„Schmidtenloch“ bleibt gesperrt
Bauarbeiten verzögern sich voraussichtlich um vier bis sechs Wochen – Dafür sorgten frostige Temperaturen und alte Versorgungsleitungen
Mechernich – Die Zufahrt zum „Schmidtenloch“ bleibt weiter gesperrt, das teilt Mario Dittmann, zuständiger Fachbereichsleiter der Mechernicher Stadtverwaltung, nach der jüngsten Zusammenkunft der Planer mit. Vorgesehen war ursprünglich, den Abschnitt des Johanneswegs Anfang Januar wieder freigeben zu können.
Gründe für die Verzögerung seien anhaltende Temperaturen im Frostbereich, weswegen die Bauarbeiten auch aktuell noch ruhen, sowie ein „nicht zu erwartender zeitlicher Mehraufwand“ hinsichtlich der alten Versorgungsleitungen im Erdreich der Haupterschließungsstraße.
Die ältesten Leitungen und Lehrrohre stammen noch aus den 1950er Jahren und mussten teilweise erst geortet, freigelegt und neu positioniert werden. „Derzeit gehen wir von einer Verzögerung von mindestens vier bis sechs Wochen aus“, so Dittmann.
Waldumleitung funktioniert
Die Sperrung Anfang November war zur Sanierung des Johanneswegs notwendig geworden. Für den Verkehr wurden entsprechende Alternativrouten ausgeschildert. Im Fall des „Schmidtenlochs“ führt die Umleitung die Anlieger, Anwohner und Rettungsdienste über einen kurzen Abschnitt durch den Wald. „Das funktioniert hervorragend“, so Dittmann.
Zum Baumarkt gelangen die Kunden derzeit weiterhin über den Parkplatz am REWE-Markt. Der Einbahnstraßenverkehr in der Hubert-Roggendorf-Straße bleibt aufgehoben.
Für die komplette Johannesweg-Maßnahme sind insgesamt zwei Jahre eingeplant. Das Vorhaben war zuvor in zwei Bürgerversammlungen mit den Anliegern abgestimmt worden.
pp/Agentur ProfiPress