Gleis 1 ab 3. Mai nicht zugänglich
Bauarbeiten am Bahnhof Mechernich – Zugang von Anfang Mai bis Ende des Jahres nur über Friedrich-Wilhelm-Straße
Mechernich – Bahnreisende ab dem Bahnhof Mechernich müssen sich vom 3. Mai an auf eine baubedingte Änderung einstellen. Gleis 1 ist ab diesem Datum bis voraussichtlich Jahresende nicht mehr in Betrieb. Dafür ist ab diesem Zeitpunkt der neue Mittelbahnsteig für alle Fahrtrichtungen geöffnet. Der Zugang erfolgt ausschließlich über die Friedrich-Wilhelm-Straße. So teilen es Karl Hansen, der das Projekt von Stadtseite aus betreut, sowie Ingenieur Wilfried Claesgens vom Büro Gotthardt + Knipper mit.
„Der neue Mittelbahnsteig ist bis dahin fertig“, erläutert Claesgens. Der Hausbahnsteig – so werden die Bahnsteige direkt am Bahnhofsgebäude genannt – stehe ab dem 3. Mai voraussichtlich bis Jahresende nicht mehr zur Verfügung. „Wir werden das natürlich örtlich ausschildern und auch auf den Fahrtanzeigern wird das dargestellt“, so Karl Hansen. Lautsprecherdurchsagen wird es ab dem 3. Mai nicht mehr geben, da die Kabel im Rahmen der Baumaßnahme gekappt werden. Der Fahrkartenautomat, der sich momentan am Gleis 1 befindet, ist dann natürlich auch nicht erreichbar. Auf dem Mittelbahnsteig wird aber ein Fahrkartenautomat errichtet.
„Wichtig ist: Der Zugang zu dem Mittelbahnsteig erfolgt vom 3. Mai bis zum Ende der Baumaßnahme nur über die Friedrich-Wilhelm-Straße“, erklärt Claesgens. Der Park-and-Ride-Platz auf der Rückseite des Bahnhofs, der momentan durch die Baumaßnahme belegt ist, ist dann wieder frei. Dafür wird der Parkplatz links vor dem Bahnhofsgelände (in Richtung Stadt) ab dem 3. Mai gesperrt. Der Park-and-Ride-Platz rechts vor dem Bahnhofsgelände (in Richtung Krematorium) bleibt geöffnet. „Wer dort parkt, muss allerdings die Unterführung nutzen, um zum Mittelbahnsteig zu gelangen“, erklärt Claesgens.
Eine Möglichkeit, vom Gleis 1 zu den anderen Gleisen zu kommen, wird es während der Arbeiten nicht geben. „Bei dem barrierefreien Umbau handelt es sich um eine große Baumaßnahme. Der alte Bahnsteig wird abgetragen, es gibt während der Arbeit keine befestigte Fläche und einen Höhenunterscheid von 75 Zentimetern zum Gleis“, erklärt Hansen.
Auch die Busbetriebe sind informiert. Es besteht allerdings keine Möglichkeit, den Busverkehr so umzuleiten, dass die Busse an der Friedrich-Wilhelm-Straße halten. Die Bushaltestelle bleibt also vor dem Bahnhof, sodass Bahnreisende die Unterführung nutzen müssen. „Das hat mehrere Gründe: Zum einen sind da das bestehende Busnetz sowie die vorhandene Haltestelle, zum anderen gibt es an der Friedrich-Wilhelm-Straße keine Wendemöglichkeit“, berichtet Karl Hansen.
pp/Agentur ProfiPress