Hunde schwimmen für Hunde
Eintrittsgelder aus Hundeschwimmen im Rosenbad Gemünd an Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen gespendet – Einsatzhelme und -taschen angeschafft
Schleiden-Gemünd – Große Freude bei der Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen: Der Betreiberverein des Rosenbads in Gemünd übergab eine Spende in Höhe von 1.180 Euro an Jürgen Houbé, Vorsitzender des Rotkreuz-Ortsverbands Kall, und Vertreter der Rettungshundestaffel. Die Spende stammte aus den Eintrittsgeldern des diesjährigen Hundeschwimmens im Rosenbad.
„Eine tolle Sache. Vielen herzlichen Dank an alle Spender“, freute sich Kalls Ortsverbandsvorsitzender Jürgen Houbé bei der Übergabe des Spendenbetrags. „Die Spende geht zu 100 Prozent an die Rettungshundearbeit“, versicherte Franz Küpper, Leiter der Rettungshundestaffel. „Wir sind einfach nur dankbar, da wir das Geld gut gebrauchen können.“ Von dem Spendenbetrag wurden bereits fehlende Einsatzhelme und -taschen für die Hundeführer neu angeschafft.
Beim Hundeschwimmen im Gemünder Rosenbad dürfen Hunde im Freibad schwimmen, bevor das Wasser abgelassen und die Becken winterfest gemacht werden. Alexandra Schmitz und Frank Müller vom Betreiberverein machten bei der Übergabe deutlich, wie wichtig ihnen die Unterstützung der Rettungshundestaffel ist. Bereits im letzten Jahr sammelten die Besucher des Hundeschwimmens für die ehrenamtliche Einheit des Roten Kreuzes.
Ob in einem Waldstück, in Trümmern oder auf großflächigem, unwegsamem Gelände: Die Mitglieder der Rettungshundeeinheit suchen ehrenamtlich nach vermissten Personen, Suizidgefährdeten, Demenzkranken oder Kindern, die sich verlaufen haben. Sie sind tagsüber und auch nachts permanent einsatzbereit und werden von Polizei oder der Feuerwehr bei Bedarf zur Hilfe gerufen – in den vergangenen Jahren bis zu 40-mal pro Jahr.
In der Rettungshundeeinheit des Kreises Euskirchen sind derzeit rund 20 Ehrenamtliche aktiv, die mindestens zweimal pro Woche mit ihren Hunden trainieren. Die DRK-Rettungshunde werden hierfür nicht nur im eigenen Kreis, sondern auch immer wieder für Einsätze in ganz Nordrhein-Westfalen und dem benachbarten Rheinland-Pfalz angefordert. Die Hundeführer sind im Bereich der Flächen- und Trümmersuche ausgebildet und können somit ein breites Spektrum abdecken.
pp/Agentur ProfiPress