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AllgemeinNachrichtenRotes Kreuz im Kreis Euskirchen

„Rotes Kreuz, Fels in der Brandung“

Bürgermeister Ulf Hürtgen lobt während Blutspenderehrung im Lago-Beach DRK, Ehrenamt und Blutspender ob ihrer Solidarität und Nächstenliebe – Josef Heinen mit 150 Blutspenden dieses Jahr der Spitzenreiter vor Hans-Jürgen Meier und Wilfried Krings

Zülpich – Einstweilen ist Josef Heinen in Zülpich Spitzenreiter unter den Blutspendern des Jahrgangs 2022. Er wurde am Donnerstagabend im Lago-Beach am Zülpicher Wassersportsee gemeinsam mit 40 weiteren Spenderjubilaren geehrt, die in den vergangenen zweieinhalb Jahren 25mal und öfter Blut für lebensbedrohlich erkrankte Mitmenschen gespendet haben.

Nicht alle über 40 verdienten Jubiläumsblutspender der vergangenen beiden Jahre kamen zur Ehrung an den Zülpicher Wassersportsee, wo die Funktionäre jede Menge Anerkennung, Ehrennadeln und Urkunden verliehen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Nicht alle über 40 verdienten Jubiläumsblutspender der vergangenen beiden Jahre kamen zur Ehrung an den Zülpicher Wassersportsee, wo die Funktionäre jede Menge Anerkennung, Ehrennadeln und Urkunden verliehen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die bislang letzte Ehrung hatte nämlich wegen der Corona-Pandemie beim Zülpicher Rotkreuz-Neujahrsempfang 2020 stattgefunden, so Thomas Heinen, der Gemeinschaftsleiter des Rotkreuz-Ortsvereins in seiner Begrüßung.

Auch der städtische Historiker Hans-Gerd Dick ist anonymer Lebensretter. Er wurde am Donnerstagabend im Lago-Beach für 50 unentgeltliche Blutspenden geehrt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Auch der städtische Historiker Hans-Gerd Dick ist anonymer Lebensretter. Er wurde am Donnerstagabend im Lago-Beach für 50 unentgeltliche Blutspenden geehrt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Hinter den Kulissen allerdings warte noch ein Blutspender noch größeren Kalibers darauf, sich nach seiner 200. Blutspende vor Thomas Heinens Vater Josef zu setzen. Aber noch sei es nicht so weit: „Vielleicht noch dieses Jahr, der Mann geht zu allen Terminen im 56-Tage-Abstand, die möglich sind, und es fällt ihm nicht immer leicht, denn er ist Lkw-Fahrer.“

Zahlen in Zülpich konstant

Solche Enthusiasten braucht das Rote Kreuz und auch die Gesellschaft insgesamt, denn Blutspenden werden in unverminderter Anzahl gebraucht, aber die Zahl der Blutkonserven geht zurück. „Gott und den Spendern sei Dank in Zülpich noch nicht“, so Thomas Heinen: „Selbst Corona und ausgefallene Karnevalisten- und Schüler-Blutspendertermine wie am Füssenicher Sankt-Nikolaus-Stift haben uns die Zahlen nicht verhagelt.“ Allein in Füssenich gingen beim letzten wieder möglichen Termin im Dezember 2021 um die 80 über 18-jährige Schüler/innen zur Blutspende.

