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AllgemeinSalvatorianerkloster Steinfeld

Notfallseelsorge im Kloster Steinfeld

12-köpfiges Team steht ab sofort zur Verfügung – Angebot für Betroffene aus Kall und Nachbarkommunen

Kall-Steinfeld – Ein 12-köpfiges Kriseninterventionsteam hat am Samstag Quartier im Kloster Steinfeld bezogen, um den Menschen in Kall und aus den Nachbarkommunen zur Seite zu stehen. „Unsere Notfallseelsorger sind alle speziell ausgebildet, um bei der Bewältigung traumatischer Erlebnisse zu unterstützen“, berichtet Einsatzleiter Albi Roebke. Erklärtes Ziel sei es, dass „aus normalen Reaktionen auf unnormale Erlebnisse keine Psychotraumata entstehen“. Das Team, das anhand seiner violetten Westen und Jacken erkennbar ist, bietet Unterstützung unabhängig vom Glauben oder Weltanschauung der Hilfesuchenden, die Beratung ist kostenfrei und absolut vertraulich. Die Koordination der Hilfseinsätze erfolgt über die Kaller Rathaus-Hotline 0151/ 548 378 15, ab Montag können sich dort auch hilfesuchende Menschen melden.

Ein 12-köpfiges Kriseninterventionsteam (hier mit Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser, 4.v.r.) hat Quartier im Kloster Steinfeld bezogen, um den Menschen in Kall und aus den Nachbarkommunen zur Seite zu stehen. Foto: Alice Gempfer/Gemeinde Kall/pp/Agentur ProfiPress

Pater Lambertus Schildt vom Salvatorianer-Orden hatte im Kloster Steinfeld kurzfristig Räumlichkeiten zur Unterbringung des PSNV-B-Teams (Psychosoziale Notfallversorgung von Bürgern) zur Verfügung gestellt. Der Einsatz und die Finanzierung des Kriseninterventionsteams, dass sich aus Kräften der Notfallseelsorge der evangelischen wie katholischen Kirche zusammensetzt, erfolgte auf Initiative der Bürgermeister aus Blankenheim, Hellenthal, Kall und Nettersheim in Abstimmung mit dem Kreis Euskirchen über das Land NRW. Das Hilfsangebot gilt mindestens eine Woche lang und ausdrücklich auch für Betroffene aus den Nachbarkommunen im Süden des Kreises Euskirchen.

pp/Agentur ProfiPress