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AllgemeinSalvatorianerkloster Steinfeld

Traumhafte Schule

Nach einem ganzen Jahr Proben brachten Schüler des Steinfelder Hermann-Josef-Kollegs wieder ein Musical auf die Bühne – Publikum wie Akteure waren begeistert

Kall-Steinfeld – Steinfeld ist nicht nur ein geistliches Zentrum, sondern auch kultureller Mittelpunkt der Nordeifel. Das gilt nicht nur für namhafte Musiker, Künstler und Ensembles, die hier das Jahr über auftreten. Auch im Hermann-Josef-Kolleg „hausgemachte“ Kultur der Salvatorianer-Gymnasiasten kann sich sehen – und hören lassen.

Das stellte einmal mehr die von Mechthild Pfingstmann geleitete Musical-AG der Schule unter Beweis und brachte nach einem Jahr Probenzeit „Schule der Träume – einfach traumhaft“ auf die Aula-Bühne. „Nicht nur das Publikum hatte seine helle Freude, sondern auch die Akteure selbst“, berichtete Musiklehrerin Mechthild Pfingstmann nachher. Es gab zwei Aufführungen, eine für Mitschüler vor allem der Klassen 5 und 6, und eine für Eltern, Familienangehörige und Freunde.

Nach einem Jahr Probenzeit brachte die von Mechthild Pfingstmann geleitete Musical-AG „Schule der Träume – einfach traumhaft“ auf die Aula-Bühne des H. Foto: Marcus Michels/HJK/pp/Agentur ProfiPress

In dem Stück begleiten die geneigten Zuschauer sieben junge Leute, ihre Eltern, Lehrer und Vorbilder auf ihrem Weg durch die „Schule der Träume“ und auf die Fernseh-Bühne einer imaginären Castingshow „Deutschland searcht den Supistar”. Geschäfte und Werbung spielen im (Schul-)Leben der jungen Stars die Hauptrolle, weniger ihre echten Gefühle und Interessen.

Millionärs-Wissenschaften

Da werden Fächer belegt wie „Ellbogenkursus“, Millionärs-Wissenschaften, Model-Kunde und Schönheits-Farming… Aber irgendwann, mitten in einer TV-Show, wird es den Stars und den Schülern zu bunt und sie beschließen, ihre eigene „Schule der Träume“ zu gründen, damit der mediengängige „Blödsinn“ ein Ende hat.

Seit langem gibt es die Tradition am Hermann-Josef-Kolleg (HJK), alle zwei Jahre ein Bühnenstück zu produzieren. Bereits länger war das Stück „Schule der Träume – einfach traumhaft“ nach einer Vorlage von Anette Schreiber mit Musik von René Knop und Jens Meyer Paula im Gespräch.

In einer TV-gerechten Traumschule werden Fächer belegt wie „Ellbogenkursus“, Millionärs-Wissenschaften, Model-Kunde und Schönheits-Farming… Aber irgendwann, mitten in einer TV-Show, wird es den Stars und den Schülern zu bunt und sie beschließen, ihre eigene „Schule der Träume“ zu gründen, damit der mediengängige „Blödsinn“ ein Ende hat. Foto: Marcus Michels/HJK/pp/Agentur ProfiPress

Es musste der Besetzung und den musikalischen Möglichkeiten der Steinfelder Schule angepasst werden. Mehrfach wechselte dabei die Besetzung, der Text musste jeweils angepasst, Charaktere und Doppelrollen mussten zugeordnet werden. Pfingstmann: „Schließlich wurde der Wunsch nach mehr Musik laut und es sollte auch getanzt werden.“

Seit Beginn des Schuljahres liefen die Proben in der Musical-AG sowie im Musikkurs der Q1, der für die Livemusik sorgte. Julia Göhring mit ihrem Kunstkurs der EF hat eine Unterrichtsreihe verwendet, um der Inszenierung auf die Sprünge zu helfen. In der Klasse 8c gab es eine Unterrichtsreihe in Musik zum Thema Werbung, wo die Werbeclips produziert wurden.

Seit Beginn des Schuljahres liefen die Proben in der Musical-AG sowie im Musikkurs der Q1, der für die Livemusik sorgte. Julia Göhring mit ihrem Kunstkurs der EF hat eine Unterrichtsreihe verwendet, um der Inszenierung auf die Sprünge zu helfen. In der Klasse 8c gab es eine Unterrichtsreihe in Musik zum Thema Werbung, wo die Werbeclips produziert wurden. Foto: Marcus Michels/HJK/pp/Agentur ProfiPress

Mechthild Pfingstmann: „Unsere kleine Technikgruppe wurde von der Technik-AG, die gerade nach Corona und dem Umbau der Aula-Anlage unter Leitung von Hannah Fortenbacher wieder auflebt, und vom Fachmann Herrn A. Lehner unterstützt. Die Mitspieler*innen kamen aus fast allen Klassenstufen (5/6/8/9/Q1). Es waren tolle Einzelleistungen und eine tolle Teamleistung. Jeder hat den anderen unterstützt, oft wurden fremde Rollen mit übernommen, wenn jemand krank war, und das bis in die Aufführungen hinein. Jetzt schon werden Ideen gesammelt für die nächste Runde der Musical-AG in zwei Jahren…“

Ein kurzer Film mit Ausschnitten aus der Aufführung vom 11. Mai ist unter https://youtu.be/2QUNIu8HTZU abrufbar. Einem Spendenaufruf wurde reichlich entsprochen. Es kamen 480 Euro für das nächste Musical und/oder Probentage zusammen.

pp/Agentur ProfiPress