Matschkekse mit Kieselsteinrosinen
Rotkreuz-Kita „Spatzennest“ in Weilerswist weihte neue Matschküche ein – Bauprojekt: Küche aus Baumstämmen selbst gemacht – Sandkuchen, Matschkekse und Salat aus Baumfrüchten
Weilerswist – Zwei Monate haben die „Spatzen“ gebaut und geschraubt. Nun ist sie endlich fertig, ihre erste eigene Matschküche. Hier werden ab sofort die „leckersten Gerichte“ zubereitet – vornehmlich aus Wasser, Sand und Blättern. Gleichzeitig matschen, spielen und lernen – das können die Kinder der Rotkreuz-Kita „Spatzennest“ in Weilerswist nun in ihrer neuen Matschküche samt Baggerbereich.
Mit Wasser und Matsch zu spielen bereitet den Kindern große Freude. Es macht viel Spaß und stärkt das Immunsystem. Deshalb kamen die „Spatzen“ rund um Einrichtungsleitung Conny Valerius auf die Idee, in Eigenregie im Außenbereich des Kindergartens aus Holzschränken, Mutterboden und mehreren Holzstämmen eine Matschküche zu bauen – eine kleine Oase, in der die Kinder nach Lust und Laune „kochen“, „backen“ und spielen können.
Bauprojekt mit Baumstämmen
„Für uns ist es immer wieder lustig, den Rollenspielen zuzusehen. Wir möchten uns auch bei allen Eltern bedanken, die uns diverse Küchenutensilien gespendet haben. Ein besonderer Dank gilt Förster Marc Mertens, der uns die Baumstämme zur Verfügung gestellt hat“, so Conny Valerius am Rande der Kücheneinweihung.
Die Idee entstand vor einigen Monaten. Fleißig wurden die Stämme abgeschliffen. Schön glatt, ohne Grate und Splitter und mit abgerundeten Kanten waren diese großen Puzzleteile ein wunderbares Bauprojekt für die Kindertagesstätte. Dabei konnten die kleinen „Spatzen“ vielen mitbestimmen, denn die Partizipation der Kinder hat in der Rotkreuz-Kita einen hohen Stellenwert.
In der Matschküche gibt es nun alles, was man auch in einer echten Küche braucht: einen Herd, auf dem gekocht und gebrutzelt wird (das tägliche Mittagessen oder ein schmackhafter Kuchen) und natürlich eine Spüle, denn nach dem leckeren Mahl muss alles wieder gesäubert werden. Neugierig halfen viele Kinder mit, die Küche mit kleinen Töpfen und Bechern, Sieben, Suppenkellen, Schaufeln und mehr zu bestücken.
Der Fantasie keine Grenzen gesetzt
Die Matschküche dürfen natürlich auch die Kleinsten benutzen. Sandkuchen, Matschkekse mit Kieselsteinrosinen oder Salat aus Baumfrüchten – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Mit Sand, Wasser, Steinen, Ästen und Früchten experimentieren; Rezepte ausprobieren; Freunde zum Essen einladen oder zum gemeinsamen Kochen und Backen – all das können die Kinder in der Matschküche machen. Und noch vieles mehr. Und am besten: all das draußen an der frischen Luft.
Zwar freuten sich bei der Einweihung der Matschküche alle auf die ersten Sandkuchen, aber es gab auch etwas „Richtiges“ zu Essen: Der Eiswagen schaute vorbei und gemeinsam schleckten die Kinder doch lieber ein „echtes“ Eis.
pp/Agentur ProfiPress