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Weihnachtsfrau hilft Christkind

In der Eickser Waldkapellenstraße hat ein himmlisches Postamt für Kinderbriefe und Wunschzettel aufgemacht – Kindergarten trug zur Verbreitung bei

Mechernich-Eicks – „Das ist das Haus vom Nikolaus“: Jeder kennt das Kinderzeichenspiel, bei dem man ein stilisiertes Häuschen auf Papier zeichnen muss, ohne abzusetzen. Das echte „Haus vom Nikolaus“ steht in der Eickser Waldkapellenstraße. Es gehörte früher dem Mechernicher Standesbeamten Clemens Zander, jetzt lebt dort die Familie Schmitz/Capellari. Und Andrea Capellari ist gebürtige Steierin und Helferin von Weihnachtsmann und Nikolaus.

Vor ihrem „Haus vom Nikolaus“ sind ein Hirsch, ein Weihnachtsbaum und ein Tisch zu finden, auf dem das goldene Buch, die Pfeife und Brille des Weihnachtsmannes liegen. Außerdem ein Briefkasten, in den die Kinder der Umgebung ihre Weihnachtspost und Wunschzettel werfen können.

Weihnachtsmannhelferin Andrea Capellari schaut mehrmals täglich nach der Weihnachtspost im Briefkasten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Weihnachtsmannhelferin Andrea Capellari schaut mehrmals täglich nach der Weihnachtspost im Briefkasten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Jeder Brief wird persönlich beantwortet“, so die Helferin des Weihnachtsmannes: „Und die Wunschzettel leitet der Weihnachtsmann schnurstracks ans Christkind und die Eltern weiter, damit alle im Bilde sind.“ Wie Andrea Capellari dem Reporter der Mechernicher Agentur ProfiPress berichtet, hat die Eickser Dependance des Weihnachtsmanns 2022 eröffnet und etwa 20 Kinder betreut und beschert.

Zur Verbreitung der Idee trug maßgeblich der Awo-Kindergarten in Eicks bei. Dieses Jahr haben bereits mehr als 30 „Pänz“ den guten Rat des Weihnachtsmannes in Anspruch genommen. Durch die mediale Aufmerksamkeit für Andrea Capellari werden es jetzt wohl noch mehr.

Verwurzelt im Brauchtum der Steiermark

„Manchmal sind deren Briefe auch traurigen Inhalts – und der Weihnachtsmann bemüht sich, Trost und Hilfe zu spenden“, so die seit 2013 in Eicks lebende Steierin. Sie kommt aus einem weihnachtlich sehr traditionell aufgestellten Haus und pflegt engen Kontakt zu ihren fünf Geschwistern daheim und zehn Nichten und Neffen sowie ihrer Tochter Linda (26), die heute noch an den Weihnachtsmann und das Christkind glaubt.

Der Sitzplatz des Weihnachtsmannes vor dem Eickser „Haus des Nikolaus“ ist leicht an Pfeife, Brille und Goldenem Buch zu erkennen. Foto: Julia Lehner/pp/Agentur ProfiPress
Der Sitzplatz des Weihnachtsmannes vor dem Eickser „Haus des Nikolaus“ ist leicht an Pfeife, Brille und Goldenem Buch zu erkennen. Foto: Julia Lehner/pp/Agentur ProfiPress

Andrea Capellari assistiert dem Weihnachtsmann, leert den Briefkasten, liest die Kinderpost dem Weihnachtsmann vor und antwortet auch manchmal gemäß seinen Anweisungen. Auch bastelt sie kleine Aufmerksamkeiten und Geschenke für die Kinder. „Jedes Schreiben an den Weihnachtsmann mit Absender bekommt auch eine Antwort.“

Wer klingelt, erhält einen speziellen Wunschzettelschreiber für 2024 und einen Eingangspoststempel von der Eickser Weihnachtmannniederlassung, außerdem eine kleine Tüte mit Selbstangefertigtem.

Andrea Capellari: „Jeder Brief wird persönlich beantwortet und die Wunschzettel leitet der Weihnachtsmann schnurstracks ans Christkind und die Eltern weiter, damit alle im Bilde sind.“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Andrea Capellari: „Jeder Brief wird persönlich beantwortet und die Wunschzettel leitet der Weihnachtsmann schnurstracks ans Christkind und die Eltern weiter, damit alle im Bilde sind.“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Ehemann Markus Schmitz lässt seine Ehefrau Andrea in ihrem selbstgewählten Ehrenamt gewähren. Er legt allerdings Wert darauf, nicht mit dem Nikolaus verwechselt zu werden. Die leuchtenden Kinderaugen vor dem Haus findet auch er faszinierend. Am Tag dieses Berichtes gab sich Radio Euskirchen die Ehre, um aus Eicks zu senden: „Heute ist Medientag beim Weihnachtsmann…“

pp/Agentur ProfiPress