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Ortsbürgermeister statt Ortsvorsteher

Dorfsheriffs“ wurden umbenannt und sind für die Kommune unersetzlich – 28 von 34 nominierte die CDU, drei die UWV, zwei die SPD, eine die Grünen – Zwölf neue und 22 altbekannte Gesichter

Mechernich – Die Mechernicher Dorfsheriffs heißen jetzt nicht mehr Ortsvorsteher, sondern ab sofort Ortsbürgermeister. Dafür sprach sich der Rat der Stadt mit großer Mehrheit in seiner jüngsten Sitzung aus. „Das ist auch eine Referenz für die Ortsvorsteher, die heute hier sind und neu berufen werden“, kommentierte Schick den Beschluss.

Mit „Bürgermeister“ im Namen werde dieses Ehrenamt aufgewertet und gestärkt, so die Begründung. Und auch für Auswärtige oder Hinzugezogene sei der Begriff leichter verständlich als der bisherige. In der letzten Ratssitzung des Jahres stand jedoch nicht nur die Änderung des Namens auf der Tagesordnung, sondern die Ratsmitglieder wählten auch die neuen Ortsbürgermeister für die Legislaturperiode bis 2025.

Corona-konform mit Maske warten die neuen Ortsbürgermeister auf ihre Ernennung. Mit auf dem Bild sind auch scheidende Ratsmitglieder und Ortsvorsteher. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

In der Kommune mit ihren 44 Ortschaften und Weiler seien die Ehrenbeamte unersetzlich, so Schick: „Sie entlasten die Verwaltung mit ihrer Arbeit auf vielfältigste Art und Weise und haben eine wichtige Moderatorenfunktion inne zwischen Rat, Verwaltung und Bürgerschaft.“  Sie seien, weil sie sich für ihre Ortschaften und die Belange der Bürger engagieren, eine wichtige Stütze der Gesellschaft.

Die Christdemokraten durften in dieser Wahlperiode 28 der 34 Ortsbürgermeister nominieren, fünf mehr als in der vergangenen Legislaturperiode. Drei Dorfsheriffs kommen von der UWV, zwei von der SPD und einer von den Grünen. Unter den jetzt ernannten Ehrenbeamten sind zwölf neue Köpfe und 22 altbekannte Gesichter.

Neu im Amt

In Vussem hat Carsten Vogel das Amt neu übernommen, in Strempt Uwe Höger. Für Roggendorf wurde Josef Metternich gewählt. In Kalenberg ist Sascha Jansen am Start, Stefan Schmitz dafür in Berg. Für Bergheim wurde erstmals Uwe Lasch ernannt, für Eicks Julia Lehner. Walfried Heinen wurde Ortsbürgermeister in Eiserfey, Vollem und Dreimühlen, Guido Lange in Schützendorf und Jan-Christof Jansen in Wachendorf. In Kommern-Süd und Katzvey ist nun die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Nathalie Konias, erste Ansprechpartnerin im Ort. Markus Kratz ist in Bergbuir neu dabei.

Für Satzvey wurde kurz vor Toresschluss noch Heike Waßenhoven vorgeschlagen und gekürt, die zunächst überlegt hatte nach ihrem Wahlergebnis im September das Amt abzugeben. Außerdem war Sozialdemokrat Robert Ohlerth nicht von den eigenen Parteikollegen, sondern von der CDU als „Bürgermeister“ für Kallmuth vorgeschlagen worden.

Heike Waßenhoven bleibt doch weiterhin Ortsbürgermeisterin in Satzvey. Sie hatte nach ihrem Ergebnis bei der Kommunalwahl im September zunächst überlegt, das Amt abzugeben. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Neben Ohlerth wurden im Amt bestätigt: Horst Sielaff (Antweiler), Walter Schumacher (Bleibuir, Bescheid und Wielspütz), Bernd Wienand (Breitenbenden), Anton Schröder (Firmenich), Hubert Schilles (Floisdorf), Karl-Heinz Seeliger (Glehn), Petra Schneider (Harzheim), Hans-Joachim Emonds (Holzheim), Joachim Wagner (Hostel), Rolf Jaeck (Kommern, Gehn), Marco Kaudel (Lessenich), Dieter Friedrichs (Lorbach), Rudolf Hoß (Lückerath), Günther Schulz (Mechernich), Peter Hagedorn (Rißdorf), Ralf Mertens (Schaven), Franz-Josef Keus (Obergartzem), Christoph Pützer (Voissel), Karl-Heinz Hochgürtel (Weiler am Berge) und Björn Wassong (Weyer, Urfey).

pp/Agentur ProfiPress