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„Karnevalsmagie“ im Feytal

Eiserfeyer Lichterzoch präsentierte sich als faszinierendes Fest für die ganze Familie – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick war auch dabei beim „Stäänedanz 2020“

Mechernich-Eiserfey – Mit einem journalistischen Feature würdigen die Kölner Tageszeitungen den Eiserfeyer „Lichterzug“ von Freitagabend. Der Artikel beginnt so: „Irgendwann in der blauen Stunde, wenn es nicht mehr ganz hell und noch nicht ganz dunkel ist, muss es passieren. Es ist dieses Unergründliche, dieses Knistern, diese Spannung. Das, was sich am Karnevalsfreitag über Eiserfey legt und vor keinem Halt macht, wenn die Gruppen letzte Hand an ihre Kostüme legen und Tausende Besucher herbeiströmen.“

Märchenhaft, verspielt, verrückt: „Eulenfrauen“ beim Tanz der Sterne der Eiserfeyer Karnevalsgesellschaft. Foto: Rebecca Wahlen/Feytaler Jecken/pp/Agentur ProfiPress

Am ehesten treffe es wohl eine Definition, die von Beate Heimersheim von den Feytaler Jecken stammt: „Karnevalsmagie.“ 30 Gruppen wurden diesmal gezählt – die aktiven Teilnehmer waren zwischen vier und 80 Jahre alt.

Aufgetaucht: Die Eiserfeyer Gardetänzerinnen gewandeten sich als Tiefseekraken. Foto: Rebecca Wahlen/Feytaler Jecken/pp/Agentur ProfiPress

Mit dabei waren auch die Max-Ernst-Gehörlosenschule auf dem Riesen-Bobbycar und die Feytaler Tanzgarde mit gigantischen Tiefseekraken-Hüten. Hannah Schmitz scherzte: „Aufs Headbanging müssen wir leider verzichten…“ „Das ist der beste Zug, den es gibt“, urteilte Michael Berners aus Wollenberg: „Eigentlich sollte es mehr solcher Nachtzüge geben.“

30 Gruppen wurden gezählt darunter auch die Max-Ernst-Gehörlosenschule auf einem Riesen-Bobbycar. Foto: Rebecca Wahlen/Feytaler Jecken/pp/Agentur ProfiPress

Über Monate hinweg haben Beate Heimersheim und ihre Mitwisser/innen an den Kostümentwürfen – alles Maßanfertigungen – gearbeitet. Geheimniskrämerei ist angesagt: Mitunter werden die neuen Kostüme in Bettlaken eingeschlagen, damit vor dem Zug niemand durch Zufall einen Blick darauf werfen kann.

Szenenapplaus für Zugteilnehmer

„Kölnische Rundschau“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ schreiben: „Dicht an dicht stehen die Besucher. Sie staunen. Sie tanzen. Sie fotografieren, was Handys und Kameras hergeben. Und in welchem Zoch bitteschön gibt’s zwischendurch Szenenapplaus für die Protagonisten? Kann man vielleicht auf diese Magie verzichten?“

Auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und sein Ex-Stellvertreter und früherer Weyerer Ortsvorsteher Peter „Ivo“ Wassong sowie Stadtrats-Fraktionssprecher Peter Kronenberg fuhren auf einem Wagen im „Lichterzoch“ mit. Foto: Rebecca Wahlen/Feytaler Jecken/pp/Agentur ProfiPress

„Nächstes Jahr bin ich 80. Dann mach’ ich nicht mehr mit!“, sagt die als Eule kostümierte Katharina Maus der Reporterin Ramona Hammes: „Obwohl…, das hab’ ich die letzten Jahre auch schon gesagt. Wenn dat Trömmelche jeht, simmer halt dabei.“

An dieser „Eulenfrau“ aus der Gruppe von Beate Heimersheim strahlte einfach alles – am meisten ihre Augen… Foto: Rebecca Wahlen/Feytaler Jecken/pp/Agentur ProfiPress

Hoch oben auf der Burg der Feytaler Jecken thronte Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Im ersten Lichterzoch ist er auf einem Wagen mitgefahren, seitdem hat er das Treiben mitten unter den Jecken angeschaut. Nun ist er mit dem langjährigen Ortsvorsteher von Weyer und Urfey, Peter Wassong, und Fraktionsschef Peter Kronenberg auf dem Wagen.

Als „supergute Idee“ der Eiserfeyer bezeichnet er dieses faszinierende Spektakel. Ein Alleinstellungsmerkmal sei es, das eine Strahlkraft weit über die Stadt Mechernich hinaus besitze. Der Zoch sei sehr gut und professionell vorbereitet, wobei – etwa durch die Dunkelheit und die Tal-Lage des Ortes – auch manch eine Herausforderung zu meistern sei.

pp/Agentur ProfiPress