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AllgemeinCommunio in Christo

Missionskreis unterstützt ugandisches Hilfsprojekt

Mechernicher Communio in Christo vermittelt Spende nach Uganda – „Good Samaritan Sisters“ kümmern sich um behinderte, obdachlose und/ oder HIV-infizierte Menschen – Missionskreis Region Maria Rast finanziert Kleinbus u.a. zum Krankentransport

Eine segensreiche Vernetzung: Dank der Vermittlung der Communio in Christo, hier Schwester Lidwina, und Father Jean Paul Jjumba, erfuhren die „Good Samaritan Sisters“ in Uganda Unterstützung für ihre wohltätige Arbeit. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich/ Uganda – Weil in Mechernich die Netzwerke griffen, erfahren in Uganda nun die „Good Samaritan Sisters“ eine großartige Unterstützung für ihre wohltätige Arbeit. Dank der Vermittlung der Communio in Christo und dem ihr verbundenen, aus Uganda stammenden Priester, Father Jean-Paul Jjumba, haben die ugandischen Schwestern nun einen mit Spendengeldern finanzierten Kleinbus für ihre tägliche Arbeit. Die Kosten in Höhe von 10.000 Euro hatte der Missionskreis Region Maria Rast spontan übernommen, als die Mitglieder von den Projekten der ugandischen Schwestern hörten. Mit dem gut erhaltenen, gebrauchten Kleinbus können die Schwestern nun beispielsweise Krankentransporte möglich machen.

Mit dem Bus, den der Missionskreis Region Maria Rast finanziert hat, können unter anderem kranke, mittellose Menschen ins Krankenhaus transportiert werden. Repro: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Die afrikanischen Schwestern haben kein festes Einkommen. Sie kümmern sich ehrenamtlich um behinderte, obdachlose und/ oder HIV-infizierte Menschen in ihrer Heimat – also die Ärmsten der Armen. „In Uganda gibt es, wie in zahlreichen afrikanischen Ländern, viel Armut“, berichtete Father Jean-Paul jetzt bei einem Besuch im Mechernicher Mutterhaus der Communio. Er selbst ist seit 2010 im Bistum Köln aktiv ist, und zwar als Hauptgeistlicher im Bildungshaus „Katholisch-soziales Institut“ in Bad Honnef. Die „Good Samaritan Sisters“, ergänzt er, haben wenig Unterstützung für ihre wohltätige Arbeit. „Sie setzen sich mit sehr großer Opferbereitschaft und Liebe für die Menschen ein“, so Father Jean-Paul.

Sophie Thyrian leitet den Missionskreis Region Maria Rast. Foto: Anja Reith/pp/Agentur ProfiPress

Während eines Aufenthaltes von Sr. Justin und Sr. Gertrud, zweier Schwestern der „Good Samaritan Sisters“, bei der Communio, baten diese um Hilfe für ihre Arbeit in Uganda. „Sie fragten, ob wir niemanden kennen, der eines der Projekte unterstützen könnte“, berichtet Schwester Lidwina. „Spontan weiß ich niemanden“, habe sie geantwortet, „aber wir können ja beten, dass sich eine Möglichkeit eröffnet.“ Diese Gebete scheinen erhört worden zu sein.  Schwester Lidwina berichtet: „Seit zehn Jahren besucht uns die »Mundharmonikagruppe Euskirchen« am Ersten Weihnachtsfeiertag, um in der Messe und anschließend mit den Bewohnern zu musizieren.“  Dabei, so Schwester Lidwina, treffe sie auch regelmäßig die Ehefrau des musikalischen Leiters, Sophie Thyrian vom Missionskreis Region Maria Rast. Im letzten Jahr habe diese  von der 27-jährigen Geschichte des Missionskreises sowie von Projekten in Südamerika und Afrika berichtet.

„Mir fielen sofort die ugandischen Schwestern ein“, erinnert sich Schwester Lidwina. Die Communio stellte eine Projektmappe zusammen und erfragte parallel in Uganda, was aktuell am dringendsten benötigt wurde. So kam es, dass die „Good Samaritan Sisters“ sich schon bald darauf mit Unterstützung von Father Jean-Paul auf die Suche nach einem gut erhaltenen Kleinbus machen konnten. Die Kosten in Höhe von 10.000 Euro übernahm der Missionskreis.

Wieder zurück in Deutschland, stattete Father Jean-Paul der Communio einen Besuch ab. Im Gepäck hatte er ein Dankschreiben der Schwestern, das Communio-Schwester Lidwina an Sophie Thyrian übergab. „Die Arbeit der ugandischen Schwestern hat uns überzeugt. Wir freuen uns, dass wir helfen konnten“, so die Leiterin des Missionskreises Region Maria Rast, dessen Einzugsgebiet sich weit über den Kreis Euskirchen hinaus erstreckt und der der Schönstatt-Bewegung eng verbunden ist.

                                pp/Agentur ProfiPress