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„Geschichte des Volksvergnügens“

Beliebter „Jahrmarkt anno dazumal“ findet von 26. März bis 7. April wieder im „LVR-Freilichtmuseum Kommern statt“ – Viele historische Angebote, Fahrgeschäfte, Darbietungen, Händler, Handwerksstände und mehr

Mechernich-Kommern – In den Osterferien, von Dienstag, 26. März, bis Sonntag, 7. April, lädt das „LVR-Freilichtmuseum Kommern“ wieder zu seinem traditionellen Museumsjahrmarkt ein. „Streifen Sie durch die Geschichte des Volksvergnügens: Beginnend mit einem Jahrmarkt der Kaiserzeit in der Baugruppe Westerwald über Attraktionen aus den Goldenen Zwanzigern hin zum Rummelplatz der Wirtschaftswunderzeit in der Baugruppe Marktplatz Rheinland“, so das Museum.

In den Osterferien, von 26. März bis 7. April, lädt das „LVR-Freilichtmuseum Kommern“ wieder zu seinem beliebten traditionellen Museumsjahrmarkt „anno dazumal“ ein. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR/pp/Agentur ProfiPress
In den Osterferien, von 26. März bis 7. April, lädt das „LVR-Freilichtmuseum Kommern“ wieder zu seinem beliebten traditionellen Museumsjahrmarkt „anno dazumal“ ein. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR/pp/Agentur ProfiPress

Viele der gezeigten Attraktionen werden so und in dieser Kombination nur auf dem „Jahrmarkt anno dazumal“ zu sehen sein. „Unverwechselbar“ machen den historischen Rummel klassische Schaubuden wie etwa das Guckkasten-Panoptikum.

Ergänzend zu den vielen Attraktionen können Besucher eine umfangreiche Outdoor-Ausstellung zum Thema Jahrmarkt sehen. Ging es letztes Jahr bereits um den „Jahrmarkt in der Kaiserzeit“, wurde die Ausstellung nun erweitert bis zum „Volksvergnügen im Nationalsozialismus“. Moritaten und Gassenhauer werden dargeboten und auch andere „Walking-Acts“ können den Besuchern begegnen. Viele handverlesene Wanderhändler- und Handwerkerstände, ein Wander-Fotograf und zeitlich passende Schaubuden runden das Angebot ab.

Viele besondere Attraktionen

Neben dem beliebten Riesenrad, der letzten noch in dieser Form erhaltenen Raupenbahn und dem Schwanenflieger aus den 1920er Jahren, wird Deutschlands älteste noch reisende Geisterbahn, der „Geister-Express“ aus dem Jahr 1949, zu besuchen sein. Viele weitere Attraktionen, Schaubuden, Verkaufsstände, Vorführungen, historische Geschicklichkeitsspiele und Illusionsdarbietungen laden zum Staunen ein – und natürlich ist auch der beliebte „Flohzirkus“ von 1948 wieder vor Ort.

In der Arena der Sensationen treten auch in diesem Jahr wieder „Monsieur Jeton“ mit seiner beeindruckenden Jonglage-Show und seine bezaubernde Partnerin Carmen auf, die das Publikum als Schnellzeichnerin in ihren Bann zieht. Hoch hinaus kommt das Duo „Einfach Riesig“ mit seinem Stelzentheater „Rigatonis Glücksbude“. Beeindruckend ist auch der „Starke Mann“ Georges Christen, wenn er in seiner „Power Show“ Bratpfannen verbiegt. Er brachte schon beim chinesischen „Wetten, dass“ das Publikum mit seiner Fähigkeit, Dinge mit den Zähnen zu heben, zum Staunen – und wurde damit sogar Wettkönig.