Bürgermeister Ulf Hürtgen, der wie sein Vorgänger Albert Bergmann in Rotkreuz-Dienstkleidung zur Blutspenderehrung kam, bezeichnete den äußert aktiven römerstädtischen DRK-Ortsverein als verlässlichen ruhenden Pol in turbulenten Zeiten und „Fels in der Brandung“, was sich während der Pandemie und der Flutkatastrophe 2021 wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt habe. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bürgermeister Ulf Hürtgen, der wie sein Vorgänger Albert Bergmann in Rotkreuz-Dienstkleidung zur Blutspenderehrung kam, bezeichnete den äußert aktiven römerstädtischen DRK-Ortsverein als verlässlichen ruhenden Pol in turbulenten Zeiten und „Fels in der Brandung“, was sich während der Pandemie und der Flutkatastrophe 2021 wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt habe. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Vielleicht wandle sich mit den Krisen, Pandemie und Flut, Krieg und Klimaveränderung, auch wieder das Bewusstsein für gegenseitige Hilfe und Solidarität in der Bevölkerung, so Lothar Henrich, der Zülpicher Rotkreuz-Ortsvereinsvorsitzende, der die Jubilare unter den Blutspendern gemeinsam mit Thomas Heinen, der stellvertretenden Kreisvorsitzenden und Blutspende-Beauftragten Edeltraud Engelen sowie dem Zülpicher Bürgermeister Ulf Hürtgen und Altbürgermeister Albert Bergmannn auszeichnete.

Rekordblutspender, die jeweils über hundert Mal zur Ader gelassen wurden, um Lebenssaft für totkranke Menschen zu geben: Josef Heinen, Hans-Jürgen Meier, Wilfried Krings, Gisela Barkmann, Franz-Michael Gaul und Helmut Schweigerer mit den offiziellen Vertretern des Roten Kreuzes. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Rekordblutspender, die jeweils über hundert Mal zur Ader gelassen wurden, um Lebenssaft für totkranke Menschen zu geben: Josef Heinen, Hans-Jürgen Meier, Wilfried Krings, Gisela Barkmann, Franz-Michael Gaul und Helmut Schweigerer mit den offiziellen Vertretern des Roten Kreuzes. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Insgesamt hatten die etwas über 40 Blutspender bei über 2000 Blutspenden über einen Kubikmeter (1000 Liter) Lebenssaft für andere Menschen abgegeben und waren damit zu anonymen Lebensrettern geworden. Hinter Josef Heinen kamen Jans-Jürgen Meier und Wilfried Krings mit 125 Blutspenden sowie Gisela Barkmann, Franz-Michael Gaul und Helmut Schweigerer mit je hundert unentgeltlichen Blutspenden.

Auch hauptamtliche Rotkreuzler spenden Blut: Patrick Dost wird nach 75 Blutspenden von Bürgermeister Ulf Hürtgen per Handschlag beglückwünscht, rechts die Blutspende-Beauftragte Edeltraud Engelen, links Altbürgermeister Albert Bergmann. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Allein hundert Blutspenden bedeuten eine Ausbeute von 50 Litern Lebenssaft, der nicht mehr 1:1 an Empfänger verabreicht wird, sondern in die einzelnen Blutbestandteile fraktioniert und an viele, viele Patienten verabreicht werden kann, beispielsweise nach Operationen, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder in der Krebstherapie.

Enger Draht zwischen Rathaus und DRK

Für 75 Blutspenden wurden Magdalene Radzaj, Gerd Wallraff, Martina Kusserow, Patrick Dost, Jutta Bartscherer, Gertrud Becker und Gertrud Waltraud Mohr ausgezeichnet. Je 50mal zur Ader gelassen wurden Reinold Müller, Winfried Krämer, Hans-Gerd Dick, Christine Wagner, Katharina Bollig und Angela Metzen.

In angenehmer Atmosphäre ehrte das Rote Kreuz Zülpich erstmals verdiente Blutspender mitten im Jahr im Lago-Beach am Zülpicher See. Vor Corona fand stets nur eine Ehrung anlässlich des DRK-Neujahrsempfangs statt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
In angenehmer Atmosphäre ehrte das Rote Kreuz Zülpich erstmals verdiente Blutspender mitten im Jahr im Lago-Beach am Zülpicher See. Vor Corona fand stets nur eine Ehrung anlässlich des DRK-Neujahrsempfangs statt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Für 25 Blutspenden bekamen Dr. Michael Dickmann, Henriette Putze, Sonja Skorupa, Rita Barkhoff, Anja Bus, Karla Hansen, Patrick Kahl, Melanie Niestroj, Wolfgang Simonis und Dagmar Meier die Goldene Ehrennadel.

