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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

Papst schreibt für Communio

Der Publizist und Schönstatt-Pater Rudolf Ammann baute im renommierten Würzburger Echter Verlag eine eigene Reihe für den in Mechernich gegründeten Ordo Communionis in Christo auf

Mechernich/Würzburg – Weitgehend unbemerkt von der regionalen Öffentlichkeit hat der beim Ordo Communionis in Christo in Mechernich und Blankenheim wirkende Schönstatt-Pater Rudolf Ammann im Würzburger Echter Verlag eine erfolgreiche „Edition Communio“ aufgebaut.

Pater Rudolf Ammann mit seinem neusten Erfolgstitel „Briefe in Bedrängnis“. Autor ist kein Geringerer als Papst Franziskus bzw. cder frühere Kardinal Jorge Mario Bergoglio. Foto: Tilj Puthenveettil/CIC/pp/Agentur ProfiPress

Explizit die beiden jüngsten Veröffentlichungen entwickeln sich zu „Bestsellern“ unter religiösen Büchern im deutschsprachigen Raum: „Briefe in Bedrängnis – Trost in Zeiten der Not“ ist der Titel des einen Erfolgsbandes. Kein Geringerer als Jorge Mario Bergoglio, der bürgerliche Name von Papst Franziskus, ist der Verfasser. Das Werk geht schon kurz nach Erscheinen in seine zweite Auflage.

„Es ist eine Briefsammlung ignatianischer Spiritualität“, lobt Rudolf Ammann die Herausgeber Antonio Spadaro und Diego Fares, beide Jesuiten und Redakteure von „La Civiltà Cattolica“ in Rom. Das Buch enthält fünf Briefe des Papstes und acht Schreiben der früheren Jesuitengeneräle Lorenzo Ricci (1703-1775) und Jan Roothaan (1785-1853).

„Quelle der Ermutigung“

Der Inhalt dieser Briefe ist „eine Fundgrube von Kriterien der Unterscheidung“, die „Kriterien des Handelns bieten, geeignet, sich nicht von der institutionellen Trostlosigkeit absorbieren zu lassen“, so schreibt Jorge Mario Bergoglio in seinem Vorwort.

Es ist mit „Franziskus“ unterzeichnet und endet mit den Worten: „Ich empfehle, sie (diese Briefe) zu lesen und mit ihnen zu beten. Diese Briefe sind – das wurde von vielen in konkreten Umständen festgestellt – eine wahre Quelle der Sanftmut, Ermutigung und leuchtender Hoffnung.“

Ebenfalls schon in zweiter Auflage erscheint in der Reihe des Mechernicher Ordo Communionis in Christo der Band „Der Reformer: Von Papst Franziskus lernen – ein Appell“ des Jesuiten Dr. Andreas Batlogg und des Theologen Prof. Dr. Dr. Paul R. Zulehner. Die beiden Autoren widmen sich darin den Reformimpulsen des Papstes.

Der Band „Der Reformer: Von Papst Franziskus lernen – ein Appell“ des Jesuiten Dr. Andreas Batlogg und des Theologen Prof. Dr. Dr. Paul R. Zulehner widmet sich den Reformimpulsen des Papstes. Repro: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Pater Rudolf Ammann (81), der Erfinder und Herausgeber der „Edition Communio“ im renommierten Würzburger Echter Verlag, ist Schönstatt-Pater und Mitglied des Kapitels und der Leitung der Communio in Christo in Mechernich. Der Theologe und Publizist gehörte lange zur Geschäftsleitung des Patris-Verlages (1990 – 2014), für den er 250 Bücher verlegt hat.

Seit 1998 war Ammann verantwortlicher Redakteur der schönstättische Spiritualität kommunizierenden Zeitschrift „basis“. Zu den regelmäßigen Lesern der „basis“ gehörte auch Generalsuperior Karl-Heinz Haus, daher kam die Verbindung nach Mechernich und zur „Communio in Christo“. Der Obere sagt jetzt zum Erfolg der Communio-Reihe bei Echter: „Ich freue mich unheimlich, dass diese Bücher diesen Erfolg haben: Papst Franziskus ist wie Mutter Marie Therese und die Communio in Christo von der Theologie der Nächstenliebe durchdrungen.“

Generalsuperior gratuliert

Insbesondere die „Briefe in Bedrängnis“ sprühten vor ignatianischer Spiritualität. Kardinal Bergoglio beziehungsweise Papst Franziskus sei eines Sinnes und Geistes mit Mutter Marie Therese, so Pfarrer Haus: „Sie hat die Communio in Christo gegründet und ihre Gründung in die Hand des Papstes gelegt, um die Echtheit des Zweiten Vatikanischen Konzils von Gott her zu bezeugen.“ Generalsuperior Karl-Heinz Haus gratuliert den erfolgreichen Autoren zu ihrer gelungenen Arbeit – und Pater Rudolf Ammann zum publizistischen Erfolg seiner Reihe.

„Briefe in Bedrängnis – Trost in Zeiten der Not“ von Jorge Mario Bergoglio ist eine Sammlung ignatianischer Spiritualität. Herausgeber waren die Jesuiten und Redakteure Antonio Spadaro und Diego Fares. Das Buch enthält fünf Briefe des Papstes und acht Schreiben der früheren Jesuitengeneräle Lorenzo Ricci (1703-1775) und Jan Roothaan (1785-1853). Repro: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Bergoglios „Briefe in Bedrängnis“ und Batloggs und Zulehners „Der Reformer“ setzen die Buchreihe zum Papst fort, die vom Pastoraltheologen Prof. Dr. Erich Garhammer mit „Der Chef“ begonnen wurde und von Matthias Kopp, dem Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, ebenfalls in der „Edition Communio“ mit „Der Inspirator“ fortgesetzt wurde.

