Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Ein schöner neuer Platz

Start für die Sanierungsmaßnahmen rund um die Alte Schule in Bleibuir – Drei neue Geräte für einen attraktiveren  Spielplatz – Mehr Wasser und mehr Platz für die Bäume

Mechernich-Bleibuir – Der Bauzaun steht, der Bagger rollt – Baustart für Bleibuirs schönen neuen Platz an der Alten Schule. Zum Wochenbeginn hat die Jüngling Gala-Bau GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Reifferscheid mit den Arbeiten für das rund 350.000 Euro teure Projekt begonnen. Gefördert wird die Maßnahme aus Mittel des „Dorferneuerungsprogramms“ des Landes NRW. „Wir legen jetzt mit den vorbereitenden Arbeiten los, entfernen die Asphaltschicht, verfüllen Hohlräume und stecken dann die künftigen Flächen ab“, erläutert Bauleiter Dirk Schmitz die ersten Schritte.

Es geht los in Bleibuir: Polier Josef Prämassing hat mit dem Bagger bereits am ersten Tag ordentlich gewirbelt. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Während eines Ortstermins mit dem städtischen Grünflächeningenieur Christof Marx, mit Ortsbürgermeister Walter Schumacher und mit Klaus-Peter Hoß, dem Vorsitzenden des Fördervereins der „Alten Schule“ werden gemeinsam noch einige Details besprochen. Etwa über die Lage eines kleinen Quellsteins mit Bachlauf und integrierter Sitzecke, die auf Wunsch von Walter Schumacher auf dem frisch sanierten Areal angelegt werden sollen. Oder über den Standort und die Gründung für einen neuen, fest installierten Maibaumständer. Zudem wird darüber gesprochen, Leerrohre zu verlegen, um Voraussetzungen für E-Ladesäulen zu schaffen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

Vor Baubeginn hatten Bauleiter Dirk Schmitz (v.r), Grünflächeningenieur Christof Marx, Ortsbürgermeister Walter Schumacher, Polier Josef Prämassing und Fördervereins-Vorstand Klaus-Peter Hoß noch einige Details zu besprechen. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Nestschaukel und Rutschenturm

Deutlich konkreter sind die Planungen für Platzgestaltung und Spielplatz. Der soll etwas versetzt zum derzeit noch vorhandenen Spielturm entstehen. Einen modernen Rutschenturm wird es künftig für die Kinder geben, dazu kommen noch eine Nestschaukel sowie eine Balancierdrehscheibe. Doch zuvor wird der bleibelastete Boden entsorgt. „Anschließend wird die Spielplatzfläche klar abgegrenzt und mit einer bleifreien Oberboden-Schicht von rund 30 Zentimetern versehen“, erläutert Christof Marx. Das sei inzwischen der siebte Spielplatz, der im Stadtgebiet saniert werde.

Ganz neu wird auch die große Platzfläche gleich neben dem Spielplatz. Statt Asphalt werden hier rund 1200 Quadratmeter Pflastersteine in Beige und Anthrazit verlegt. Das soll den Platz optisch deutlich aufwerten. Um die aktuellen Gegebenheiten noch einmal mit den Planungen abzugleichen, hatte Bauleiter Dirk Schmitz das Areal vor gut einer Woche mit modernstem Gerät vermessen. Schließlich wird nicht nur der Platz neugestaltet, sondern auch die Flächen entlang der Sankt-Agnes-Straße.

Mit modernem Gerät hatte Bauleiter Dirk Schmitz (r.) das Areal im Vorfeld noch einmal vermessen. Ortsbürgermeister Walter Schumacher steht während der Arbeiten mit Rat und Tat zur Seite. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Innovatives Entwässerungskonzept

Zudem erhält der Platz ein innovatives Entwässerungskonzept. „Das gesamte Oberflächenwasser wird dann den Bäumen zur Verfügung stehen“, sagt Bauleiter Dirk Schmitz. „Das ist gerade für die immer häufiger zu beobachtenden Trockenperiode enorm wichtig“, ergänzt Christof Marx. Die Bäume sollen künftig nicht nur mehr Wasser, sondern auch mehr Platz erhalten. Die Freistreifen rund um die Bäume werden um gut einen Meter zu Lasten des Platzes vergrößert. „Trotzdem bleibt für das Festzelt, das auf dem Alten Schulhof für Veranstaltungen aufgebaut wurde, ausreichend Platz“, versichert Christof Marx, der für die Außengestaltung zuständig ist.

Der Spielplatz an der Alten Schule wird mit drei neuen Spielgeräten attraktiver gestaltet und rückt etwas weiter in Richtung der Platzfläche. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Ein Dorfhaus im besten Sinne

Doch auch für die Alte Schule an sich ist noch einiges in Planung. Über einen Toiletten-Anbau soll ein dringend benötigter zweiter Rettungsweg aus dem Saal entstehen. Der soll ebenso wie die Räume im Erdgeschoss grundlegend modernisiert werden. Zudem erhält das Dorfgemeinschaftshaus einen behindertengerechten Zugang und auch der Jugendkeller wird saniert. Wenn alles gut geht, ist mit einem Baubeginn in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen. Bei einem früheren Termin hatte die städtische Immobilienmanagerin Janine Deinzer versichert: „Es soll ein Dorfhaus im besten Sinne entstehen. Unter Berücksichtigung der historischen Substanz soll die Alte Schule der Dorfmittelpunkt bleiben und das Ortsbild auch in Zukunft prägen.“

pp/Agentur ProfiPress