Zuhören, Träumen und Lachen
Mit Harfen und humoristischen Einlagen: Kommerner Männergesangverein (MGV) gab ein lange ersehntes Konzert in der professionell illuminierten Pfarrkirche – Ein Pressespiegel
Mechernich-Kommern – Lange konnte der Kommerner Männergesangverein (MGV) nur noch davon träumen, wieder live vor Publikum und in besonderem Ambiente zu singen. Nun war es endlich wieder so weit – und zwar in der Kommerner Pfarrkirche, stimmungsvoll ausgeleuchtet vom Kaller Lichtdesigner Sven Peters. Abgerundet wurde das Ganze von keltischen Harfenklängen und einer etwas anderen, humorvollen Erzählung der Weihnachtsgeschichte. Cedric Arndt berichtete für den Kölner Stadt-Anzeiger.
„Es war für uns alle eine große Erlösung, endlich wieder auftreten zu können“, berichtete Dieter Pesch, Schriftführer des Vereins, dem Autor. Die Vorfreude sei dafür nur umso größer gewesen.
Doch die lange Corona-Zeit hat dem MGV noch mehr zugesetzt. Zum einen durch Krankheitsfälle, zum anderen durch Todesfälle. Und so waren nur noch 18 der ehemals 35 Sänger beteiligt. Pesch zu Arndt: „Glücklicherweise durften wir aber auch zwei Neuzugänge willkommen heißen. Das ist in diesen Zeiten wirklich keine Selbstverständlichkeit.“
„Ein großer Gewinn!“
Begleitet wurde das Konzert unter der Gesamtleitung von Werner Harzheim vom Mechernicher GdG-Kirchenmusiker Erik Arndt an Klavier und Orgel. Zum zweiten Mal war auch Giedre Šiaulyte dabei. Der Autor beschrieb: Sie „entlockte ihrer keltischen Harfe märchenhafte Klänge und ließ Zuschauer und Sänger gleichermaßen träumen“. Für Dieter Pesch waren die Beiden eine ganz klare musikalische Bereicherung.
Getoppt wurde das ganze nur noch von humoristischen Einlagen. Die Heiligen Drei Könige kennt man, doch als plötzlich Polizei und Jugendamt den Stall, in dem das Christkind zur Welt gekommen war, belagerten und die mitgebrachten Geschenke wegen des Verdachts auf Drogenmissbrauch beschlagnahmten, war wohl jeder der Anwesenden überrascht.
Cedric Arndt: „Die gelungene Mischung aus Gesang, Harfenspiel und Geschichten belohnte das Publikum mit viel Applaus.“ Und Dieter Pesch war sich sicher: „Nicht nur für unser Publikum, sondern auch für uns Sänger war dieser Abend ein großer Gewinn!“
pp/Agentur ProfiPress