In der „Edition Communio“ erschien zunächst 2017 eine Verteidigungsschrift des Zweiten Vatikanischen Konzils, die von Pater Ammann selbst herausgegebene Anthologie „Als ob es heute wäre“. Darin geben der Fundamentaltheologe Professor Dr. Hermann J. Pottmeyer und Prof. Dr. Stanislaw Urbanski, ein ausgewiesener Experte für Spiritualität und Mystik, Plädoyers für die ungebrochene Aktualität des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Der Journalist und Diakon Manfred Lang wirft in dem Buch die Frage auf, ob ein drittes Vatikanisches Konzil helfen könnte, das Zweite in seiner ganzen Dimension der Erneuerung zu begreifen und zu erklären. Urbanski und Pottmeyer nehmen ebenso wie Herausgeber Rudolf Ammann und Diakon Lang engagiert Stellung zu der Frage, welche Bedeutung Mutter Marie Therese in dem Kontext zukommt, die 1984 in Mechernich die „Communio in Christo“ als „Orden und Beweis für die Echtheit des Konzils“ gründete.

Es folgte in der „Edition Communio“ eine Auseinandersetzung mit der Frage, ob Christen dem Mainstream, den Medien oder dem eigenen Gewissen folgen müssen. Geschrieben hat das Buch mit dem Titel „Man muss Gott mehr gehorchen, als den Menschen“ der Moraltheologe und Pallottiner Prof. em. Dr. Heribert Niederschlag.

Mit klaren Augen sehen

Er war Postulator der Seligsprechungsprozesse für Schwester Maria Julitta Ritz und Pater Franz Reinisch SAC. Reinisch war der einzige katholische Priester, der aus Gewissensgründen den Fahneneid auf Adolf Hitler verweigerte und dafür enthauptet wurde. Ein weiteres Beispiel ist Mutter Marie Therese Linssen. Sie gründete die Communio in Christo in Mechernich nach schweren Gewissenskämpfen gegen ein zuvor ausgesprochenes Verbot des Bischofs.

„Augen, die geweint haben, sehen klarer“ ist ein subkutan wirkendes Werk des erfahrenen Seelsorgers Petrus Ceelen, Jahrgang 1943, der dreißig Jahre Gefangene, Aidskranke, Drogenabhängige und Menschen, die im Großraum Stuttgart auf der Straße lebten, begleitete.

Generalsuperior Karl-Heinz Haus, Schönstatt-Pater Rudolf Ammann und der stellvertretende Generalsuperior Father Jaison Thazhathil (v.l.) beim Gründungsgedenktag des Ordo Communionis in Christo in Mechernich, der im renommierten Würzburger Echter Verlag eine eigene Reihe, die „Edition Communio“, besitzt. Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress

Der Theologe und Gesprächstherapeut steht weiterhin Menschen in Not zur Seite und begleitet Hinterbliebene in ihrer Trauer. In dem Buch erzählt Ceelen von einfühlsamen Begegnungen mit Kranken, Behinderten, Ausgegrenzten, die kein Mitleid wollen, sondern echtes Mitleiden und Mitgehen. Er sagt: „Wo Leid gelindert wird, ist Gott gedient.“

Ebenfalls in der „Edition Communio“ bei Echter sind das erwähnte Papstbuch „Der Inspirator“ von Manfred Kopp und der Bildband „Trost“ von Roswitha Dockendorff und Rudolf Ammann erschienen. Die einfühlsamen Texte der gläubigen Psychoanalytikerin und Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie und des Schönstatt-Paters sind Betrachtungen der Pietá in der Andachtskapelle der Communio in Christo in Mechernich.

Trost von der „Mutter der Schmerzen“

Dr. Dockendorffs und P. Ammanns Texte an Maria vermitteln Geborgenheit, Trost und Hoffnung in Trauer und Schmerz. Die Autoren skizzieren psychologische und theologische Wege zur „Mutter der Schmerzen“.

Das drittjüngste Buch in der von Rudolf Ammann verantworteten Edition schrieb sein Autorenfreund Christoph Kloft. Der Theologe, Schriftsteller und Journalist legte ein Buch vor mit dem Titel „Leben voraus – ein Mailroman über Krankheit, Tod und ganz viel Licht“, in dem anscheinend zeitversetzt zwei Freunde sich schreiben, die sich „Winnetou“ und „Shatterhand“ bzw. „Scharlie“ nennen und die an Krebs erkrankt sind, beziehungsweise nach einer Gehirnblutung im Koma liegen.

Der Mailverkehr bricht in der Realität ab. Autor Kloft setzt ihn im Roman fiktiv fort. Es kommt zu bewegenden Dialogen über das Leben, die Liebe, Gott und die Welt. Das geht zuweilen unter die Haut, ist aber auch passagenweise witzig und vor allem mutmachend. Zitat: „Der Vorname von Gott ist »Lieber«, Scharlie, er wird dir helfen“.

In der Frühjahrsedition 2021 soll ein von Diakon Manfred Lang herausgegebenes „Glaubenserfahrungsbuch“ mit Meditationen der Communio-Gründerin Mutter Marie Therese erscheinen. Sein Titel „Worte der Hoffnung“. Es geht darin um die Nachvollziehbarkeit mystischer Begegnungen mit Gott in uns selbst. Ein Lichtblick in trostloser Zeit. Eine Meditation aus diesem Buch („Auferstehung“) erscheint in den nächsten Wochen als kostenloser Flyer und wird in den Kirchen ausgelegt.     

pp/Agentur ProfiPress