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“Te Deum” ertönte in St. Rochus

“Te Deum” ertönte in St. Rochus
Der Musikverein St. Barbara Strempt lud zu einem Konzert in die Pfarrkirche ein – Dirigent Franz-Toni Scheuver informierte die Zuhörer über die jeweils vorgetragenen Stücke
Mechernich-Strempt – Eigentlich ist die besinnliche Weihnachtszeit ja schon vorbei. Doch auch im neuen Jahr scheint der Bedarf an bedächtiger Musik noch lange nicht gedeckt zu sein. Dies wurde jetzt beim Neujahrskonzert des Musikvereins St. Barbara Strempt wieder deutlich. Nur wenige Plätze blieben in der Pfarrkirche St. Rochus frei, ansonsten war das Gotteshaus besetzt.
“Unter der Leitung des Dirigenten Franz-Toni Scheuver begann das Konzert mit dem Hauptthema des Präludiums aus dem ‚Te Deum‘ von Marc-Antoine Charpentier. Zu Lebzeiten stand der französische Komponist des Barock immer im Schatten seines Zeitgenossen Jean-Baptiste Lully, eines Günstlings des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Berühmtheit erlangte Charpentiers Musik erst knapp 250 Jahre nach seinem Tod, als man für das gemeinschaftliche Fernsehprogramm Europas, die ‚Eurovision‘, eine Erkennungsmelodie suchte und sich für Charpentiers einprägsame Fanfare entschied”, informiert Michael Greuel vom “Kölner Stadt-Anzeiger” jetzt in einem aktuellen Bericht über das Konzert.
Scheuver habe die Zuhörer während des Konzerts zu keinem Zeitpunkt mit der Musik allein gelassen. Er gab Informationen zu der Herkunft der einzelnen Stücke und zur Biographie der Komponisten. “So hatte er beispielsweise auch einiges über den belgischen Komponisten und Dirigenten André Waignein zu berichten. Von ihm spielte der Musikverein das Stück ‚Memory‘, ein Solo für Bariton und Euphonium, das der Künstler seinerzeit allerdings unter dem Pseudonym Rob Ares veröffentlichte”, so Greuel.
Waignein komponierte bisher weit über 300 Stücke und brachte über 100 Alben auf den Markt. Seine Tourneen führten ihn quer durch Europa, nach Asien, Kanada und in die USA. Zwischen den einzelnen Musikstücken des St.-Barbara-Musikvereins trug man auch besinnliche Geschichten vor. Dazu gehörte unter anderem Barbara Bartos-Höppners Erzählung “Zwölf Freunde”.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

27.01.2010