„Sie sind wahre Lebensretter“
DRK Blankenheim zeichnete verdiente Blutspender in der Ripsdorfer Gaststätte Breuer aus – Siegfried Bonzelet und Herbert Freuen haben bereits 100 Mal ihren Lebenssaft gespendet – Nachahmer erwünscht
Blankenheim – Die Zahl ist schon bedrückend. „Nur drei Prozent der Deutschen geht Blutspenden“, sagt Stefanie Berg. Daher freut sich die Gebietsreferentin des Blutspendedienstes West, dass jetzt in Blankenheim wieder sehr zuverlässige Spender ausgezeichnet werden konnten. Dafür war sie genauso wie die Kreis-Blutspendebeauftragte Edeltraud Engelen sehr gerne nach Ripsdorf in die Gaststätte Breuer gekommen.
Dorthin hatte der DRK-Ortsverein Blankenheim die treuen Spender zu einem Abendessen eingeladen. Luzia Elz freute sich, dass diese Ehrung endlich wieder möglich sei. „Die letzte hat wegen Corona 2019 stattgefunden“, berichtete die Blankenheimer Blutspendebeauftragte. Es sei schön, jetzt endlich wieder in Präsenz die Blutspender ehren zu können.
Dazu zählte Adele Lambertz, die bereits 25 Mal gespendet hat. Für 50 Spenden wurden Rita Sigel, Michael Hammes und Alfred Lenzen ausgezeichnet. Ganze 75 Mal spendeten Stefan Hermeling und Hermann-Josef Müller bereits ihr lebenswichtiges Blut. Für die 100. Blutspende wurden unterdessen Siegfried Bonzelet und Herbert Freuen geehrt.
Für dieses Engagement war ihnen auch der Dank von Gisela Caspers gewiss. „Ihre selbstlose Bereitschaft, Blut zu spenden, ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft“, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Blankenheim. In einer Zeit, in der viele nach persönlichem Nutzen streben, hätten die Geehrten bewiesen, dass Nächstenliebe und Verantwortungsgefühl für sie keine leeren Worthülsen sind. „Sie sind wahre Lebensretter, denn Ihre Spenden helfen schwerkranken und verletzten Menschen“, so Gisela Caspers, die an alle appellierte, auch künftig diese wichtige Aufgabe zu erfüllen.
Das tat auch Luzia Elz. „Bitte kommen Sie weiterhin zu uns spenden und bringen Sie gerne Menschen mit, die auch spenden wollen“, so die Blankenheimer Blutspendebeauftragte. Wenn das viele Spenderinnen und Spender beherzigen, dann lässt sich die Drei-Prozent-Quote, von der Stefanie Berg sprach, vielleicht irgendwann doch noch etwas verbessern.
pp/Agentur ProfiPress