Orden in Rom verliehen
Kommerner Sebastianusschützen pilgerten zum Sterbeort ihres Patrons und ehrten Jürgen Erken mit dem Hohen Bruderschaftsorden
Mechernich-Kommern/Rom – In Rom erhielt der Kommerner Sankt-Sebastianus-Schütze Jürgen Erken jetzt den Hohen Bruderschaftsorden aus den Händen des Steinfelder Salvatorianerpaters Wieslaw Kaczor. Die hohe Auszeichnung war bereits im März 2020 beantragt worden – und lag seither bei Schützenpräsident Diethard Eichinger–Heß in der Schublade. Die Corona-Pandemie hatte bislang eine Verleihung im entsprechenden Rahmen verhindert.
Die Romwallfahrt der Kommerner Sankt-Sebastianer bot jetzt die passende Kulisse in der Kirche San Sebastiano all Palatino, dem legendären Sterbeort des Märtyrers und Schützenheiligen Sebastian. Jürgen Erken, der von der Verleihung nichts wusste, war sichtlich gerührt. Nach einer kurzen Laudatio von Diethard Eichinger-Heß segnete Pater Wieslaw den Orden und heftete ihn Erken an. Kaczor ist Präses der St.-Rochus-Schützenbruderschaft aus Wahlen (Gemeinde Kall).
Nächste Tour Oktober 2022
Alle Teilnehmer der Romfahrt 2021 waren von der Andacht und der Ordensverleihung berührt. Die Schwestern der Fraternité de Jerusalem, die dort in klösterlicher Stille leben, nahmen ebenfalls an der Zeremonie teil und bewirteten die Pilger nachher in ihrem wunderschönen Garten.
Ein Erlebnis besonderer Art war der Besuch am Grab des im Mai in die Reihe der Seligen aufgenommen Ordensgründers der Salvatorianer, Pater Jordan, an der Via della Conziliatione direkt am Petersplatz. Überwältigend war die Aussicht von der Dachterrasse auf den Vatikan.
Voraussichtlich Anfang Oktober 2022 ist die nächste Romwallfahrt der Kommerner Schützen geplant – dann sollen auch wieder Kinder und Jugendliche mitfahren. Interessenten können sich schon jetzt beim Präsidenten Diethard Eichinger-Heß unverbindlich erkundigen.
pp/Agentur ProfiPress