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Dörfer bestimmen „Sheriffs“ selbst

Rudolf Hoß verzichtet im Wahlbezirk 1 auf das Vorschlagsrecht seiner Union

Mechernich-Lückerath – Der am Sonntag bei der Nachwahl im Mechernicher Stadtratswahlbezirk 1 frischgewählte Stadtverordnete Rudolf Hoß verzichtet in allen Dörfern seines Bezirks auf das Vorschlagsrecht für die Ortsvorsteher.

„Das habe ich vor der Wahl gesagt und daran halte ich mich auch: Die Dörfer sollen ihre »Sheriffs« selber wählen!“ Hoß‘ grundsätzliche Zusage gilt für Bleibuir, Lückerath, Schützendorf, Hostel und Voißel. Für Bescheid und Wielspütz ist der Ortsvorsteher von Bleibuir, zurzeit Walter Schumacher, gleichzeitig das zum Ehrenbeamte ernannte Oberhaupt.

Der Lückerather Ratsherr Rudolf Hoß ist im Wahlbezirk 1 grundsätzlich dafür, dass die Dörfer ihre Ortsvorsteher selbst dem Rat zur Wahl vorschlagen sollen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

In Bergbuir fiel die Stimmenmehrheit auf die SPD, die damit das Vorschlagsrecht besitzt. Dem Vernehmen nach soll das Amt aber bei dem allseits geschätzten Josef Heimbach bleiben. „Aber auch in Bergbuir hätten die Bürger ihren Ortsvorsteher selbst bestimmen können, falls die CDU dort die Mehrheit der Stimmen geholt hätte“, betont Rudolf Hoß.

Rein formalrechtlich ist es der Stadtrat, der die Ortsvorsteher unter Berücksichtigung des bei der Wahl des Rates im jeweiligen Gemeindebezirk (Ortsvorsteher-Bezirk) erzielten Stimmenverhältnisses für die Dauer einer Wahlperiode wählt.

pp/Agentur ProfiPress