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Neuer Service für den Bürger

Seit dem 1. Dezember können Termine für Einwohnermeldeamt & Co. über das Internet vereinbart werden – An bestimmten Tagen sogar außerhalb der üblichen Öffnungszeiten – Einfach den dazugehörigen Link unter www.mechernich.de anklicken und passendes Datum auswählen

Mechernich – Die Stadt Mechernich will Bürgern die Behördengänge einfacher machen. Seit dem 1. Dezember können Termine über das Internet vorab mit dem Einwohnermeldeamt vereinbart werden, um dann An-, Ab- und Ummeldungen vorzunehmen oder Personalausweise, Reisepässe oder Fischereischeine zu beantragen.

Mit dem neuen Terminal soll der Behördengang in Mechernich für die Bürger bequemer werden. Termine können seit dem 1. Dezember auch außerhalb der Öffnungszeiten übers Internet vereinbart werden. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

„Der Clou ist, dass wir die Termine nicht nur zu den normalen Öffnungszeiten anbieten, sondern auch außerhalb davon“, erklärt Silvia Jambor, Teamleiterin Ordnungsamt und Bürgerservice. So werden zusätzliche Zeiten angeboten am Dienstag, von 7 bis 8.30 Uhr, sowie montags und mittwochs nachmittags.

Link aufrufen und Termin auswählen

Einfach den dazugehörigen Link unter www.mechernich.de aufrufen. Im System werden mögliche Daten und Uhrzeiten eingeblendet. „Dort kann man sich den Termin auswählen, der passt. Viele sind beruflich gebunden und können nur zu bestimmten Zeiten“, erklärt Jambor.

Wird eine Zeit gebucht und die Pflichtfelder ausgefüllt, bekommt der Bürger postwendend per Mail eine Bestätigung – und mehr: Denn mit der Antwort erhält der Nutzer praktischerweise gleichzeitig eine Übersicht, welche Unterlagen oder Dokumente er für die Bearbeitung der Angelegenheit mitbringen muss.

„Wir wollen mit den neuen Möglichkeiten den Service für die Bürger erweitern“, freut sich die Teamleiterin. Die ersten Tage werte man als Einführungsphase, so Fachbereichsleiter Hans-Peter Kern: „Natürlich kann es sein, dass es am Anfang ein bisschen hakelt. Aber wir sind vorbereitet.“

Damit will man Wartezeiten für Kunden vermeiden

Die Neuerungen sollen den Behördengang für Kunden planbarer und angenehmer gestalten. Man wolle Spitzenzeiten entzerren und Wartezeiten für die Kunden vermeiden.

Großer Ansturm herrsche beispielsweise kurz vor den Ferien, „wenn jeder merkt, es geht ins Ausland und der Pass ist abgelaufen“. Ebenso beliebt sei der „Lange Donnerstag“ bei den Kunden.

Offen ist noch, ob später die Anzahl der Terminblöcke zur Buchung erhöht wird. „Das hängt davon ab, wie die Termine angenommen werden und wann sie gebraucht werden“, so Jambor.

Allerdings, so betont Kern, werde man keinesfalls nur noch mit fest vereinbarten Terminen arbeiten: „Die freien Öffnungszeiten werden nicht wegfallen. Diese werden weiter angeboten.“ In einigen anderen Kommunen sei die reine Terminvergabe heftig in die Kritik geraten. Dort müsse man inzwischen teilweise Monate auf Termine warten.

Ein zentraler Kassenautomat für Zahlungen

Um den Service vorab schon zu verbessern, wurde bereits das Ziehen einer Marke im Wartebereich des Einwohnermeldeamtes eingeführt. „Um Diskussionen oder Ärger über die richtige Reihenfolge für die Wartenden und auch die Mitarbeiter zu vermeiden“, so Kern.

Auch das Bezahlen wird ab Mitte Dezember komfortabler. Musste man früher an vielen Kassen die Entgelte für die in Anspruch genommenen Dienstleistungen oder auch Bußgelder entrichten, wird es jetzt einen zentralen Kassenautomaten im Erdgeschoss geben, an dem der Bürger bezahlen kann.

pp/Agentur ProfiPress