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KSC hat wieder ein Sportlerheim

Zehn Monate nach dem Brand bekam das neue Haus jetzt den kirchlichen Segen – Dank an Baufirmen – FC-Augsburg-Keeper Fabian Giefer überraschte zur Einweihung mit einem Geschenk

Kall – Es war ein ganz wichtiger Tag für die Sportler des Kaller SC, denn nach monatelanger Heimatlosigkeit konnte der Verein endlich sein neues Sportheim in Betrieb nehmen. Das alte Vereinshaus war vor zehn Monaten durch einen Brand zerstört worden und musste danach neu gebaut werden. Anlässlich des Sportfestes wurde das neue Heim seiner Bestimmung übergeben. Es bekam zur Einweihung den kirchlichen Segen von der evangelischen Prädikantin Charlotte Roux-Bücker und vom Kaller Pfarrer Hajo Hellwig.

Freude bei der Einweihung des neuen Sportheimes. Von links: KSC-Vorsitzender Wolfgang Kirfel, Vize-Bürgermeister Uwe Schubinski, Prädikantin Charlotte Roux-Bücker, Ortsvorsteher Stefan Kupp, Stefan Etten und Pfarrer Hajo Hellwig. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Bevor der stellvertretende Bürgermeister Uwe Schubinski dem Vorstand des Vereins für die Bemühungen der letzten Monate dankte, ließ KSC-Vorsitzender Wolfgang Kirfel die Zeit nach dem Brand Revue passieren, die dem Verein sehr weh getan habe. Jetzt habe der Verein Grund zum Feiern, denn das Sportlerheim sei pünktlich zum Sportfest fertig geworden. Wenn auch noch einige Kleinigkeiten zu machen seien, so hätten die Handwerker doch eine Punktlandung hingelegt.

Als das Heim bei dem Brand vor zehn Monaten fast völlig zerstört wurde, sei dies ein großer Schock für den Verein gewesen. Die gesamte Inneneinrichtung und viele Erinnerungsstücke seien unwiederbringlich verloren gegangen. Kirfel: „Nur wenige Pokale sowie ein paar Tassen und Teller konnten vor den Flammen gerettet werden.“

Eine Spende in Höhe von 2500 Euro überreichte Bernd Jaschke (links) von der VR-Bank Nordeifel an KSC-Chef Wolfgang Kirfel. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Wie groß der Verlust gewesen sei, habe sich in den folgenden Monaten  gezeigt. „Es fehlte ein Versammlungsraum, in dem man sich zu Besprechungen treffen konnte, es fehlten Toiletten für die Zuschauer, ja sogar das Wasser zum Markieren des Platzes musste herangeschafft werden“, zählte Kirfel die Widernisse auf.

Der Teilabriss habe mehrere Wochen gedauert. Nachdem die Arbeiten im Winter geruht hätten, habe die Sanierung nach Jahresbeginn Fahrt aufgenommen. Kirfel: „Überall wurde gehämmert und gebohrt.“ Der Generalunternehmer und die am Bau beteiligten Baufirmen hätten tolle Arbeit geleistet.

Kirfel dankte allen an der Fertigstellung und Einrichtung des neuen Hauses beteiligten Personen. Von der Gemeinde habe der Verein große Unterstützung erfahren. Den größten Anteil an der zügigen Durchführung der Bauarbeiten habe Stefan Etten von der Gemeindeverwaltung, der sich in das Projekt „reingehängt“ und um viele Dinge gekümmert habe. Kirfel: „Ohne ihn wäre das Sportlerheim nicht bis zum heutigen Fest fertig geworden“, bedankte sich der KSC-Vorsitzende bei Etten.

Pfarrer Hajo Hellwig (links) und Prädikantin Charlotte Roux-Bücker sprachen Gebete. Es assistierten Ortsvorsteher Stefan Kupp (rechts) und KSC-Vorsitzender Wolfgang Kirfel (2.v.l.). Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Für Heiterkeit sorgte Pfarrer Hajo Hellwig, der dem Vereinsvorsitzenden ein Kruzifix für den Versammlungsraum übergab. Hellwig räumte ein, dass der Christus-Korpus an einem Schienbein „eine Macke“ habe. Das falle aber im Sportlerheim eher wenig ins Gewicht, denn, so Hellwig: „Beim Fußball gibt es ja auch öfter mal was aufs Schienbein.“

Im Namen der VR-Bank Nordeifel überreichte Bernd Jaschke einen Spendenscheck über 2500 Euro an den Vereinsvorsitzenden. Damit könne der KSC noch erforderliche Restarbeiten finanzieren. Ein ganz besonderes Fußballer-Präsent hatte Stefan Etten zur Einweihung mitgebracht. Er übergab Wolfgang Kirfel eine Holzkiste vom Bundesligisten FC Augsburg. Dort hütet Ettens Vetter Fabian Giefer aus Freilingen das Tor. Bei einem Zusammentreffen mit Giefer hatte Etten vom Schicksal des KSC und der Neueinweihung des Sportlerheimes erzählt. Spontan habe ihm der Bundesliga-Torwart eine der limitierten Holzkästen mitgegeben, die der FC Augsburg anlässlich seines 111-jährigen Bestehens an ausgewählte Gönner verschenkt.

Beim Öffnen der edlen Holzkiste kamen ein von Fabian Giefer signiertes Trikot, ein Fan-Schal des FC Augsburg, eine in einem dicken Bildband verfasste Chronik, eine DVD und zwei Flaschen mit edlen Bränden zum Vorschein. Diese Kiste werde einen Ehrenplatz im neuen Heim bekommen, versicherte KSC-Chef Wolfgang Kirfel.  

pp/Agentur ProfiPress