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Reittherapie und Ausflüge

Stadt Mechernich und Arbeiter-Samariterbund NRW leisten ein Jahr nach der Flut psychosoziale Unterstützung für Kinder und Senioren –Unterstützungsprogramme im Mechernicher Rathaus vorgestellt

Mechernich – Gemeinsam mit der Mechernicher Stadtverwaltung organisiert der „Arbeiter-Samariter-Bund NRW“ (ASB) ab sofort Therapeutisches Reiten für Kinder und Tagesausflüge für Kinder und Senioren aus der Region Mechernich und Euskirchen. Finanziert werden beide Projekte durch Spendengelder, die an die „Aktion Deutschland Hilft“ geleistet wurden.

Die „reittherapeutische Begleitung durch tiergestützte Intervention“ – kurz Reittherapie – wird Kindern aus der ganzen Region angeboten, deren Familien durch das Hochwasser besonders betroffen sind. Die Mechernich-Stiftung geht allein im Stadtgebiet von rund 220 betroffenen Kindern aus.

In einer Pressemitteilung des ASB heißt es: „Die Pädagogische Reittherapie begünstigt die Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung, stärkt durch die Interaktion mit dem Pferd das Selbstbewusstsein und vermindert Ängste.“

„Ich stelle immer wieder fest, wie positiv sich Kinder in der Therapie entwickeln“, beschreibt Isa Riedling, die als Reittherapeutin das Projekt durchführt, ihre bisherigen Erfahrungen: „Wir legen auch großen Wert darauf, dass wir auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingehen.“ Aktuelle Informationen zur Reittherapie erteilt Isabell Riedling telefonisch unter 0173 72 077 07 oder per Mail unter isa@vom-veybach.de.

Kölner Zoo, Maastricht und mehr

An Senioren wie auch an Kinder inklusive einer Begleitperson richten sich die Ausflugsangebote in die nähere Umgebung von Mechernich. Betroffene Kinder und Senioren sollen sich entspannen und abgelenkt werden von den Sorgen des Alltags nach der Flut. Die Ausflüge für Senioren führen mit dem Bus nach Maastricht (Mittwoch, 27. Juli, 8.30 Uhr ab Mechernich, Rückfahrt 17 Uhr).

Fluthilfe-Projekte, die ankommen: Die Stadt Mechernich und der „ASB NRW e.V.“ wollen mit gemeinsamen Projekten weiterhin viel für die Menschen in der Region bewegen. Hier bei einem gemeinsamen Termin am städtischen Rathaus: (V. l.) Vera Franzen vom ASB Bundesverband, Isa Riedlinger, die verantwortliche Reittherapeutin, Ralf Claßen, der Dezernent der Stadt Mechernich, Dr. Stefan Sandbrink, der Geschäftsführer der ASB NRW, Manuela Holtmeier, die Teamleiterin Politik/Bürgermeisterbüro der Stadt Mechernich und Ute-Andrea Ludwig vom ASB NRW. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Auf dem Programm stehen Stadtspaziergang, Mittagessen und Schifffahrt auf der Maas. Schloss Sayn in Bendorf heißt das Ziel eines Ausflugs am Donnerstag, 18. August, um 9.15 Uhr ab Mechernich, Rückfahrt 15 Uhr, mit Führung durch den Schmetterlingsgarten und Mittagessen.

Kinder haben die Möglichkeit, den Kölner Zoo mit einer Begleitperson zu besuchen am Dienstag, 26. Juli, 9 Uhr ab Mechernich, Rückfahrt 17 Uhr, natürlich inklusive Eintritt und Mittagessen (Portion Pommes und ein Getränk). Für alle Angebote sind noch Plätze frei.

„Linderung der Konsequenzen“

Mit beiden Projekten zielen die Beteiligten nach eigenen Angaben darauf ab, mittel- und langfristig die psychosoziale Gesundheit der Betroffenen zu stabilisieren. Neben den zerstörten Gebäuden und der nicht mehr intakten Infrastruktur haben viele Menschen in der Flutkatastrophe existenzbedrohende Erfahrungen machen müssen – mit immensen Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit. Deshalb wird bei diesen Projekten der Schwerpunkt bewusst auf die Linderung dieser Konsequenzen gelegt.

„Für unsere Stadt Mechernich haben wir mit dem ASB NRW einen zuverlässigen Partner gefunden, um Probleme, die durch die katastrophale Flut verursacht wurden, schnell, zielgerichtet und unkompliziert zu lösen“, erläutert Ralf Claßen, Dezernent der Stadt und Vorsitzender der Mechernich-Stiftung: „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Ich bin mir sicher, dass alle davon profitieren…“

„Dem Arbeiter-Samariter-Bund ist es sehr wichtig, nah bei den Menschen zu sein und mit unseren Angeboten für die Unterstützung zu sorgen, die sowohl in akuten Krisensituationen wie auch mittel- und längerfristige benötigt wird. Dafür sind die bisherigen Projekte des ASB in NRW exemplarisch“, so Dr. Stefan Sandbrink, Geschäftsführer des ASB NRW: „Gerade die Schwächsten in unserer Gesellschaft – Kinder und ältere Menschen – brauchen jetzt Hilfe, um die traumatischen Erlebnisse der Flut zu verarbeiten.“

Informationen zu den Ausflügen für Kinder und Senioren gibt es unter www.mechernich.de oder telefonisch über Ralf Claßen, (02443 49 45 00) oder per Mail unter r.classen@mechernich.de und Manuela Holtmeier, (02443 49 40 03 bzw. m.holtmeier@mechernich.de).

pp/Agentur ProfiPress