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Pfarreirat Kallmuth konstituiert sich

Gerhard Mayr-Reineke Vorsitzender – Mitarbeitergewinnung und neue Impulse für die Kirche von Morgen stehen im Mittelpunkt

Mechernich-Kallmuth – Gerhard Mayr-Reineke ist Vorsitzender des Pfarreirates St. Georg Kallmuth/Heilige Familie Kalenberg. Er wurde bei der konstituierenden Versammlung des im November vergangenen Jahres gewählten Gremiums am Montag in der Alten Schule von Kallmuth ebenso einstimmig gewählt wie Stefan Weingartz als Schriftführer.

Die Wahlen leitete Hubert Hufschmied vom Kirchenvorstand Kallmuth, Diakon Manfred Lang vertrat das Seelsorgeteam der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) St. Barbara um Eifeldekan Erik Pühringer. In der Sitzung wurden Schwerpunkte für die Arbeit des Gremiums festgelegt. Vor allem sollen weitere Mitarbeiter gewonnen werden sowohl für die Liturgie (Lektoren, Kommunionhelfer, Gottesdienstleiter) als auch zur Mitarbeit im Pfarreirat und seinen Ausschüssen.

Der Pfarreirat Kallmuth traf sich zu seiner konstituierenden Sitzung am Montagabend in den Pfarrräumen der Alten Schule. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Neben dem Sachausschuss St.-Georgsritt soll ein Liturgieausschuss ins Leben gerufen werden, der sich mit der Gottesdienstgestaltung in Kallmuth und Kalenberg beschäftigt. Man möchte kirchliche Hochfeste intensiver begehen, Messen schöner gestalten, aber auch neue Gottesdienstformen und Meditationspraktiken entwickeln und anbieten.

Dazu soll auch ein Einkehrtag dienen, bei dem der Synodale Prozess des Aachener Bischofs Helmut Dieser befeuert werden soll, möglichst viele Menschen an der Gestaltung der Kirche von Morgen zu beteiligen. Dabei sollen Gottesdienst- und Meditationsangebote gemacht werden und man will in Gruppen Impulse für die Zukunft entwickeln.

Slogan sorgte für Unmut

Kritik übte das Gremium an der Werbekampagne „Jetzt staubt‘s“ vor den Pfarrei- und GdG-Ratswahlen Mitte November. Die unterschwellige Botschaft, dass es bislang in den kirchlichen Räten allzu behäbig zugegangen sei, habe viele aktive Gremiumsmitglieder vor den Kopf gestoßen, die nicht wieder kandidiert hätten. Außerdem hätte man mehr Kandidaten durch direkte Ansprache motivieren sollen.

Nur in vier der 13 Pfarrgemeinden der GdG St. Barbara konnten sich Pfarreiräte bilden, ein GdG-Rat für die gesamte Gemeinschaft der Gemeinden St. Barbara kam nicht zustande. Es soll nun überlegt werden, wie man Christen in den gremienlosen Dörfern zur Mitarbeit motivieren kann.

Gerhard Mayr-Reineke, der Vorsitzende des neuen Pfarreirates St. Georg Kallmuth/Heilige Familie Kalenberg. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Der Pfarreirat Kallmuth will die Pfarreien Weyer und Eiserfey versuchen, mit zu betreuen. Bei den regelmäßigen Frühschichten der Fasten- und Adventszeit, zu denen auch immer Gläubige aus den Nachbargemeinden kommen, sollen Unterstützer geworben werden. Vor der Neuwahlen 2017 hatten die Pfarreiräte Kallmuth, Weyer und Eiserfey kooperiert.

Bei den Wahlen im November 2017 wurden dann lediglich in vier Pfarrgemeinden Pfarreiräte gewählt, in St. Andreas Glehn, St. Georg Kallmuth/Hl. Familie Kalenberg, St. Rochus Strempt und im weltlich zur Stadt Bad Münstereifel gehörenden Nöthen, dessen Pfarrgemeinde St. Willibrordus ebenfalls zur Mechernicher GdG St. Barbara zählt. In Weyer und Eiserfey fanden sich nicht genügend Kandidaten.

Zwei Äbte und ein Diakon

Der Pfarreirat Kallmuth beschäftigte sich in seiner konstituierenden Sitzung auch mit den örtlichen Wallfahrten, dem Schmerzensfreitag am 9. März und dem St.-Georgs-Ritt am 1. Mai. Für beide viel besuchten Wallfahrtstage wurden mit Abt Friedhelm Tissen und seinem Vorgänger Pater Albert Altenähr OSB aus der Benediktinerabtei Kornelimünster Festprediger gewonnen.

Der Kirchenmusiker Stefan Weingartz übernahm die Position des Dokumentators und Schriftführers im neuen Pfarreirat Kallmuth. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Außerdem bereitet der Pfarreirat ein Fastenessen für den 5. Fastensonntag, 18. März, nach der 9-Uhr-Messe vor, einen Gottesdienst mit dem „Bergische Jong“ Diakon Willibert Paules im Oktober und die Jubelkommunion am 2. September.

Im kommenden Winterhalbjahr soll die bisherige Freitagsabendmesse in Kallmuth wegfallen und stattdessen abwechselnd in den Kapellen Lorbach und Bergheim sowie in der Kirche Kalenberg gefeiert werden. An den Freitagen der Fastenzeit sollen 2019 thematische Vorbereitungsgottesdienste auf den Schmerzensfreitag stattfinden.

pp/Agentur ProfiPress