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„Green Economy“ für Unternehmen

Neues Förderinstrument für die Wirtschaft: „Transformationsberatung NRW“ jetzt auch bei der Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen

Kreis Euskirchen/Mechernich – Die Landesregierung will Nordrhein-Westfalen laut dem Kreis Euskirchen zur ersten klimaneutralen Region Europas zu machen. Mit dem neuen Förderprogramm „Transformationsberatung“ unterstützt das Land somit kleine und mittelständische Unternehmen beim Übergang zu klimaneutralem und digitalem Wirtschaften. Neue Unternehmenskulturen entwickeln, Prozesse und Produkte ökologisch modernisieren, Arbeitsorganisationen fit für die Zukunft machen und neue Wege in der Kompetenzentwicklung gehen seien dabei auch wichtige „Stellschrauben“ für den Übergang.

Mit dem neuen Förderprogramm „Transformationsberatung“ unterstützt NRW kleine und mittelständische Unternehmen beim Übergang zu klimaneutralem und digitalem Wirtschaften. Symbolgrafik: Mudassar Iqbal/pixabay/pp/Agentur ProfiPress

„Unternehmen sind gefordert, sich klima- und umweltfreundlich, nachhaltig und digital weiter zu entwickeln“, lautet die These der Kreis-Wirtschaftsförderung. Sie erklärt: „Einerseits müssen sie das, um wettbewerbsfähig zu bleiben und um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Andererseits legen aber auch Kunden und Endverbraucher immer höhere Anforderungen an umwelt- und ressourcenschonende Produkte und Dienstleistungen.“ Auch bei der Gewinnung von Fachkräften käme es zunehmend darauf an, sich als umwelt- und klimabewusster Arbeitgeber zu präsentieren.

Wirtschaftliche Schwierigkeiten kein Problem

Der Kreis betonte: „Gewährt werden Beratungen von Unternehmen zur strategischen Ausrichtung und Umsetzung von Maßnahmen im Themenfeld »Green Economy«“. Dazu gehörten ökologische Modernisierung und Produktgestaltung, Umstellung von Wertschöpfungsketten, Ressourceneffizienz und Emissionsreduktion, Etablierung umweltbewusster Denkweisen sowie arbeitsorganisatorische Veränderungen.

Im Rahmen einer „Transformationsberatung“ muss immer eine auf die Mitarbeiter ausgerichtete „Kompetenzentwicklungsstrategie“, einschließlich Weiterbildungsbedarfen, erarbeitet werden. Gefördert werden bis zu 40 Prozent der notwendigen Ausgaben für einen bis zu zwölf Beratungstage – höchstens 400 Euro pro Tag. Antragsberechtigt sind Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten. Die Förderung könne grundsätzlich auch von Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten beantragt werden.

Um von der Beratung profitieren zu können, benötigen Unternehmen vorab einen „Beratungsscheck“, den sie bei Christof Gladow von der Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen beantragen können. Telefonisch ist dies unter (022 51) 153 70 oder per Mail unter christof.gladow@kreis-euskirchen.de möglich.

pp/Agentur ProfiPress