Krippe kann noch besichtigt werden
In der Golbacher Kapelle ist Ferdi Saßmanns neuestes Werk bis zum 12. Januar zu bestaunen
Kall-Golbach – Noch bis Sonntag, 12. Januar, kann in der Golbacher Kapelle die neue Krippenlandschaft von Ferdi Saßmann besichtigt werden. Eröffnet worden war sie am ersten Adventssonntag von Pfarrer Lothar Tillmann. Die Idee zur Krippe stammt von Karl-Heinz Reetz. In die Krippe ist als Hintergrund ein großes Panoramafoto von Wolfgang Larres, dem Vorsitzenden des Kapellenvereins, eingebunden.

Die Krippe besteht aus einer Gruppe von zwei alten Golbacher Häusern – der Alten Schule auf der Kegelbahn und dem Haus Hemmert im Oberdorf – und der Kapelle, die alle maßstabgerecht nachgebaut wurden. In dieser dörflichen Szene sind mehr als 100 Figuren zu finden. Die Kapelle, weil sie etwas zurückliegt, wurde aus Perspektivgründen etwas kleiner errichtet und entsprechend mit kleineren Figuren ausgestattet.
Im Sommer 2018 hatte Ferdi Saßmann, der von Karl-Heinz Reetz unterstützt wurde, mit dem Bau der Krippe begonnen. Der Aufbau der Krippe in der Kapelle erfolgte im November. Die Gebäude sind aus speziellem spanischen Styrodur hergestellt, auf ihnen befinden sich 5000 Dachpfannen und 2000 Schieferplatten. Die Tannen bestehen aus Draht und Besenhaaren, die weiteren Bäume aus heimischen Gehölzen. Mit dimmbaren LED-Streifen und Birnen wird die Krippe beleuchtet. Der Krippenberg wurde aus Kreide und Schleifstaub sowie Leimwasser errichtet. Die Bemalung erfolgte mit Pulverfarben.

Die Kapelle ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Am Montag, 13. Januar, wird sie abgebaut, weil Ferdi Saßmann am Weltkrippenkongress der Euregio in Monschau (15. bis 19. Januar) teilnehmen wird.
pp/Agentur ProfiPress