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AllgemeinHilfsgruppe Eifel

Hilfsgruppe Eifel wird bedacht

Unterstützte Wassertherapie in Satzvey bietet optimale Voraussetzungen – Pescher Junggesellen unterstützten Hilfsgruppe mit Hähnchen-Erlös – Veranstaltungsort der nächsten Eifeler Oldie-Nacht noch ungewiss – Bußgelder als Spenden

Kall/Mechernich-Satzvey – Es steht noch immer in den Sternen, wo im nächsten Jahr die beliebte „Eifeler Oldienacht“ der Hilfsgruppe Eifel am 16. Juni, und zwei Tage später das große Familienfest am 18. Juni, stattfinden werden. Man würde, so der Hilfsgruppen-Vorsitzender und Lückerather Willi Greuel beim jüngsten Monatstreff des Vereins, beide Veranstaltungen wieder gern wie bisher auf dem Gelände des Urfter Jugendgästehauses organisieren.  Aber es sei noch ungewiss, ob bis dahin die Folgen der verheerenden Flut des vergangenen Jahres beseitigt werden könnten. Diese hatte Millionenschäden an der Einrichtung verursacht.

Daniel Nielen (rechts) und Saskia Böhler (links) überreichten, beim monatlichen Treffen der Kaller Hilfsgruppe Eifel, im Namen des Junggesellenvereins Pesch eine Spende von 400 Euro an Willi (2.v.l.) und Kathi Greuel. Zusammengekommen war sie beim „Hahneköppen“ der örtlichen Kirmes. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Daniel Nielen (rechts) und Saskia Böhler (links) überreichten im Namen des Junggesellervereins Pesch eine Spende von 400 Euro, die beim Hahneköppen bei der Kirmes zusammen gekommen waren. Foto: Reiner Züll

Ungewiss sei auch, wo am 15. Januar das elfte Neujahrskonzert des „Landespolizeiorchesters NRW“ zugunsten der Hilfsgruppe stattfinde.  Man gehe laut Greuel davon aus, dass es wieder im Gemünder Kursaal stattfinden könne. Sollten die dortigen Wiederaufbaumaßnahmen auch noch nicht abgeschlossen sein, finde das Konzert in der Hellenthaler „Grenzlandhalle“ statt.

Dort hatte das Ensemble bereits in diesem Jahr ein furioses Frühlingskonzert zugunsten der Hilfsgruppe gegeben. „Wir sind nach der langen Corona-Pause und der an Flutopfer ausgezahlten 530.000 Euro Soforthilfe auf die Erlöse derartiger Veranstaltungen angewiesen“, so Greuel. Derzeit sei man unter anderem auch in der Ukraine-Hilfe tätig.

„Der Stadt Mechernich sehr dankbar“

An der vom Gesundheitsdienst „Tribea“ betreuten Wassertherapie im Satzveyer Schwimmbad, die von der Hilfsgruppe finanziert wird, nähmen derzeit 16 gehandicapten Schützlinge teil. Dort seien optimale Voraussetzungen vorhanden. Greuel: „Dafür sind wir der Stadt Mechernich sehr dankbar“. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick habe die Aktion kürzlich mit einer Spende von 500 Euro unterstützt.

Bei der Kaller Herbstschau war die Hilfsgruppe mit einem Info- und Getränkestand mit von der Partie und konnten einen Erlös von rund 2.000 Euro verbuchen. Auch Landrat Markus Ramers (2.v.r. mit Willi Greuel) kam vorbei. Links der Kaller Ortsvorsteher Stefan Kupp.  Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Bei der Kaller Herbstschau war die Hilfsgruppe mit einem Info- und Getränkestand mit von der Partie und konnten einen Erlös von rund 2.000 Euro verbuchen. Auch Landrat Markus Ramers (2.v.r. mit Willi Greuel) kam vorbei. Links der Kaller Ortsvorsteher Stefan Kupp.  Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Aufmerksamkeit in der Justiz

In Nordrhein-Westfälischen Justizkreisen hat die Hilfsgruppe Eifel offensichtlich auch schon Bekanntheit erlangt. Hiesige Gerichte zögen mittlerweile nämlich vermehrt in Betracht, den Kaller Verein bei den Erlösen von verhängten Bußgeldern zu bedenken. Das Amtsgericht Haltern hatte beispielsweise vor kurzem ein viertstelliges Bußgeld zur Verfügung gestellt. Bei der kürzlichen Kaller Gewerbeschau war die Hilfsgruppe selbst aktiv gewesen und habe dabei aus dem Getränkeverkauf und Spenden einen Erlös von knapp 2000 Euro verbuchen können.

„Wissen, dass das Geld ankommt“

Zu den treuen Unterstützern der Hilfsgruppe zählt auch der Junggesellenverein Pesch, der zurzeit von Greuels Enkel Daniel Nielen geleitet wird. Der Verein richtet seit acht Jahren die Pescher Kirmes aus, Nielen und Saskia Böhler übergaben beim aktuellen Monatstreffen der Hilfsgruppe eine Spende von 400 Euro.

Diese Summe sei beim traditionellen „Hahneköppen“ zusammengekommen. Früher habe der Hahnenkönig das ersteigerte Geld bekommen, doch die Junggesellen hätten entschieden, das Geld nützlicher zu verwenden und der Hilfsgruppe zu spenden. „Das machen wir seit acht Jahren, weil wir wissen, dass das Geld dort ankommt, wo es nötig ist“ so Nielen.

„Die könnten mit dem Geld auch hoch die Tassen machen“, lobte Willi Greuel die soziale Einstellung der Pescher Junggesellen. Er sei stolz, einen solchen Enkel zu haben. Stolz über den Erlös war auch Daniel Nielen, der der diesjährige Hahnenkönig geworden war.

pp/Agentur ProfiPress