Bilder und Lieder gegen den Krieg
Vernissage einer Ausstellung mit Werken von Franz Kruse am 1. April im Alt-Hürther Löhrerhof wird vom Kabararettisten Achim Konejung am Flügel begleitet
Hürth-Alt-Hürth/Mechernich – Bilder aus seinem Zyklus „Die Flut, der Krieg und am Ende der Glaube und die Hoffnung…“ zeigt der Mechernicher Maler und Objektkünstler Franz Kruse ab Samstag, 2. April, samstags und sonntags jeweils von 11 bis 16 Uhr im Kunst- und Kulturhaus der Stadt Hürth, dem Löhrerhof, in Hürth-Alt-Hürth, Lindenstraße. Es gelten die Corona-Schutzbestimmungen.
Bei der Vernissage am Freitag, 1. April, um 19 Uhr singt der Kabarettist und Autor Achim Konejung am Flügel Lieder gegen den Krieg und neue eigene Kompositionen. Der 1941 in Gelsenkirchen geborene Franz Kruse zeigt im Löhrerhof unter anderem die Bilder „Menschen in Booten“, „Chaos in der Welt“, „Alle in einem Boot“, „Krieg bis ins Wohnzimmer“, „Gescheiterter Dialog“, „…der werfe den ersten Stein“, „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, „Am Ende siegt nur der Glaube“ und seine durch die Jahrzehnte seines Schaffens sich hinziehenden Blütenvariationen.
Seit 40 Jahren Atelier in der Eifel
Im Rhein-Erft-Kreis hat der seit 40 Jahren in seinem Atelier in Mechernich/Eifel wirkende Künstler 1992 mit einem 22 Meter langen Relief in der Adolf-Kolping-Kollegschule in Horrem seine Spuren hinterlassen. Anfang der 2000er Jahre bestritt er Ausstellungen in den Kreishäusern Bergheim und Hürth.
Ursprünglich kommt Franz Kruse aus der Gestaltung. Jahrzehntelang arbeitete er als Ausstatter und Regisseur am Theater, unter anderem bei Produktion bei der Biennale Zagreb, in Rom, Drottningholm, Mailand, Paris, London und Washington. Seine Lehrer waren Kurt Janitzki, Hans Rahn und Bert Schadeck.
Einem breiten Publikum bekannt wurden Kruses Rosenmontags-Persiflage-Wagen, Bagage-Wagen und Großfiguren im Kölner Rosenmontagszug sowie über 25 Jahre Bühnendekorationen im Maritim-Hotel Köln, in der lachenden Sporthalle und im Gürzenich. Laudatoren seiner Ausstellungen waren unter anderem Alfons Silbermann, Kurt Rossa, Angelus Seipt, Reinhard Hellweg und Ludwig Baum.
pp/Agentur ProfiPress