Krankenhaus befragt Patienten
770 Fragebögen zwischen September 2021 und Februar 2022 ausgewertet – Zufriedenheitsgrad der Kranken liegt über dem Bundesdurchschnitt
Mechernich – Die Patientenzufriedenheit in den Krankenhäusern Mechernich und Schleiden der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH liegt über dem Bundesdurchschnitt. Das ergab eine Befragung von 770 Patienten zwischen September 2021 und Februar 2022.
Im Bereich „Pflegerische Betreuung“ konnte laut krankenhauseigener Pressemitteilung ein Zufriedenheitsgrad von 94 Prozent erzielt werden. Gelobt haben die befragten Patienten vor allem die empathische Unterstützung durch das Pflegepersonal.
In den Kategorien „Ärztliche Betreuung“, „Schmerzlinderung“ und „Patientensicherheit“ gab es ebenfalls ein im Landesvergleich überdurchschnittlich gutes Echo. Für Sarah Lückenbach, die Leiterin der Abteilung für Organisation und Qualitätsmanagement, sei das gute Feedback der Kranken „die verdiente Belohnung eines gemeinschaftlichen Kraftaktes“, so Pressesprecherin Jennifer Grundtner.
Alle drei Jahre
Die Einschränkungen und veränderten Prozesse durch Corona seien in den vergangenen Jahren eine zusätzliche Belastung und „Stresstest für uns alle“ gewesen, heißt es weiter. Die Mechernicher Befragungsergebnisse wurden mit denen von 129 weiteren Krankenhäusern verglichen.
Die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH nimmt seit 2008 alle drei Jahre an den in Kooperation mit der unabhängigen Forschungsgruppe Metrik durchgeführten Zufriedenheitsanalysen im Gesundheitswesen teil. Die Befragung der Patienten erfolgt auf standardisierten Befragungsbögen, die von einem interdisziplinären Expertenteam ausgewertet werden.
Fragen zur Betreuung, Qualität des Essens, der Hygiene sowie zum Aufnahme- und Entlassungsprozess seien ebenso Bestandteil, wie die Bewertung der organisatorischen Abläufe in den Funktionsbereichen.
Jennifer Grundtner: „Der Vergleich zu externen Kliniken ermöglicht zudem einen regelmäßigen Blick über den Tellerrand hinaus und hilft die eigenen Abläufe und Strukturen zu reflektieren und zu optimieren.“ So seien frühere Ergebnisse in den Bereichen „Ausstattung“ und „Sauberkeit“ verbessert worden: „Darin spiegeln sich die vielen Investitionen und Baumaßnahmen wider.“
Mehr Zufriedenheit bei den persönlichen Wartezeiten sowie bei Aufnahme und Entlassung zeigten zudem „rundere Abläufe“. In Sachen Freundlichkeit und Kommunikation sei noch Steigerungsbedarf. Am wichtigsten sei allerdings die Bewertung des aktuellen „Erfolgs der Behandlung“.
pp/Agentur ProfiPress