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Verzehrautomaten an Wanderrouten

NRW-Umweltministerium fördert Naturpark Nordeifel für alternative Überlegung zur Gästeversorgung mit 280.000 Euro

Mechernich/Düsseldorf – Der Naturpark Nordeifel (nicht zu verwechseln mit dem Nationalpark Eifel), zu dem auch die Stadt Mechernich gehört, hat eine Auszeichnung im NRW-landesweiten Wettbewerb „Naturpark.2024.Nordrhein-Westfalen“ gewonnen. Die Entscheidung der Jury war einstimmig. Vorsitzender Manfred Poth und Geschäftsführer Dominik Hosters nahmen die Auszeichnung in Düsseldorf von Umweltministerin Ursula-Heinen Esser entgegen.

Mit seinem Projekt „Unterm Sternenzelt – Eifel bei Nacht“ hatte der Nationalpark Eifel in der vorvergangenen Runde des Wettbewerbs den ersten Platz belegt. Die neue Projektidee zur Versorgung von Gästen in der Region mit regionalen Produkten kam auf Rang 3. Das Umweltministerium fördert die Umsetzung mit 280.000 €.

Manfred Poth (ganz rechts), der Vorsitzende des Naturparks Nordeifel, und andere Preisträger des NRW-landesweiten Wettbewerbs „Naturpark.2024.Nordrhein-Westfalen“ nehmen ihre mit großen Geldbeträgen versehenen Auszeichnungen von Umweltministerin Ursula Heinen-Esser in Düsseldorf entgegen. Pressefoto: MULNV/pp/Agentur ProfiPress

„Was nützen uns die schönsten Wanderwege, wenn die Gäste unterwegs nicht einkehren können?“, lautete die Ausgangsfrage von Geschäftsführer Dominik Hosters. Als erstes identifizierten er und seine Mitstreiter aus verschiedenen Tourismusorganisationen der NRW-Eifel besonders geeignete Versorgungsorte entlang ausgewählter Wanderwege.

Durststrecken überbrücken

Außerdem wurden diese Wanderstrecken mit Lichtschranken zur anonymen Gästezählung ausgestattet. Wanderer wurden befragt, von wo nach wo sie unterwegs sind, wie lange sie unterwegs sind und wo sie einzukehren und zu übernachten gedenken. Daraus will man Schlüsse ziehen, wie und wo man auf langen „Durststrecken“ ohne gastronomisches Angebot beispielsweise Verkaufsautomaten aufstellen könnte. Sie sollen mit Lebensmitteln aus der Region bestückt werden.

Das Gesamtprojekt, das bis 2024 umgesetzt wird, umfasst eine Investitionssumme von 400.000 Euro – 70 Prozent fördert das Land Nordrhein-Westfalen durch die dritte Platzierung im Wettbewerb. 20 Prozent in Höhe von 80.000 Euro kommen vom Kreis Euskirchen, dem Rheinkreis Düren-Jülich und der Städteregion Aachen. 40.000 € verbleiben als Eigenanteil.

pp/Agentur ProfiPress