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„Licht in tiefer Winterschwärze“

Musikalische Lesung einer weihnachtlichen Kindergeschichte rund um den kleinen „Untu“ hatte Premiere im Mechernicher „Atelier DaSein“ – Entwickelt von den Musikerinnern Nicole Besse und Uta Horstmann mit dem Schauspieler Thomas M. Held – Hörspiel soll bald folgen

Mechernich – Gebannt liegen die Kinder auf einer Matte und lauschen. Sanfte Klänge durchziehen den Raum. Sie untermalen die faszinierende Reise ins Ungewisse, die das kleine Männchen „Untu“ auf sich nimmt. Mit nichts mehr als einer Postkarte durchstreift er auch bei Regen und Sturm wacker die Wälder, begegnet faszinierenden Wesen und hat sein Ziel stets vor Augen: Ein „geheimnisvolles Licht“ zu finden.

Schauspieler Thomas M. Held und Musikerin Uta Horstmann haben ihre eigens erarbeitete, musikalische Fassung einer alten Weihnachtsgeschichte rund um den kleinen „Untu“ im „Atelier DaSein“ uraufgeführt. Nicole Besse, die dritte im Bunde, war leider durch Krankheit verhindert. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Schauspieler Thomas M. Held und Musikerin Uta Horstmann haben ihre eigens erarbeitete, musikalische Fassung einer alten Weihnachtsgeschichte rund um den kleinen „Untu“ im „Atelier DaSein“ uraufgeführt. Nicole Besse, die dritte im Bunde, war leider durch Krankheit verhindert. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Musikerin Uta Horstmann und Schauspieler Thomas M. Held, bekannt aus Film und Fernsehen, haben die musikalische Lesung für die Kinder im Mechernicher „Atelier DaSein“ gemeinsam gestaltet. Nicole Besse wäre eigentlich auch mit dabei gewesen, musste aber leider krankheitsbedingt ausfallen. Der Kommerner Kinderliedermacher Uwe Reetz war als „Ehrengast“ mit von der Partie. Für die kleine „Reisestärkung“ zwischendurch gab es Punsch und Süßigkeiten für die Kinder.

Held las und spielte unter anderem Querflöte und Mundharmonika. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Held las und spielte unter anderem Querflöte und Mundharmonika. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Thomas M. Held betonte gegenüber dem Mechernicher Bürgerbrief: „Für uns ist das wichtigste, den Kindern nach den beschwerlichen Corona-Jahren wieder die Sinnhaftigkeit und ein Abenteuer zurückzugeben.“

Von „Blattfeen“ und „Waldmuppeln“

In dieser eigens von Held, Horstmann und Besse erarbeiteten Kurfassung des weihnachtlichen Kinderbuches von Nora Surojegin, begegnet der „runzelige Winzling mit grauem Haar und Bart“ auf seiner Reise einer „Blattfee“, die ein hypnotisierendes Lied für ihn singt, „Waldmuppeln“, kleinen Wesen die mit ihrer Nase in der Höhe unentwegt schnuppern, einem sprechenden Fuchs und mehr faszinierenden Tieren und Fabelwesen.

Die kleinen Gäste samt ihren Eltern waren von den durchdringenden Tönen und der spannenden Geschichte geradezu gefesselt. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Die kleinen Gäste samt ihren Eltern waren von den durchdringenden Tönen und der spannenden Geschichte geradezu gefesselt. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Den Gesang übernahm Horstmann, Held las und beide spielten diverse, teils exotische Instrumente dazu. Unter anderem konnten die kleinen Gäste so der „Sinfonie des Waldes“ lauschen. Auch untermalen die Künstler die Geschehnisse verblüffend realistisch auf musikalische Art und bringen so auch die Reiselieder des kleinen „Untu“ zu den Kindern in das Atelier.

Zwischenzeitlich gibt er der mutige kleine Mann die Hoffnung schon fast auf: „Irgendwo musst Du doch sein. Zeig Dich mir, Du heller Schein!“ Bis er dann schließlich einer „ewigen, zeitlosen Melodie“ folgt. Sie führt ihn zu einem Feuer und „dem Alten der Weihnacht“. Er ist am Ziel seiner langen, sowohl beschwerlichen als auch faszinierenden Reise. Er hat endlich Weihnachten gefunden: Das „Licht in tiefer Winterschwärze“ samt fürsorglicher Gesellschaft.

Die kleinen Gäste samt ihren Eltern waren von den durchdringenden Tönen und der spannenden Geschichte geradezu gefesselt. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Die kleinen Gäste samt ihren Eltern waren von den durchdringenden Tönen und der spannenden Geschichte geradezu gefesselt. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Schließlich fliegt ihn eine erhabene Schneeeule sicher wieder zurück in sein Zuhause. Diese spielt eigentlich Nicole Besse mit Untermalung durch ihre Geige.

Wichtig: Resonanz

Mit dem Lied „Feliz Navidad“ brachten Held und Horstmann die musikalische Lesung schließlich zum Ende – nicht, ohne den Kindern samt Eltern, ein schönes Weihnachtsfest zu wünschen.

Überglücklich berichteten die Künstler nach der Aufführung von ihrer Intention, nämlich: „Den Kindern nach den beschwerlichen Corona-Jahren wieder die Sinnhaftigkeit und ein Abenteuer zurückzugeben.“ Auch ein Hörspiel samt professioneller Studioaufnahme sei in Planung. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Überglücklich berichteten die Künstler nach der Aufführung von ihrer Intention, nämlich: „Den Kindern nach den beschwerlichen Corona-Jahren wieder die Sinnhaftigkeit und ein Abenteuer zurückzugeben.“ Auch ein Hörspiel samt professioneller Studioaufnahme sei in Planung. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Gespielt wurde unter anderem auf exotischen Instrumenten wie „Handpans“ (einer metallen Trommel), Klangschalen, oder einem „Motako“ (einseitig bespannten Klanginstrument). „Uns geht es bei den Instrumenten und Klängen vor allem um Resonanz“, so Horstmann. Denn sie durchströmen die Zuhörer förmlich. So setze das Atelier die Instrumente auch für Massagen, beispielsweise in Altenheimen, ein.

Weitere Vorführungen des Stücks in Schulen und Kindergärten in der Umgebung seien bereits in Planung. Dies soll nach Möglichkeit auf den gesamten deutschsprachigen Raum ausgeweitet werden. Eine Hörspiel-Aufnahme in einem professionellen Tonstudio folge ebenso bald.pp/Agentur ProfiPress