Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

Das Pfarrheim hat nun eine “Bärenhöhle”

Das Pfarrheim hat nun eine “Bärenhöhle”
Kindergarten St. Lambertus musste wegen dringenden Sanierungsbedarfs der bisherigen Räumlichkeiten umziehen
Kalterherberg – In neue Räume ist der katholische Kindergarten “Die Bärenhöhle” umgezogen. “Heute ist der Tag, an dem das Werk vollendet ist”, freute sich Pastor Karl Schnitzler bei der Einweihung. Eröffnet wurde der katholische Kindergarten St. Lambertus 1969 und war damals in der Grundschule untergebracht.
Notwendig geworden war der Unzug, da die bisherigen Räume im ehemaligen Schullandheim, in die der Kindergarten im November 1989 umzog, stark sanierungsbedürftig waren. “Die Alternativen waren ein Neubau auf einem Grundstück der Stadt oder das alte Pfarrheim”, sagte Pfarrer Schnitzler. Da der Kindergarten zudem künftig nicht mehr drei-, sondern nur noch zweizügig geführt wird, bot sich das 1912 erbaute Pfarrheim an.
Schnitzler: “Die Nutzungsänderung war allerdings nicht so leicht zu vermitteln.” Doch sei sie für die Zukunft der Kirche in Kalterherberg wichtig und eine Investition für die kommenden Generationen, wie der Gottesmann sagte. “Dank der guten Zusammenarbeit von Träger und Behörden ist der Umzug in das ehemalige Pfarrhaus dann möglich gemacht worden”, so Pfarrer Schnitzler.
Gemeinsam mit den Kindern zog auch der Jugendraum um, die nun den Speicher des Pfarrhauses nutzen dürfen. “In der Malmedyerstraße 11 waren Kinder und Jugendlichen auch schon zusammen”, so der Priester. Die Idee sei mitgewandert. In Eigenregie werkelten die Jugendlichen sieben Monaten an ihrem neuen Raum. “Auch haben wir einen Bewegungsraum installiert”, erklärte Philipp Krüger.
Die 45 Kinder fühlen sich in ihrer neuen Bärenhöhle längst wohl. Alle Räume sind in einem warmen Gelbton gestrichen und an manchen Wänden hängen auch schon die ersten Kunstwerke. Die 45 Bären des zweigruppigen Kindergartens, der auch “Unter-Dreijährige” aufnimmt und eine Ganztagsbetreuung anbietet, lernen und spielen mit vier Erzieherinnen und drei Ergänzungskräften.
Kreisdirektor Helmut Etschenberg betonte: “Das ist der schönste Kindergarten, den wir haben”. Die Architektur erinnere die Kinder eher an ein Zuhause. Adolf Mainz, Leiter des Amtes für Kinder-, Jugend- und Familienberatung wird nach eigenen Aussagen der Kalterherberger Kindergarten immer in guter Erinnerung bleiben. Denn dass die Pfarre als Träger immer an ihren Zielen festgehalten habe, habe ihm imponiert.

Manfred Lang

31.10.2008