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Hilfe für die König-Orgel

Eifelbasilika Steinfeld: Verschleiß und Schimmel machen dem berühmten Instrument von 1727 zu schaffen – Reparaturen dauern voraussichtlich bis Palmsonntag

Kall-Steinfeld – Regelmäßigen Kirchgängern und Konzertbesuchern in der Eifelbasilika Steinfeld ist aufgefallen, dass die Organisten in jüngster Zeit ausschließlich die kleinere Chororgel in Altarnähe benutzen. Die berühmte Königsorgel auf der Empore scheint zum Schweigen verurteilt.

Der Grund ist einfach: Die Spieltraktur des historischen Instruments wird überarbeitet. In den vergangenen Jahren war es immer wieder zu technischen Unzulänglichkeiten gekommen. Die umfangreiche Restaurierung des Instruments 1980/81 liegt immerhin schon 40 Jahre zurück.

Beim Ausbau der Tastatur vom Rückpositiv der Steinfelder König-Orgel: Orgelbaumeister Thomas Marxmeier (im Hintergrund) und GdG-Steinfeld-Kirchenmusiker Michael Pützer. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Der Münstereifeler Orgelbauer Balthasar König hatte die Steinfelder Orgel unter Verwendung älterer Pfeifenbestände 1727 vollendet. Die erste Steinfelder Orgel wurde vermutlich von Floris Hoque (Brabant) um 1600 gebaut. Schon sie konnte mit den Kölner Orgeln konkurrieren, heißt es in alten Aufzeichnungen.

Tonaussetzer

Michael Pützer, der Kirchenmusiker der Gemeinschaft der Gemeinden Heiliger Hermann-Josef, berichtete der Agentur ProfiPress, die Steinfelder König-Orgel sei nach der Restaurierung Anfang der 80er Jahre durch den häufigen Konzertspielbetrieb und Schimmelbefall in Mitleidenschaft gezogen worden.

Pützer: „Vereinzelt kam es zu Tonaussetzern und Störungen in den mechanischen Koppelsystemen.“ Seit der Restaurierung 1980/81 war das Instrument lediglich 1999 „ausgereinigt“ worden, wie die Fachleute das nennen. Im Zuge dieser Ausreinigung wurde auch die

Spieltraktur in wesentlichen Teilen überarbeitet.

Klaviaturbereich und Pedal wurden seither stark in Mitleidenschaft gezogen. Schimmelbefall im Bereich der Spieltraktur wird im Zuge der jetzigen Arbeiten ebenfalls beseitigt. Pützer: „Der

Schimmelbefall ist auf die zunehmend warmen Sommer zurückzuführen.“

Spendenkonto

Da das Bistum Aachen für die Arbeiten keine Zuschüsse bereitstellt, müssen die Kosten (20.000 Euro) komplett durch die Pfarrgemeinde St. Potentinus aufgebracht werden. Die notwendig gewordenen

Arbeiten werden durch die Orgelbaufirma Weimbs/Hellenthal ausgeführt und sollen bis Palmsonntag, 4. April, abgeschlossen sein.

Michael Pützer: „Wer helfen möchte, kann auf das Orgelkonto spenden. Für Ihre Hilfe sei Ihnen jetzt bereits herzlich gedankt.“ Zu finden ist die Kontonummer auf dem neuen Jahresprogramm der Vesperkonzerte in der Vorhalle der Kirche oder auf der Homepage: www.gdg-steinfeld.de

Kath. Kirchengemeinde Steinfeld
IBAN: DE60 3825 0110 0003 5059 71
BIC: WELADED1EUS
Kreisparkasse Euskirchen

pp/Agentur ProfiPress