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Mechernicher gehen auf Schiffswallfahrt zum Heiligen Apollinaris

Mechernicher gehen auf Schiffswallfahrt zum Heiligen Apollinaris
Sonntag, 3. August, 7.15 Uhr Abfahrt ab Mechernicher Bahnhof mit dem Bus zum Kölner Dom, von dort Schiffsprozession nach Remagen – Anmeldung für Mechernich und Umgebung bei Rainer Gottschlich (Tel.: 0 24 43/ 4 84 20)
Mechernich/Kreis Euskirchen – 300 Gläubige, darunter viele aus Mechernich und Umgebung, nehmen erfahrungsgemäß an der Apollinaris-Schiffswallfahrt der Kölnischen Franziskanerprovinz nach Remagen teil. Das Anmeldeverfahren läuft in diesem Jahr über den Mechernicher Rainer Gottschlich (Tel. 0 24 43/ 4 84 20).
In diesem Jahr fahren die Pilger am Sonntag, 3. August , um 7.15 Uhr am Mechernicher Bahnhof zum Pilgertreff im Kölner Dom ab, von dort geht es dann mit dem Schiff nach Remagen, wo der Heilige Apollinaris verehrt wird. Der Fahrtpreis (12 Euro für den Bus, 18 Euro für das Schiffsticket) wird im Bus kassiert.
Der Bus startet um 6.30 Uhr in Gilsdorf und fährt von dort über Zingsheim, Weyer, Eiserfey, Vussem und Breitenbenden nach Mechernich (7.15 Uhr). Danach gibt es noch einen Halt in Strempt.
Es handelt sich um die 20. Schiffswallfahrt von Köln nach Remagen auf dem Rheinschiff “MS Siebengebirge”. Die Pilger treffen sich um 8.30 Uhr mit Wallfahrtsleiter Klemens Banse OFM am Schmuckaltar der Gottesmutter im Kölner Dom. Dann zieht die Prozession vom Schrein der Heiligen Drei Könige zur Schiffsanlegestelle.
Um 9 Uhr ist Abfahrt des Rheinschiffs “MS Siebengebirge”. Das Bordrestaurant bietet diverse Speisen und Getränke für Selbstzahler an. Um 14 Uhr ist Ankunft der Pilger in Remagen. Pater Bartholomè von der “Gemeinschaft der gekreuzigten und auferstandenen Liebe” holt die Eifeler und Kölner zum Fußweg auf den Apollinarisberg ab. Um 15 Uhr ist Pilger-Festmesse mit Verehrung der Reliquie des Hl. Apollinaris.
Seinen jetzigen Namen erhielt der Remagener Apollinarisberg zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch die dort verehrten Reliquien des hl. Apollinaris. Seit wann sie sich dort befinden, ist nicht genau bekannt, sehr wahrscheinlich aber seit den letzten Jahrzehnten des 14. Jahrhunderts. Hinweis dafür ist einmal die seit 1384 belegte Wallfahrt zum hl. Apollinaris, sowie der aus dem 14. Jahrhundert stammende Sarkophag in der Krypta, in dem bis heute die Hauptreliquie aufbewahrt wird.
Infolge kriegerischer Auseinandersetzungen wurde das Haupt des Heiligen Apollinaris mehrfach weggebracht, bis es dann nach Fertigstellung der jetzigen Apollinariskirche am 23. Juli 1857 endgültig auf den Berg zurückkehrte.
Wenige Monate zuvor hatte der Erbauer dieser Kirche, Graf von Fürstenberg-Stammheim, die Franziskaner nach Remagen geholt. Seit dieser Zeit findet jährlich die zweiwöchige Apollinariswallfahrt Ende Juli / Anfang August statt. Die Büste, in der heute das Haupt des hl. Apollinaris gefasst ist, stammt aus dem Jahre 1907.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

18.08.2008