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Kein „Rurkreis Düren-Jülich“

Bürgerentscheid in Mechernichs Nachbar-Gebietskörperschaft fiel eindeutig aus: 83 Prozent gegen Neubenennung

Mechernich/Düttling/Hergarten – Es bleibt bei „Kreis Düren“. Der Bürgerentscheid, die unmittelbare Mechernicher Nachbar-Gebietskörperschaft in „Rurkreis Düren-Jülich“ umzubenennen, ist eindeutig ausgefallen: 83 Prozent der beteiligten 120.000 Wahlberichtigen stimmten dafür, bei „Kreis Düren“ zu bleiben.

Landrat Wolfgang Spelthahn (Mitte) stellte im November 2021 mit den Fraktionsspitzen des Kreistages die geplante Namenserweiterung des Kreises in „Rurkreis Düren-Jülich“ vor. Jetzt scheiterte das Ansinnen an einem Bürgerbegehren. 83 Prozent der 120.000 Wahlberechtigten lehnen die kostspielige Umbenennung ab. Foto: Kreis Düren/pp/Agentur ProfiPress
Landrat Wolfgang Spelthahn (Mitte) stellte im November 2021 mit den Fraktionsspitzen des Kreistages die geplante Namenserweiterung des Kreises in „Rurkreis Düren-Jülich“ vor. Jetzt scheiterte das Ansinnen an einem Bürgerbegehren. 83 Prozent der 120.000 Wahlberechtigten lehnen die kostspielige Umbenennung ab. Foto: Kreis Düren/pp/Agentur ProfiPress

17 Prozent hatten sich für den alternativen Namen „Rurkreis Düren-Jülich“ entschieden. 546 Stimmen waren ungültig. Das teilte die Pressestelle des Kreises dem Mechernicher „Bürgerbrief“ mit.

Der „Wilde Westen“ des Stadtgebietes gehörte vor der kommunalen Neugliederung 1969 mit den heute zu Düren zählenden Ortschaften Düttling, Hergarten und Vlatten zum „Amt Hergarten“. Die kulturellen Beziehungen sind nach wie vor gut.

Kreistag war für Umbenennung

Der Dürener Kreistag hatte im Dezember 2021 mit großer Mehrheit für die Bezeichnung „Rurkreis Düren-Jülich“ gestimmt. Gegen die Umbenennung formierte sich Widerstand in Form eines Bürgerbegehrens, das in den jetzt ausgezählten Bürgerentscheid mündete.

Die Auszählung der Stimmen begann um 16 Uhr und war um 19.45 Uhr beendet. Eine Prüfung der Abstimmungsscheine hatte bereits von Montag an im Kreishaus stattgefunden, um heute möglichst schnell die Stimmzettel auszählen zu können. Rund 250 Menschen waren daran beteiligt.

Abstimmungsleiter Peter Kaptain bedankte sich bei den Kolleginnen und Kollegen, die die Stimmen ausgezählt haben. Die Organisation des Bürgerentscheides sei auch für die Kreisverwaltung ein großer Kraftakt gewesen, so Kaptain, der nochmals darauf hinwies, dass die gesamte Verwaltung den Bürgerentscheid professionell und rechtlich korrekt abgewickelt habe.

pp/Agentur ProfiPress