Man wolle nun nach zweieinhalb Jahren Ausnahmezustand allmählich versuchen, zur Normalität zurückzukehren, sagte Thomas Heinen. Ob und wann genau wieder zum gesellschaftlichen Moment der Blutspende-Termine, dem von den Zülpicher Rotkreuzlern engagiert betreuten Buffet, zurückkehren könne, stehe noch in den Sternen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Man wolle nun nach zweieinhalb Jahren Ausnahmezustand allmählich versuchen, zur Normalität zurückzukehren, sagte Thomas Heinen. Ob und wann genau wieder zum gesellschaftlichen Moment der Blutspende-Termine, dem von den Zülpicher Rotkreuzlern engagiert betreuten Buffet, zurückkehren könne, stehe noch in den Sternen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Ulf Hürtgen, der wie sein Vorgänger Albert Bergmann in Rotkreuz-Dienstkleidung zur Blutspenderehrung kam, bezeichnete den äußert aktiven römerstädtischen DRK-Ortsverein als verlässlichen ruhenden Pol in turbulenten Zeiten und „Fels in der Brandung“, was sich während der Pandemie und der Flutkatastrophe 2021 wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt habe.

Josef Heinen, der Vater des Gemeinschaftsleiters Thomas Heinen, war mit 150 Blutspenden in diesem Jahr der Spitzenreiter unter den Jubilaren. Aber es gibt noch einen bislang geheim gehaltenen Lkw-Fahrer in Zülpich, der bald die 200er Rekordmarke knacken soll. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Josef Heinen, der Vater des Gemeinschaftsleiters Thomas Heinen, war mit 150 Blutspenden in diesem Jahr der Spitzenreiter unter den Jubilaren. Aber es gibt noch einen bislang geheim gehaltenen Lkw-Fahrer in Zülpich, der bald die 200er Rekordmarke knacken soll. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Im Roten Kreuz werde aber nicht nur „mitgelitten und mitangepackt, wir schauen auch gemeinsam in die Zukunft.“ Zwischen Rathaus und DRK-Zentrale sei ein „enger Draht“ gespannt, so Hürtgen, der allen haupt- und ehrenamtlichen Rotkreuzlern, aber auch den Blutspendern für ihre große Einsatzbereitschaft und „den Dienst am Nächsten“ dankte.

Vielleicht wandle sich mit den Krisen, Pandemie und Flut, Krieg und Klimaveränderung, auch wieder das Bewusstsein für gegenseitige Hilfe und Solidarität in der Bevölkerung, so Lothar Henrich, der Zülpicher Rotkreuz-Ortsvereinsvorsitzende, der die Jubilare unter den Blutspendern gemeinsam mit Thomas Heinen, der stellvertretenden Kreisvorsitzenden und Blutspende-Beauftragten Edeltraud Engelen sowie dem Zülpicher Bürgermeister Ulf Hürtgen und Altbürgermeister Albert Bergmannn auszeichnete. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Vielleicht wandle sich mit den Krisen, Pandemie und Flut, Krieg und Klimaveränderung, auch wieder das Bewusstsein für gegenseitige Hilfe und Solidarität in der Bevölkerung, so Lothar Henrich, der Zülpicher Rotkreuz-Ortsvereinsvorsitzende, der die Jubilare unter den Blutspendern gemeinsam mit Thomas Heinen, der stellvertretenden Kreisvorsitzenden und Blutspende-Beauftragten Edeltraud Engelen sowie dem Zülpicher Bürgermeister Ulf Hürtgen und Altbürgermeister Albert Bergmannn auszeichnete. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Man wolle nun nach zweieinhalb Jahren Ausnahmezustand allmählich versuchen, zur Normalität zurückzukehren, sagte Thomas Heinen. Ob und wann genau wieder zum gesellschaftlichen Moment der Blutspende-Termine, dem von den Zülpicher Rotkreuzlern engagiert betreuten Buffet, zurückkehren könne, stehe aber noch nicht ganz fest.

pp/Agentur ProfiPress