Kanklės und keltische Harfe
Litauische Musikerinnen konzertieren Allerheiligen an St. Severinus in Kommern – Sonntag, 3. November, ab 15 Uhr Kinderchorkonzert im Dorfgemeinschaftshaus Antweiler
Mechernich-Kommern – Das Aufeinandertreffen von Kanklės und keltischer Harfe ist einmalig in der Welt. Als erstes Duo lassen Ingrida Spalinskaitė-Kurienė und Giedrė Šiaulytė keltische und baltische Klänge durch die Verbindung zweier volkstümlicher Saiteninstrumente miteinander verschmelzen. Und zwar am Freitag, 1. November, (Allerheiligen) um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Severinus in Kommern.
Unter dem Namen „Duo unicum“ haben sich Ingrida Spalinskaitė-Kurienė (Kanklès) und Giedrė Šiaulytė (Harfe) einen namen gemacht. Kanklés ist ein volkstümliches litauisches Saiteninstrument aus der Familie der Zithern. Das Instrument ist in Aufbau und Herkunft der lettischen Kokle, russischen Gusli, estnischen und finnischen Kantele sehr ähnlich.
Die Kanklès-Spielerin Ingrida Spalinskaitė-Kurienė stammt aus einer litauischen Musikerfamilie. Im Alter von sieben Jahren begann sie Kanklės zu spielen – zuerst an der J.-Kačinskas-Musikschule in Klaipėda und später am dortigen St.-Šimkus-Konservatorium.
Leitung Jörg Schreiner
Sie absolvierte Ihr Masterstudium im Jahr 2007 an der litauischen Akademie für Musik und Theater in Vilnius. Als Erasmus-Studentin verbrachte sie dabei auch ein Jahr an der Musikakademie in Helsinki. Sie ist heute selbst Dozentin an der Akademie für Musik und Theater in Klaipėda
Die Harfenistin Giedrė Šiaulytė erhielt ihre Ausbildung bei Prof. Helga Storck und Prof. Germaine Lorenzini. Noch während Ihres Masterstudiums am Mozarteum in Salzburg bekam die litauische Musikerin 2010 eine Anstellung als Soloharfenistin im Nationalen Symphonieorchester des polnischen Rundfunks in Kattowitz.
Am Sonntag, 3. November, um 15 Uhr gibt es im Seelsorgebereich Veytal ein Konzert des Kinderchores Antweiler-Wachendorf im Dorfgemeinschaftshaus Antweiler. Die Kinder singen ein buntes Programm aus geistlichen und weltlichen Liedern. Die Leitung hat Jörg Schreiner, der Kantor im Seelsorgebereich Veytal.
pp/Agentur ProfiPress