Esche als lebendes Denkmal

Esche als lebendes Denkmal
10 Jahre Dreiländerpark: Partnerregionen pflanzen Bäume
Bleyberg/Kelmis – Zum zehnjährigen Bestehen des Dreiländerparks wird von allen Partnern dieses grenzüberschreitenden Projektes ein Baum gepflanzt. Im Dreiländerpark, der im März 2001 auf Bestreben der niederländischen Provinz Limburg ins Leben gerufen wurde, sind zudem die Wallonische Region, Flandern, die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (DG), die belgischen Provinzen Lüttich und Limburg, das Land Nordrhein-Westfalen sowie die Städteregion und die Stadt Aachen vertreten.
Der Dreiländerpark hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Landschaft zu bewahren und diese für die Bürger zugänglich zu machen. Vor diesem Hintergrund wurden im Laufe der Vergangenen zehn Jahre zahlreiche Projekte verwirklicht, von denen auch die DG profitierte.
Nach Flandern war die DG Anfang September mit hochkarätigen politischen Vertretern beim zweiten Pflanztermin dabei, um dieser Zusammenarbeit ein lebendes Denkmal zu setzen. Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz setzte den symbolischen Spatenstich und informierte über seine langjährigen Erfahrungen mit dem Dreiländerpark.
Bei der Baumpflanzaktion blieb nichts dem Zufall überlassen: Als Baum wählten alle Partner jeweils eine “gemeine Esche”, da diese “Baum des Jahres” war, als der Dreiländerpark gegründet wurde. Für ihre Bäume wählten die Wallonische Region, die Provinz Lüttich und die DG einen gemeinsamen Standort. Die drei Bäume stehen nun entlang der Göhl, wo der sehr beliebte Wanderweg “Via Gulia” verläuft – das erste Projekt, das vom Dreiländerpark realisiert wurde.
Auch konnten sich alle Partner in der Wahl dieses Ortes wiederfinden, da er zwar auf dem Gebiet der Gemeinde Bleyberg – und damit der französischen Gemeinschaft – liegt, das Grundstück aber der Gemeinde Kelmis gehört, wodurch wiederum der Bezug zur DG geschaffen wird.

Manfred Lang

09.09.2011