Von Stülp forever and ever again“.

pp/Agentur ProfiPress