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Gemeinschaft wird zu Freundschaft

24-Stunden-Übungstag der Mechernicher Jugendfeuerwehren Harzheim und Weyer mit Baasem/Kronenburg und Dahlem – Volles Programm, viele praktische Übungen und Spiele – Wiederholung geplant

Dahlem/Harzheim/Weyer – Schon im Juni setzten sich die Feuerwehr-Jugendgruppenleitungen aus Mechernich (Harzheim, Weyer) und Dahlem (Baasem, Kronenburg, Dahlem) in den Kopf, für die Kinder und Jugendlichen eine gemeindeübergreifende 24-Stunden-Übung zu organisieren. Hinzu kam nämlich, dass sich nach einer gemeinsamen Übung im Februar unter Manchen bereits eine gute Freund- und Kameradschaft entwickelt hatte.

Viel praktisches Programm und vor allem Spaß erwartete die Teilnehmer der Mechernicher Jugendfeuerwehren Harzheim und Weyer sowie Baasem/Kronenburg und Dahlem bei einer gemeindeübergreifenden 24-Stunden-Übung in Baasem. Foto: Feuerwehr Baasem/pp/Agentur ProfiPress
Viel praktisches Programm und vor allem Spaß erwartete die Teilnehmer der Mechernicher Jugendfeuerwehren Harzheim und Weyer sowie Baasem/Kronenburg und Dahlem bei einer gemeindeübergreifenden 24-Stunden-Übung in Baasem. Foto: Feuerwehr Baasem/pp/Agentur ProfiPress

„Und so wurde mit allen Betreuerinnen und Betreuern in einer gut zweimonatigen Organisationsphase ein gemeinsamer Übungstag geplant, dem es an nichts fehlte“, freute sich Alexander Kloster von der Feuerwehr Harzheim. Ende August war es in Baasem dann endlich soweit.

Bereits Tage zuvor wurden vor Ort große, geschlechtergetrennte Gruppenzelte auf dem Gelände des Gerätehauses aufgebaut. Toiletten- und Kühlwagen standen ebenfalls bereit. Und obwohl erst noch starke Regenfälle die letzten Vorbereitungen überschatteten, spielte das Wetter dann doch noch mit.

Übungen auch in luftiger Höhe

Nachdem insgesamt 35 Kinder und Jugendliche sowie 15 Betreuerinnen und Betreuer ihre Quartiere bezogen haben, wurde das gemeinsame Abendessen mit Leckereien vom Grill eröffnet. Es folgten gemeinsame Spiele zum Kennenlernen. „Schnell wurden erste Kontakte zwischen den einzelnen Jugendgruppen geknüpft, bis die Bettruhe das große Zeltlager am ersten Abend so langsam in einen tiefen Schlaf brachte“, so Kloster.

Die 35 Kinder und Jugendlichen der teilnehmenden Jugendfeuerwehrgruppen samt Betreuerinnen und Betreuern. Foto: Feuerwehr Baasem/pp/Agentur ProfiPress
Die 35 Kinder und Jugendlichen der teilnehmenden Jugendfeuerwehrgruppen samt Betreuerinnen und Betreuern. Foto: Feuerwehr Baasem/pp/Agentur ProfiPress

Am nächsten Tag wurden die Teilnehmer in vier Gruppen aufgeteilt und vorbereitete Stationsübungen in Kronenburg angefahren. Bei strahlendem Sonnenschein wurden hier erst die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Fahrzeuge erklärt. Dann folgten Übungen mit dem Rüstwagen, Einsatzleitwagen und Fahrten in luftige Höhen mit einer Drehleiter aus Jünkerath. Als Pausenfüller wurde Wikingerschach gespielt. Zur Mittagspause stärkte man sich mit zwölf großen Familienpizzen.

Was tun bei einem Verkehrsunfall?

Am Nachmittag folgten mit einem Schrottauto am Feuerwehrgerätehaus weitere praktische Übungen. Von einer Einheit aus Kronenburg wurde das taktische Vorgehen bei einem Verkehrsunfall erklärt, dann öffnete man die Türen mit hydraulischem Gerät (Schere und Spreitzer). Im Anschluss wurden zwei große Gruppen gebildet. Während Eine in Baasem am Feuerwehrgerätehaus blieb, fuhr die Andere an die Kyll, dem Zulauf zum Kronenburger See.

Unter anderem ging es dank Drehleiterfahrzeug hinauf in luftige Höhen. Man plant schon jetzt eine Wiederholung des Übungstages, der die Teilnehmenden begeistert hatte. Foto: Feuerwehr Baasem/pp/Agentur ProfiPress
Unter anderem ging es dank Drehleiterfahrzeug hinauf in luftige Höhen. Man plant schon jetzt eine Wiederholung des Übungstages, der die Teilnehmenden begeistert hatte. Foto: Feuerwehr Baasem/pp/Agentur ProfiPress

Die Baasemer Fahrzeughalle präparierte man mit Bierzeltgarnituren und Hindernissen. Abwechselnd wurden die Kinder und Jugendlichen in Trupps mit der Attrappe eines Atemschutzgerätes, Schlauch und Strahlrohr sowie mit verbundenen Augen zur Erkundung in die Fahrzeughalle geschickt. An der Kyll wurde indes die Wasserentnahme aus offenem Gewässer mit anschließender Abgabe über verschiedene C-Strahlrohe geübt. Nach dem jeweiligen Übungsende tauschten die Gruppen die Stationen.

„Freunde und Verbündete“

Am späten Nachmittag wurde der Übungstag mit einem abschließenden Abendessen abgerundet, die Zelte abgeschlagen und aufgeräumt.

Alexander Kloster resümierte: „Nach 24 Stunden endete schließlich ein für alle Beteiligten spektakulärer Übungstag in Baasem. Aus ursprünglichen Lehrgangsteilnehmenden sind Freunde und Verbündete geworden, aus verschiedenen Jugendgruppen konnte eine Einheit gebildet werden. Für alle Beteiligten war klar, dass es eine Wiederholung in Dahlem oder Mechernich geben wird.“

Großer Dank gelte den Wehrleitungen, der Gemeindejugendfeuerwartin der Gemeinde Dahlem sowie dem Kreisjugendfeuerwehrverband Euskirchen, welche „die Umsetzung der Idee mit verschiedenen Hilfestellungen unterstützt, genehmigt und ermöglicht haben“. Ein ebenso großer Dank gehe an den Bürgermeister Dahlems, welcher einen großen Anteil zur Realisierung beigesteuert habe. Nicht zu vergessen seien aber auch die beteiligten Unternehmen sowie Besucherinnen und Besucher, welche durch Materialbereitstellung, Versorgung, und sonstige Hilfestellungen den Tag mitgestaltet haben.

pp/Agentur ProfiPress