Artistin Shari Breitling wird das erste Mal mit ihrem „Weltklasse-Artistikprogramm“ das Publikum verzaubern - im Charme der 1920er-Jahre. Foto: Jannis Fritsch/pp/Agentur ProfiPress
Artistin Shari Breitling wird das erste Mal mit ihrem „Weltklasse-Artistikprogramm“ das Publikum verzaubern – im Charme der 1920er-Jahre. Foto: Jannis Fritsch/pp/Agentur ProfiPress

Ein „Weltklasse-Artistikprogramm“ darf auch in diesem Jahr nicht fehlen. Artistin Shari Breitling wird das erste Mal mit ihrem „Auftritt mit dem Lollipop“ das Publikum verzaubern. Ihre Darbietung im Charme der 1920er-Jahre beeindruckt durch mit scheinbarer Leichtigkeit ausgeführte, kraftvolle Kunststücke, die „durch die permanenten Drehungen den Zuschauer leicht schwindelig zurücklässt“.

„Ein besonderes Vergnügen ist die Darbietung des einzigartigen Comedy-Artisten Jens Ohle, der waghalsige Leiterakrobatik, spektakuläre Zauberei, Hochradartistik und Jonglage mit Standup-Comedy verbindet und so das Publikum begeistert“, so das Museum.

Parkgebühr entfällt

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Neben der museumseigenen Gastwirtschaft „Zur Post“, finden sich viele Gastro-Buden. Hier sollte für alle etwas dabei sein – süß bis herzhaft. Auch der Förderverein des Freilichtmuseums ist wieder mit von der Partie und bietet Waffeln und Getränke an. „Vorbeischauen lohnt sich!“, so das Museum.

Die Angebote reichen vom Jahrmarkt der Kaiserzeit über Attraktionen aus den Goldenen Zwanzigern hin zum Rummelplatz der Wirtschaftswunderzeit. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR/pp/Agentur ProfiPress
Die Angebote reichen vom Jahrmarkt der Kaiserzeit über Attraktionen aus den Goldenen Zwanzigern hin zum Rummelplatz der Wirtschaftswunderzeit. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR/pp/Agentur ProfiPress

Auch die „Gaststätte Watteler“ in der Baugruppe Marktplatz Rheinland ist wieder geöffnet und begeistert die Stammkunden mit vielen bekannten Gerichten und dem Flair der 70er-Jahre.

Die Parkgebühr entfalle ab diesem Jahr. Erstmals wird für Erwachsene ein veranstaltungsbezogener Aufschlag von zwei Euro erhoben. Dieser ist auch von Anwohnern der Stadt Mechernich zu entrichten. Lediglich die Mitglieder des „Fördervereins Rheinisches Freilichtmuseum Kommern e.V.“, sind von der Zahlung dieses Zuschlags ausgenommen.

Rabatt mit ÖPNV-Ticket

Die Linie 773 fährt an den Jahrmarktstagen zu festen Zeiten als Linienbus statt sonst als Taxi-Bus. Der Bus muss daher nicht, wie sonst, telefonisch vorbestellt werden. Wer mit Bus oder Bahn anreist, kann das Museum vergünstigt besuchen. Dazu kann man sein ÖPNV-Ticket einfach an der Kasse vorlegen.

Mit Respekt vor dem „Stillen Feiertag“ bleibt der Jahrmarkt an Karfreitag, 29. März, geschlossen. Das Museum ist jedoch geöffnet und lädt Kinder zum Ostereierfärben ein.

Das „LVR-Freilichtmuseum Kommern“ ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Erwachsene zahlen 9,50 Euro, mit einem ÖPNV-Vorteilsticket 8,50 Euro. Schwerbehinderte, Studierende und Auszubildende zahlen 7,50 Euro, Erwachsenen-Gruppen ab 10 Personen 9 Euro pro Person.

Eine Jahreskarte für alle Museen des LVR kostet für Einzelpersonen 25 Euro eine Partnerkarte 35 Euro. Freien Eintritt gibt´s „an jedem zweiten Freitag im Monat“, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Geflüchtete mit Nachweis können das Museum kostenlos besuchen.

pp/Agentur ProfiPress