Zu 15 Kraftorten wandern
Die Bruder-Klaus-Kapelle und die Kakushöhle zählen zu den Sehenswürdigkeiten, die in der neuen Broschüre „Kraftorte der Eifel“ enthalten sind – Begleitend dazu werden die besonderen Orte inklusive Tourenvorschlägen im Internet unter www.kraftorte-eifel.de präsentiert
Mechernich – Die Bruder-Klaus-Kapelle gehört dazu und die Kakushöhle auch. Damit ist Mechernich gleich mit zwei Attraktionen in der neuen Broschüre „Kraftorte der Eifel“ vertreten.Insgesamt 15 kurze Wandertouren laden dazu ein, die ausgewählten Orte der Besinnung und des Zur-Ruhe-Kommens zu erleben.

Die Kraftorte in den elf beteiligten Kommunen sind dabei ganz unterschiedlicher Art: Von der Einrichtung einer Ruhemöglichkeit, um den Blick in jahrhundertealte Baumwipfel zu genießen, über die Inszenierung einer Bachpassage oder Quelle oder eine Meditationsplattform im Freien bis hin zur Instandsetzung von Wegen um eine Kapelle oder die Kakushöhle.
Die blickt bereits auf eine etwas längere Geschichte zurück. Der Kartstein ist weit über die Region hinaus bekannt als eine bedeutende prähistorische Fundstätte in Europa. Zugleich ist er geologisch ein spannender Ort. Entstanden ist der mächtige, fast 20 Meter hohe Felsen vor rund 300.000 Jahren. Um die Kakushöhle ranken sich zahlreiche Sagen und Mythen. Es ist also ein ebenso mystischer, wie zeitgeschichtlicher und naturkundlicher Kraftort, der in der neuen Broschüre als Ausgangspunkt für eine 7,8 Kilometer lange Wanderung angegeben wird.

Verschiedene Perspektiven
Mit 10,9 Kilometern ist der Rundweg, den die Macher von „Kraftorte der Eifel“ rund um die Wachendorfer Bruder-Klaus-Kapelle vorschlagen, etwas länger. Die etwa dreistündige Rundwanderung lädt dazu ein, dieses beeindruckende Bauwerk aus den verschiedensten Perspektiven zu entdecken. Der Schweizer Architekt Peter Zumthor hat hier gemeinsam mit dem Wachendorfer Landwirt Hermann-Josef Scheidtweiler einen ganz besonderen Kraftort erschaffen.
Neben den beiden Mechernicher Sehenswürdigkeiten wurden in der neuen Broschüre, die in den touristischen Infopunkten der Kommunen ausliegen, als auch auf der Internetseite www.kraftorte-eifel.de insgesamt 15 Kraftorte beschrieben. Es gibt Tourenvorschläge rund um die Kraftorte mit detaillierter Beschreibung, Übersichtskarten und praktischen Informationen wie z.B. der Möglichkeit zum Download der GPX-Tracks.

Koordiniert vom Naturpark Nordeifel und in Zusammenarbeit mit den elf beteiligten Kommunen sowie der Rureifel Tourismus zuständig für die touristische Vermarktung wurde das Projekt mit rund 220.000 Euro Fördermitteln und etwa 80.000 Euro Eigenmittel der beteiligten Kommunen umgesetzt.
pp/Agentur ProfiPress