Von der Renaissance zum Rap

Von der Renaissance zum Rap
Kinder lernten Musik aus vier Jahrhunderten auf spielerische Weise kennen
Mechernich – Die vier Künstler des Ensembles Confettissimo machten in der nahezu ausverkauften Aula des Mechernicher Gymnasiums am Turmhof Musiktheater auf hohem musikalischen und komödiantischen Niveau. Für die Künstler stehen musikpädagogische Lerninhalte im Vordergrund, wie das Erleben einer Konzertsituation, das Kennenlernen verschiedener Instrumente, das Erzählen von Geschichten und Beschreiben von Gefühlen mittels Musik.
Mehr als 300 kleine und große Zuschauer hatten sich in der Aula des Gymnasiums eingefunden, um die musikalischen Geschichten aus der Tierwelt zu erleben. “Von großen und kleinen Tieren” lautete das Motto.
Zu Beginn wurde die Geschichte von der Grille und der Ameise pantomimisch erzählt und von Jutta Simon-Alt auf der Oboe begleitet. Matthias Ebbinghaus, die sorglose musizierende Grille, hatte sofort alle Sympathien des jungen Publikums.
Roland Garbusinski verbreitete mit seinem Saxophon und der Pink-Panther-Melodie Jazz-Stimmung, bei Rossinis verliebtem Katzenduett, beweglich vorgetragen von Jutta Simon und Anke Held, jubelten die Kinder, als diese schließlich den Pianisten neckten und den Flügel belagerten. Zum Schlangencalypso wanden sich viele Kinderarme begeistert in die Lüfte. Der Kuckuck, Affen und ein Floh taten ein Übriges, um die Kinder in ihren Bann zu ziehen. Das junge Publikum wurde immer wieder aufgefordert mitzumachen, was den Kleinen besonders bei den “rappenden” Hühnern einen Riesenspaß machte und zu “Zugabe”-Rufen veranlasste.
“Es ist eine der Stärken von ‚Confettissimo‘, dass sie viele Arten von Musik in einem Programm vereinen. So lernten die Kinder auf spielerische Weise Musik aus vier Jahrhunderten kennen – vom Renaissance-Lied bis Jazz und Rap”, lobte Ingrid Abramowski vom veranstaltenden Kinderschutzbund Mechenrich.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

29.11.2011