Nachhaltig und zielorientiert
Mit einem Klimaschutzmanager soll das Thema in der Stadt Mechernich zu einem selbstverständlichen Aufgabenfeld werden – Stelle wird über den zweijährigen Förderzeitraum hinaus finanziert
Mechernich – Mechernich bekommt einen Klimaschutzmanager oder eine Klimaschutzmanagerin. Das hat der Rat der Stadt Mechernich in seiner Januar-Sitzung mit großer Mehrheit beschlossen. Dabei hat sich die Verwaltung zum Ziel gesetzt, dass die künftigen Aufgaben klar definiert sind und sich nicht in der unüberschaubaren Fülle von Klimaschutzthemen verlieren.
„Wir gehen an diese Sache sehr pragmatisch heran – so, wie Sie das von uns kennen“, versicherte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick den Ratsmitgliedern. So soll die Stelle auch mit einer Person besetzt werden, die über Erfahrungen und ein berufliches Fundament im Bereich des Bauwesens verfügt.
Damit sollen dann Klimaschutzmaßnahmen und Treibhausgasreduzierungen im gesamten technischen Bereich der Verwaltung umgesetzt werden. In der Vorlage wird etwa der Tiefbau genannt mit seinen Sparten Abwasser- und Regenwassermanagement oder Landschaftsbau. Auch die Themenfelder Baustoffe, Haustechnik oder regenerative Energien sollen vom künftigen Stelleninhaber bearbeitet werden. Einbringen soll sich der Klimaschutzmanager zudem im Bereich Stadtplanung.
Pragmatische Vorgehensweise
Für die Position kann die Stadt Mechernich auf eine zweijährige Förderung zurückgreifen. Die Verantwortlichen im Rathaus wollen die Stelle allerdings unabhängig vom Förderzeitraum mit einer dauerhaften Perspektive versehen, damit der kommunale Klimaschutz auch nach den zwei Jahren kontinuierlich weiterbearbeitet wird.
In der Zusammenfassung der Vorlage wird die Aussage von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick noch einmal unterstrichen: „Die vorgeschlagene pragmatische Vorgehensweise, die der Mentalität unserer Stadt entspricht, stellt aus Sicht der Verwaltung eine gute Grundlage dar, um das Thema Klimamanagement nachhaltig und zielorientiert, als selbstverständliches Aufgabenfeld in unser kommunales Handeln zu implementieren.“
pp/Agentur ProfiPress